La vida es sueno; Musik von Jean-Baptiste Lully, Marc-Antoine Charpentier, Henri Desmarets, André Campra & Marin Marais; El Gran Teatro del Mundo; 1 CD Seulétoile SE08; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 26.05.2023 (72'08) - Rezension von Remy Franck

Das auf die Aufführung von Musik aus dem 17. und 18. Jahrhundert spezialisierte Ensemble El Gran Teatro del Mundo hat Musik aus Opern von Jean-Baptiste Lully, Marc-Antoine Charpentier, Henri Desmarets, André Campra & Marin Marais für kleines Instrumentalensemble bearbeitet und 27 Stücke in fünf ‘Träumen’ mit einem Epilog zusammengestellt. Read More →

Un pellegrino in cerca; Franz Liszt: Années de Pèlerinage; Sebastian Oosthout, Klavier; 1 CD Auris Subtilis as-c 1106-1000; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 05.23 (66’58) - Rezension von Alain Steffen

Nachdenklich, romantisch und mit dezenter Expressivität streift der holländische Pianist Sebastian Oosthout durch die Années de Pèlerinage von Franz Liszt, aus denen er insgesamt 10 Stücke spielt. Für seine CD hat der Pianist sich für die eher intimen, schönen und gehaltvollen Stücke entschieden und kehrt bewusst dem virtuosen Liszt den Rücken. Gerade dadurch erhält diese CD ihren besonderen Reiz. Read More →

Christoph Croisé: Cellokonzert Nr. 1 op. 6 + Klarinettentrio op. 4 + Cellosonate Nr. 1 op. 9 + Grand Duo für 2 Celli op. 2, Voyage exotique; Christoph Croisé, Cello, Annette Jakovcic, Cello, Damien Bachmann, Klarinette, Oxana Shevchenko, Klavier, Kammerorchester der Niederlenzer Musiktage; 1 CD Avie AV2598; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 26.5.2023 (80'33) - Rezension von Remy Franck

ellist Christoph Croisé (geb. 1993) legt sein erstes Album mit ausschließlich eigenen Kompositionen vor. Und es besteht kein Zweifel: er kann komponieren, er hat Ideen und vor allem hat er keine Berührungsängste gegenüber anderen Musikrichtungen, etwa Jazz oder Bossa Nova, von denen er sich inspirieren lässt. Seine Musik nennt er einen « musikalischen und kulturellen Schmelztiegel », und sein Cellokonzert ist der Beweis dafür. Read More →

Nocturnes on the Margins; Fred Hersch: Nocturne für die linke Hand; Samuel Barber: Nocturne (Homage to John Field) op. 33;  Charles Tomlinson Griffes: Notturno aus Fantasy Pieces op. 6; Giuseppe Martucci: Notturno op. 70 Nr. 1; Ottorino Respighi: Notturno aus Sei pezzi per pianoforte; Gabriel Fauré: Nocturnes Nr. 6 & 13; George Enescu: Carillon nocturne aus der Suite Nr. 3; Pancho Vladigerov: Nocturne aus Novelettes op. 59; Josu de Solaun, KlavierM; 1 CD March Vivo MV008; Aufnahme 03.2019, Veröffentlichung 26.05.2023 (53') - Rezension von Remy Franck

Ein Programm mit Nocturnes ohne Chopin: Der spanische Pianist Josu de Solaun, mittlerweile als einer der interessantesten Pianisten unserer Zeit fest etabliert, wenn auch noch immer nicht genügend bekannt, schöpft aus dem reichen Nocturnes-Repertoire und präsentiert ganz besonders schöne und musikalisch wertvolle Kompositionen. Read More →

Childhood Tales; Wolfgang Amadeus Mozart: Variationen KV 265;    Ernst von Dohnanyi: Variationen über ein Kinderlied op. 25 für Klavier & Orchester; Claude Debussy: Children's Corner; Robert Schumann: Kinderszenen op. 15; Isata Kanneh-Mason, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra; 1 CD Decca 4854180 Aufnahme 2022, Veröffentlichung 26.5.2023 (67') - Rezension von Remy Franck

Die 27-jährige Isata Kanneh-Mason wendet sich einem Programm mit Bezügen zur Kindheit zu. Sie zeigt sich darin als ernsthafte und intelligente Pianistin, die die Musik unter Kontrolle hat. Leider vergisst sie dabei, diese Musik loszulassen und dem, was sorgfältig vorbereitet wurde, mit Spontaneität und der Inspiration des Augenblicks Leben einzuhauchen. Read More →

Adolphe Adam: Orfa, romantisches Ballett in zwei Akten (1852); Kalina Hristova, Violine, Vesela Trichkova, Harfe, Philharmonisches Orchester Sofia, Dario Salvi; 1 CD Naxos 8.574478; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 26.05.2023 (88'57) - Rezension von Norbert Tischer

Adolphe Adam (1803-1856) komponierte 53 Opern und Ballette, von denen die Oper Der Postillon von Lonjumeau und das Ballett Giselle bekannt sind. Orfa war Adams vorletztes Ballett. Es basiert auf der nordischen Mythologie und thematisiert den Kampf zwischen dem älteren Gott Loki und den jüngeren Odin, in den die jungen Verliebten Orfa und Lodbrog hineingezogen werden, wobei am Ende alles sich zum Guten wendet. Read More →

Duello D'Archi a Venezia; Francesco Maria Veracini: Konzert für 8 Streicher D-Dur; Pietro Locatelli: Violinkonzert Nr. 2 aus L'Arte del Violino; Giuseppe Tartini: Violinkonzert F-Dur; Antonio Vivaldi: Violinkonzert RV 208 Grosso Mogul; Chouchane Siranossian, Violine, Venice Baroque Orchestra, Andrea Marcon; 1 CD Alpha 935; Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 26.05.2023 (76'31) - Rezension von Remy Franck

Zu viel Hall, ein zu weiträumiger Klang: die Tontechnik hat mir die Freude an dieser CD gründlich vermasselt. Selbst in den langsamen Sätzen ist der Ton zu hallig und verwischt das musikalische Bild, in dem es manchmal schwierig ist, Chouchane Siranossians im Grunde doch so bezauberndes Geigenspiel zu genießen. Read More →

On the Shoulders of Giants; Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D. 821 für Cello & Klavier; Robert Schumann: Adagio & Allegro op. 70; Anton Webern: 2 Stücke für Cello & Klavier; Olivier Messiaen: Louange à l'Eternité de Jésus aus Quatuor pour la fin du temps; Claudio Bohorquez, Cello, Christoph Eschenbach, Klavier; 1 CD Berlin Classics BC 0302947; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 26.05.2023 (47’46) - Rezension von Guy Engels & Uwe Krusch

(Guy Engels) – ‘Louange à l’Eternité de Jésus’ – mit diesem Werk beschließen Claudio Bohorquez (Cello) und Christoph Eschenbach (Klavier) ihr Programm. Es sind die Klänge der Ewigkeit, aber ebenso ist es die Ewigkeit der Klänge, die uns nicht nur in diesem berührenden Messiaen-Werk bewusst gemacht werden. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 8 & 9; Dresdner Philharmonie, Marek Janowski; 1 CD Pentatone PTC5187065; Aufnahme 11. 2022, Veröffentlichung 26.5.2023 (79'02) - Rezension von Remy Franck

Wer die beiden letzten Symphonien von Franz Schubert einspielt, sollte angesichts der erdrückenden Konkurrenz etwas zu sagen haben. In der Achten, der Unvollendeten, bleibt es bei Janowski und der Dresdner Philharmonie weitgehend bloß bei Routine. Das ändert sich grundlegend in der Neunten. Read More →

Carl Nielsen: Symphonie Nr. 4 (Das Unauslösliche) + Violinkonzert; James Ehnes, Violine, Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner; 1 CD Chandos CHSA5311; Aufnahme 01.2022; Veröffentlichung 05.2023 (67'51) – Rezension von Uwe Krusch

Soviel sei vorweg genommen: Trotz blendender Leistungen wird der Name der Symphonie in diesen Interpretationen nicht ganz nachvollzogen. Die Interpretationen sind, was ihre Nachhaltigkeit angeht, nicht total unauslöschlich. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives