Malinconia, so der Titel dieser CD von NoMadMusic, stellt eher düstere Musikstücke in ihren Mittelpunkt. Ausgehend vom gleichnamigen Werk von Jean Sibelius, der sein Malinconia als Reaktion und Trauerarbeit über den Tod seiner jüngsten Tochter komponiert hat, finden sich hier meist kurze, atmosphärisch dichte Stücke, die hervorragend zum Thema passen und sich in dieser Folge auch sehr gut ergänzen. Read More →
Nach einer CD mit kleineren Stücken misst sich der junge Geiger Randall Goosby jetzt an drei Violinkonzerten, wovon eines dem großen Repertoire angehört. Und in diesem, dem Konzert von Max Bruch, zeigt er eine erstaunlich gute und inspirierte Leistung. Er spielt sehr persönlich und charaktervoll, macht kein leichtfertiges, brillantes Virtuosenstück daraus, sondern sucht nach Gefühlen. Read More →
Die Halbinsel Istrien ist ein touristischer Anziehungspunkt an der Adria. Durch die wechselhafte Geschichte des Landstrichs zwischen Kroatien, Slowenien und Italien hat sich ein starkes Selbstbewusstsein der Bevölkerung ausgebildet, das sich unter anderem in der Volksmusik ausdrückt. Read More →
Diese CD stammt aus dem Zyklus von Heritage Records, Beethoven Today, wo sie zusammen mit einer als Einführung gedachten Video-DVD herauskam. Hier ist nur die Audio-CD enthalten. Read More →
Diese CD-Box vereint Interpretationen von Johann Sebastian Bachs Kantaten dreier großartiger Chöre und Orchester. Zusammen mit der Akademie für Alte Musik Berlin präsentiert Michael Volle eine Aufnahme mit Bachs Kantaten für Solo-Bass. Hans-Christoph Rademann und die Gaechinger Cantorey lassen in ihrer Naumburger Aufnahme den Kontrast der dramatischen Werke BWV 19 & 149 und dem Friedensgesang der Kantaten BWV 169 & 158 erklingen. Read More →
Die Kantorin Sofia Falkovitch spannt auf ihrem neuen Album eine Brücke, um einen Dialog zu führen. Dabei will sie traditionelle Melodien miteinander verflechten. Sie singt allein oder zusammen mit ihrem Gast, der zweiten Sängerin Françoise Atlan, Lieder aschkenasischer und sephardischer Herkunft. Instrumental wird sie dabei von Musikern unterstützt, die Qanun und Cello spielen. Read More →
Die ukrainische Pianistin Anna Fedorova und das Sinfonieorchester St. Gallen unter Modestas Pitrenas gestalten Rachmaninovs Drittes Klavierkonzert nicht vordergründig virtuos und glanzvoll, sondern sie hinterfragen die Musik, die somit geheimnisvoller und phantasiereicher wird als in manchen anderen Interpretationen. Das Orchester besticht durch seine reiche Textur und die Pianistin durch die Entfaltung aufregender Nuancen. Read More →
Von den dreißig Aufnahmen des Violinkonzerts von Erich Wolfgang Korngold, die ich besitze, ist die mit Arabella Steinbacher zugleich die längste (27’06, gegenüber 21’32 für Heifetz, Schöpfer des Konzerts) und die am prächtigsten aufgenommene. Die Einspielung klingt ungemein präsent und durchsichtig, was natürlich auch damit zu tun hat, dass die Solistin und das Gulbenkian-Orchester unter Lawrence genussvoll alle Schönheiten der Kompositionen bis ins Detail auskosten und dem Abschluss des Korngold-Werkes eine Feierlichkeit geben, die nicht aufgesetzt ist, sondern sich ganz selbstverständlich aus der hier vorgestellten Auffassung der Komposition ergibt. Read More →
Wieder einmal liefert das Meccore String Quartet wunderbare Interpretationen ab. Alle vier Quartette, das Klarinettenquartett, das Streichtrio und als Einzelsatz ‘Der unterbrochene Gedanke’ bieten einen Blick auf das Schaffen von Penderecki über sechseinhalb Dekaden. Read More →
Im Rahmen der Gesamteinspielung der Bruckner-Symphonien in allen Versionen legen Markus Poschner und das Radio Symphonieorchester Wien nach den Versionen aus den Jahren 1874, 1876 sowie 1880/81 nun die von 1888 vor. Diese Spätfassungen, gerade auch bei der Vierten, standen lange im Ruf, mehr aus der Hand von Bruckners Schülern, hier Schalk oder Löwe, als noch von ihm selber zu sein. Tatsächlich konnte inzwischen jedoch Bruckners Wille hinter diesen Fassungen bestätigt werden. Read More →