Rising; Damien Sneed: Beauty that is never old + The Gift to sing + To America; Jeremiah Evans: April Song + Lost Illusions + Southern Mansion; Brandon Spencer: I know my Soul; Dance of Love; Margaret Bonds: Songs of the Season Cycles; Joel Thomson: Supplication; Compensation; My People; Jasmine Barnes: Peace; Invocation; Shawn E. Okpebholo: Romance; Robert Owens: Desire Song Cylce; Silver Rain Cycle;  Lawrence Brownlee, Tenor, Kevin J. Miller, Klavier; 1 CD Warner Classics 5419756371; Aufnahme 12. 2022, Veröffentlichung 02.06.2023 (65') - Rezension von Remy Franck

Für sein Album ‘Rising’ hat der amerikanische Tenor Lawrence Brownlee Lieder bei sechs  zeitgenössischen Komponisten in Auftrag gegeben. Sie setzen sich mit Texten von Autoren aus dem Umfeld der Harlem Renaissance auseinander, jener sozialen und kulturellen Bewegung der 1920er- und 30er Jahre, die das Schaffen afroamerikanischer Künstler wahrnehmbarer machte. Read More →

Moments; Nodar Gabunia: Kinderstücke für Erwachsene; Frédéric Chopin: Préludes Nr. 1-24; Ketevan Sepashvili Klavier; 1 CD Ars Produktion 38638; Aufnahme 03.2023, Veröffentlichung 02.06.2023 (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer

Die 1981 geborene und heute in Wien lebende georgische Pianistin Ketevan Sepashvili beginnt ihr Programm mit dem schönen und melodischen, mal quicklebendigen, mal verträumten Zyklus Kinderstücke für Erwachsene des georgischen Komponisten Nodar Gabunia (1933-2000). Read More →

Edouard Lalo: Violinkonzerte Nrn. 1 & 4; Henri Duparc: L'invitation au voyage; Modest Mussorgsky: Svetik Savishna; Nikolai Rimsky-Korsakov: Zvon Kolokol v Evlascheve Sele & Zvonili zvoni v Novgorode aus Chants russes; Camille Saint-Saëns: Introduktion & Rondo Capriccioso; Dmitry Smirnov, Violine, Kammerorchester Basel, Heinz Holliger; 1 CD Prospero PROSP0071; Aufnahme 02.2022; Veröffentlichung 02.06.2023 (78'23) – Rezension von Uwe Krusch

Dmitry Smirnov hat auf seinem jüngsten Album von nationalen Strömungen geprägte Musik vom Ende des vorvergangenen Jahrhunderts eingespielt. Er schildert auch die Idee hinter der Zusammenstellung. Ausgangspunkt ist das Lied als Form, das auch in den Konzerten von Lalo Eingang fand. So greift er im 4. Konzert, dem Concerto Russe, auf Lieder über Glockengeläut von Rimski-Korsakov zurück, was sich auch in der Anordnung der Einspielungen spiegelt. Read More →

Timbres; Henri Büsser: Portuguesa op. 106; Marcel Bitsch: Concertino pour basson; René Duclos : Fagottino, Sérénade pour basson et piano; Alain Bernaud: Hallucinations; Gabriel Fauré: Sicilienne op. 78; Pierre-Max Dubois: Sonatine-Tango; Jacques Ibert: Carignane; Marie Boichard, Fagott, Vincent Mussat, Klavier; 1 CD Klarthe KLA161;  Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 02.06.2023 (36') - Rezension von Remy Franck

Die sieben Werke auf dieser CD entstanden zwischen 1893 und 1984, repräsentieren also perfekt das französische Fagott-Repertoire des 20. Jahrhunderts, das Marie Boichard, Solofagottistin des Orchestre National de France, aufgenommen hat. Sie spielt ein französisches Instrument, das sich durch einen sehr weichen und feinen Klang auszeichnet, der sich bestens für dieses Repertoire eignet. Read More →

Vitalii Kyianytsia: Night Music; 1 CD Paschen Records PR 230084; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 02.06.2023 (55') - Rezension von Norbert Tischer

Der 1991 in Kiev geborene Komponist und Pianist Vitalii Kyianytsia veröffentlicht bei Paschen Records eine CD mit Night Music, einem eigenen Zyklus von 12 Klavierstücken, die er im Jahre 2021 während der Pandemie komponierte. Read More →

Valentin Bibik: Complete Sonatas for Violin and Piano; Annabelle Berthomé-Reynolds, Violine, Luka Okros, Klavier; 1 CD Indésens IC010; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung  02.06.2023 (68’28) - Rezension von Alain Steffen

Die hier eingespielten Violinsonaten des ukrainischen Komponisten Valentin Bibik (1940-2005) sind durchaus hörens- und entdeckungswert. Komponiert zwischen 1975 und 1998 begeistern sie durch ihren eigenwilligen Stil, der trotz aller Modernität nie unverständlich ist. Im Gegenteil, die Musik ist so toll komponiert, dass sie die Interpreten und auch den Hörer recht schnell in ihren Bann zieht. Read More →

Alban Berg: Drei Stücke aus der Lyrischen Suite; Richard Strauss: Suite aus Der Rosenkavalier (kompiliert von Franz Welser-Möst); The Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst; 1 Digital Release TCO-0007; Aufnahmen 03.+05.2022, Veröffentlichung 02.06.2023 (58') - Rezension von Remy Franck

Die Suite aus dem Rosenkavalier in diesem Programm ist nicht die Walzerfolge, die man üblicherweise hört. Franz Welser-Möst innoviert also und überrascht mit Musik, die man in einer solchen Suite nicht unbedingt erwartet hatte. Die Suite beginnt zwar mit Auszügen aus dem 1. Akt, die auch in anderen Suiten zu hören sind, aber Welser-Möst sucht nicht nur die Opulenz, sondern anderweitig auch das fein Nuancierte und Sinnliche. Read More →

Yiruma: River Flows in You; Ludovico Einaudi: Nuvole bianche; Sergei Voitenko: Revelation; Valentin Silvestrov: 3 Bagatellen op. 1; Enrique Granados: Danza espanola Nr. 2; Erik Satie: Gnossiennes Nr. 1 & 5; Frédéric Chopin: Walzer Nr. 19;  Yann Tiersen: La valse d'Amélie; Jean-Paul-Egide Martini: Plaisir d'amour;  Didier Squiban: Bretonische Traditionals, Suiten Nr. 1 & 2 + La chanson de la mariée; Irish Folk Songs: Sally Gardens + Sheebeg + Sheemore;  Viviane Chassot, Akkordeon; 1 CD  Prospero PROSP0067; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 02.06.2023 (79') - Rezension von Remy Franck

Die Akkordeonistin Viviane Chassot wendet sich auf ihrem neuen Album Folk Flow traditioneller Musik zu sowie solcher von Komponisten, die sich durch Volksmusik inspirieren ließen. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 5 & 7 (8), Unvollendete; Freiburger Barockorchester, Pablo Heras-Casado; 1 CD Harmonia Mundi 902694; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 02.06.23 (52’28) -Rezension von Alain Steffen

Pablo Heras-Casado und das Freiburger Barockorchester liefern eine erstaunliche Mainstream-Interpretation von Schuberts Unvollendeter; doch auch wenn die Barockinstrumente die Musik etwas kerniger erscheinen lassen, bleibt die Interpretation einem romantischen Atem verpflichtet. Es wird auf höchstem Niveau gespielt, der Dirigent hält das Klangbild luftig und offen, Schuberts melancholische Musik wirkt somit etwas aufgehellt und profitiert von der eigenen Dynamik dieser Aufnahme. Read More →

Phantasy in Blue; Transkriptionen für Cello, 4 Saxophone & Klavier; Piotr Tchaikovsky / Stefan Malzew: Rokoko-Variationen op. 33; Antonio Vivaldi / Itai Sobol: Cellokonzert RV 418; Manuel de Falla / Sebastian Gottschick: Siete canciones populares espanolas; Dmitri Shostakovich / Levon Atovmian: Prelude aus The Gadfly op. 97 + Elegy aus The human comedy op. 37; Dmitri Shostakovich / Louis-Noël Fontaine: Walzer Nr. 2 aus der Jazz-Suite; George Gershwin / Stefan Malzew: Phantasy in blue nach der Rhapsody in blue; Alban Gerhardt, Cello, Alliage Quintett; 1 CD Hyperion CDA68419; Aufnahme 05.2022, Veröffentlichung  02.06.2023 (69'30) - Rezension von Remy Franck

Orchesterwerke mit dem solistischen Cello für ein Quintett mit Cello, vier Saxophonen und Klavier zu transkribieren mag auf Anhieb eher absonderlich und vielleicht sogar unnötig erscheinen. Skurril sind solche Unternehmungen immer dann, wenn das Resultat klanglich irritierend ist, und unnötig, wenn aus der Transkription kein Mehrwert entsteht. Beides ist hier nicht der Fall. Das Klangergebnis ist vom Feinsten und der Mehrwert ist nicht einmal nur im reduzierten Satz vorhanden, sondern vollwertig. Read More →

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