Adolphe Adam (1803-1856) komponierte 53 Opern und Ballette, von denen die Oper Der Postillon von Lonjumeau und das Ballett Giselle bekannt sind. Orfa war Adams vorletztes Ballett. Es basiert auf der nordischen Mythologie und thematisiert den Kampf zwischen dem älteren Gott Loki und den jüngeren Odin, in den die jungen Verliebten Orfa und Lodbrog hineingezogen werden, wobei am Ende alles sich zum Guten wendet. Read More →
Zu viel Hall, ein zu weiträumiger Klang: die Tontechnik hat mir die Freude an dieser CD gründlich vermasselt. Selbst in den langsamen Sätzen ist der Ton zu hallig und verwischt das musikalische Bild, in dem es manchmal schwierig ist, Chouchane Siranossians im Grunde doch so bezauberndes Geigenspiel zu genießen. Read More →
(Guy Engels) – ‘Louange à l’Eternité de Jésus’ – mit diesem Werk beschließen Claudio Bohorquez (Cello) und Christoph Eschenbach (Klavier) ihr Programm. Es sind die Klänge der Ewigkeit, aber ebenso ist es die Ewigkeit der Klänge, die uns nicht nur in diesem berührenden Messiaen-Werk bewusst gemacht werden. Read More →
Wer die beiden letzten Symphonien von Franz Schubert einspielt, sollte angesichts der erdrückenden Konkurrenz etwas zu sagen haben. In der Achten, der Unvollendeten, bleibt es bei Janowski und der Dresdner Philharmonie weitgehend bloß bei Routine. Das ändert sich grundlegend in der Neunten. Read More →
Soviel sei vorweg genommen: Trotz blendender Leistungen wird der Name der Symphonie in diesen Interpretationen nicht ganz nachvollzogen. Die Interpretationen sind, was ihre Nachhaltigkeit angeht, nicht total unauslöschlich. Read More →
André Caplet, Dirigent und Orchestrator, der unter anderem mehrere Werke von Claude Debussy orchestrierte, ist als Komponist nicht sehr bekannt. Dennoch hat er zahlreiche Werke hinterlassen, obschon er bereits im Alter von 46 Jahren verschied. Read More →
Liya Petrova hat für das Album Momentum 1 in Italien komponierte Werke eingespielt. Doch darüber hinaus haben die Stücke auch andere Gemeinsamkeiten. Äußerlich zunächst im tonal verankerten Gewand erscheinend, entpuppen sie sich dann doch als moderner in ihrer Gestalt und intensiv im Ausdruck. Und beide haben ihren Platz im Repertoire erobert und erhalten. Read More →
Henk de Vliegers Wagner-Bearbeitungen haben mich noch nie begeistert. Ich halte sie nicht für besonders gut gemacht und finde, dass sie Wagners Originalorchestrierung in keiner Weise gerecht werden. Das gilt auch für diese Suite aus Tristan und Isolde, die zudem nicht besonders gut gespielt wird. Insbesondere die brüchigen und im Gesamtklang viel zu schwachen Geigen fallen dabei negativ auf. Read More →
Das Signum Quartett hat das erste und das letzte Quartett aus der Feder von Franz Schubert zusammen mit ausgewählten Liedern eingespielt. Die Fassung für Streichquartett der Lieder hat der Bratschist des Quartetts, Xandi van Dijk, erstellt. Read More →
Kammermusik von Stanislaw Skrowaczewski
Stanislaw Skrowaczewski (1923-2017) war hauptsächlich als Dirigent bekannt. Aber er hat auch komponiert und neben Orchesterwerken auch Kammermusik geschrieben. Dux präsentiert vier dieser Kompositionen: Musica a quattro, Fantasie per sei, Fantasie per quattro und Fantasie per tre. Es handelt sich dabei meist um sehr intensive Musik, die auch in den lyrischsten Passagen dramatisch wirkt. Read More →