In Search of Lost Dance; Maurice Ravel: Klaviertrio in a-Moll + Pavane pour une infante défunte (Arr. Linos Klaviertrio) + Le Tombeau de Couperin (Arr. Linos Klaviertrio); Linos Piano Trio (Prach Boondiskulchok, Klavier, Konrad Elias-Trostmann, Geige, Vladimir Waltham, Cello, AVI 8553526; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 14.04.2023 (58'53) - Rezension von Remy Franck

Ravels Trio für Klavier, Violine und Cello in a-Moll entstand im Sommer 1914 in Saint-Jean-de-Luz. Es ist sicherlich kein düsteres Werk, lässt aber die Bedrohung durch den Ersten Weltkrieg erahnen. Das Linos Piano Trio spielt diese Komposition sehr sensibel und differenzierend. Read More →

La Cremona; Francesco Durante: Concerto g-moll für Streicher & Bc; Leonardo Leo: Concerto D-Dur für 4 Violinen & Bc; Antonio Vivaldi: Concerto F-Dur RV 551 für 3 Violinen, Streicher, Bc + Concerto B-Dur RV 553 für 4 Violinen, Viola, Bc; Pietro Locatelli: Concerto F-Dur op. 4 Nr. 12 für 4 Violinen, Streicher, Bc; Giovanni Battista Sammartini: Concerto A-Dur für 4 Violinen, Streicher, Bc; Berliner Barock Solisten, Reinhard Goebel, 1 CD Hänssler Classic HC 22084; Aufnahme 17.10.2022, Veröffentlichung 07.04.2023 (68’26) - Rezension von Guy Engels

Mit ihrem neuen Album entführen uns die Berliner Barock Solisten nach Cremona, einem der wichtigen italienischen Zentren des Geigenbaus und der technischen Entwicklungen im 16./17. Jahrhundert. Read More →

Armenian Cello Concertos; Aram Khatchatourian: Konzert in e-Moll für Cello und Orchester; Arno Babajanian: Konzert für Violoncello und Orchester; Michel Petrossian: 8.4, Konzert für Violoncello und Orchester; Alexander Chaushian, Cello, Armenian National Philharmonic Orchestra, Eduard Topchjan; 1 SACD BIS 2648; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 04.2023 (68'30) - Rezension von Remy Franck

Mit seinen Anklängen an die georgische Folklore, tollen Solopassagen im Holz und packenden Rhythmen ist Khatchatourians Cellokonzert ein wirklich hinreißendes Werk. Alexander Chaushian spielt klangschön und leidenschaftlich, virtuos und spannungsvoll im ersten und im letzten Satz, ohne je den Lyrismus von Khatchatourians Melodien zu vernachlässigen. Read More →

Cecilia McDowall: Da Vinci Requiem + Seventy Degrees Below Zero; Kate Royal, Sopran, Roderick Williams, Bariton, Benjamin Hulett, Tenor, Wimbledon Choral, City of London Sinfonia, Neil Ferris; 1 CD Signum SIGCD749; Aufnahme 02.2022 Veröffentlichung 11.04.2023 (56'58) - Rezension von Remy Franck

Die 1951 in London geborene Cecilia McDowall ist hauptsächlich für ihre Chormusik bekannt. Sie komponierte aber auch Orchesterstücke und Kammermusik. Read More →

Claude Debussy: Six épigraphes antiques + Prélude à l’après-midi d’un faune; Igor Stravinsky: Pétrouchka; Geister Duo (David Salmon, Manuel Vieillard); 1 CD Mirare 656; Aufnahme: 04.2022, Veröffentlichung 04.23 (59’00) - Rezension von Alain Steffen & Uwe Krusch

Alain Steffen: Ich kenne keine Aufnahme von Igor Stravinskys Pétrouchka, die die Jahrmarktsstimmung, den Trubel und die Geschehnisse so lebendig und überzeugend wiedergibt, wie es in dieser Interpretation durch das junge französische Klavierduo Geister Duo zu erleben ist. Die vierhändige Klavierfassung wird von David Salmon und Manuel Vieillard maximal ausgelotet und man ist immer wieder erstaunt, wie es den beiden Musikern gelingt, plastische Bilder und Details, Stimmungen und Farben vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Read More →

Widmung; Ernst Krenek: Sonate für Harfe op. 15; Jean Cras: 2 Impromptus für Harfe; Alfredo Casella: Sonate für Harfe op. 68; André Caplet: Divertissements für Harfe;  Benjamin Britten: Suite für Harfe op. 83; Heinz Holliger: Präludium, Arioso & Passacaglia; Julia Wacker, Harfe; 1 CD Ars Produktion 367626; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 11.04.2023 (73'09) - Rezension von Remy Franck

Mit den kraftvoll rhythmischen Klängen des einleitenden Allegro-Satzes der Krenek-Sonate leitet die auf moderne und zeitgenössische Musik spezialisierte Schweizer Harfenistin Julia Wacker ihre neue CD ein. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Minnesota Orchestra, Osmo Vänskä; 1 SACD BIS 2476; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 14.04.2023 (81') - Rezension von Remy Franck

Osmo Vänskäs Interpretation der Neunten von Gustav Mahler beginnt mit einer guten Mischung von verhaltenem Schmerz und spontanem Aufschreien, dem Versuch, sich zu beruhigen oder gar zu erheitern und dem Misserfolg solcher Bestrebungen. Read More →

Johann Wilhelm Wilms: Sinfonie Concertante C-Dur & F-Dur + Klarinettenkonzert B-Dur op. 40; Ernst Schlader, Klarinetrte, Harmonie Universelle, Andreas Spering; 1 CD Accent ACC 24391; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 11.4.2023 (74'14) - Rezension von Norbert Tischer

Harmonie Universelle präsentiert Ersteinspielungen von drei Werken des deutsch-niederländischen Komponisten und Virtuosen Johann Wilhelm Wilms (1772-1847). Die zwei konzertanten Sinfonien aus dem Jahr 1814 sind nette Stücke, die Andreas Spering mit viel Schwung dirigiert, was den Ensembleklang flexibel, transparent, reich ornamentiert und sehr ausgewogen werden lässt. Harmonie Universelle und seine Solisten spielen ebenso inspiriert wie kultiviert. Read More →

Roots; Improvisationen; Josu de Solaun, Klavier; 1 CD Aria Classics 50630178832695; Liveaufnahme 07.2022, Veröffentlichung 14.04.2023 (62') Rezension von Remy Franck

-

Nach seiner CD PanDEMiCity veröffentlicht der Pianist Josu de Solaun bei Aria Classics ein weiteres, auf freier Improvisation basierendes Album, das live beim Alicante Jazz Festival aufgenommen wurde. Das Album ist in fünf Blöcke unterteilt und enthält 14 Improvisationen. Read More →

Giacomo Puccini: Messa di Gloria +Scherzo für Streicher + Capriccio sinfonico + Cristantemi; Ludovic Tezier, Bariton, Charles Castronovo, Tenor, Orfeo Catala, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno; 1 CD  Harmonia Mundi HMM 905367; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 14.04.2023 (69'18) - Rezension von Remy Franck

Puccinis Messe ist ein Werk, mit dem es so manche Dirigenten schwer tun: sie machen entweder Oper daraus oder eine heroisch-brillante Vokalmusik, die dem Werk nicht gerecht wird und es unförmig werden lässt. Gustavo Gimeno dirigiert das Werk mit durchaus passender Schlichtheit, sehr geschmeidig, mit warmem, farbigem Klang, der alles Grelle vermeidet und den Lyrismus auskostet, ohne die Messe opernhaft werden zu lassen. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives