Franz Schubert: Symphonien Nr. 8 & 9; Dresdner Philharmonie, Marek Janowski; 1 CD Pentatone PTC5187065; Aufnahme 11. 2022, Veröffentlichung 26.5.2023 (79'02) - Rezension von Remy Franck

Wer die beiden letzten Symphonien von Franz Schubert einspielt, sollte angesichts der erdrückenden Konkurrenz etwas zu sagen haben. In der Achten, der Unvollendeten, bleibt es bei Janowski und der Dresdner Philharmonie weitgehend bloß bei Routine. Das ändert sich grundlegend in der Neunten. Read More →

Carl Nielsen: Symphonie Nr. 4 (Das Unauslösliche) + Violinkonzert; James Ehnes, Violine, Bergen Philharmonic Orchestra, Edward Gardner; 1 CD Chandos CHSA5311; Aufnahme 01.2022; Veröffentlichung 05.2023 (67'51) – Rezension von Uwe Krusch

Soviel sei vorweg genommen: Trotz blendender Leistungen wird der Name der Symphonie in diesen Interpretationen nicht ganz nachvollzogen. Die Interpretationen sind, was ihre Nachhaltigkeit angeht, nicht total unauslöschlich. Read More →

Caplet le conteur; Suite persane pour dixtuor à vent + La chanson la plus charmante pour voix et ensemble + Viens! Une flûte invisible soupire (Poème de Victor Hugo, version orchestrée par le compositeur) + Légende, poème symphonique pour ensemble avec saxophone principal + Les Prières pour voix, harpe et quatuor à cordes + Trois fables de La Fontaine pour voix et ensemble + Conte fantastique pour harpe et quatuor à cordes (1923) d’après Le Masque de la Mort rouge d’Edgar Allan Poe; Cécile Achille, Sopran, Laurent Deleuil, Bariton, Iris Torossian, Harfe, Émilie Heurtevent, Saxophon, Ensemble Musica Nigella, Takénori Némoto; 1 CD Klarthe K166; Aufnahme 05.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

André Caplet, Dirigent und Orchestrator, der unter anderem mehrere Werke von Claude Debussy orchestrierte, ist als Komponist nicht sehr bekannt. Dennoch hat er zahlreiche Werke hinterlassen, obschon er bereits im Alter von 46 Jahren verschied. Read More →

Momentum 1: Ottorino Respighi: Violinsonate; William Walton: Violinkonzert; Liya Petrova, Violine, Adam Laloum, Klavier, Royal Philharmonic Orchestra, Duncan Ward; 1 CD Mirare MIR670; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (69'21) – Rezension von Uwe Krusch

Liya Petrova hat für das Album Momentum 1 in Italien komponierte Werke eingespielt. Doch darüber hinaus haben die Stücke auch andere Gemeinsamkeiten. Äußerlich zunächst im tonal verankerten Gewand erscheinend, entpuppen sie sich dann doch als moderner in ihrer Gestalt und intensiv im Ausdruck. Und beide haben ihren Platz im Repertoire erobert und erhalten. Read More →

An Orchestral Passion; Richard Wagner / Henk de Vlieger: Tristan und Isolde, Suite für Orchester; Staatskapelle Weimar, Hansjörg Albrecht; 1 CD OehmsClassics OC1729; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (58'02) - Rezension von Remy Franck

Henk de Vliegers Wagner-Bearbeitungen haben mich noch nie begeistert. Ich halte sie nicht für besonders gut gemacht und finde, dass sie Wagners Originalorchestrierung in keiner Weise gerecht werden. Das gilt auch für diese Suite aus Tristan und Isolde, die zudem nicht besonders gut gespielt wird. Insbesondere die brüchigen und im Gesamtklang viel zu schwachen Geigen fallen dabei negativ auf. Read More →

Lebensmuth: Franz Schubert: Streichquartette Nr. 1 g- + Nr. 15 G-Dur sowie Arrangements für Streichquartett von Xandi van Dijk: An die Musik, An die Nachtigall, An den Mond, Das Weinen, Im Frühling, Lebensmuth (Fragment); Signum Quartett (Florian Donderer, Annette Walther, Violine, Xandi van Dijk, Viola, Thomas Schmitz, Cello); 1 CD Pentatone PTC5187042; Aufnahme 12.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (77'55) – Rezension von Uwe Krusch

Das Signum Quartett hat das erste und das letzte Quartett aus der Feder von Franz Schubert zusammen mit ausgewählten Liedern eingespielt. Die Fassung für Streichquartett der Lieder hat der Bratschist des Quartetts, Xandi van Dijk, erstellt. Read More →

Kammermusik von Stanislaw Skrowaczewski
Stanislaw Skrowaczewski (1923-2017) war hauptsächlich als Dirigent bekannt. Aber er hat auch komponiert und neben Orchesterwerken auch Kammermusik geschrieben. Dux präsentiert vier dieser Kompositionen: Musica a quattro, Fantasie per sei, Fantasie per quattro und Fantasie per tre. Es handelt sich dabei meist um sehr  intensive Musik, die auch in den  lyrischsten Passagen dramatisch wirkt. Read More →

Lowell Liebermann: Violin Concerto, op. 74 + Chamber Concerto No. 1, Op. 28a for Violin, Piano, and String Orchestra + Chamber Concerto No. 2, Op. 98a for Violin and String Orchestra + Air, Op. 118 for Violin and Orchestra; Aiman Mussakhajayeva, Violine, Lowell Liebermann, Klavier, Kazakh State Symphony Orchestra, Tigran Shiganyan; 1 CD Blue Griffin Recording BGR645; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (62') - Rezension von Remy Franck

Diese CD enthält die Weltersteinspielungen von Lowell Liebermanns Werken für Violine und Orchester mit der kasachischen Geigerin Aiman Mussakhajayeva und dem Komponisten am Klavier. Zugleich ist es die Debütaufnahme des Kasachischen Staatlichen Symphonieorchesters, das von von Mussakhajayeva gegründet wurde. Read More →

Malinconia:  Claude Debussy: Sonate für Cello & Klavier d-Moll; Jean Sibelius: Malinconia op. 20; Astor Piazzolla: Grand Tango; Anton Webern: 3 kleine Stücke op. 11; Gabriel Fauré: Sicilienne op. 78; Leos Janacek: Pohadka; Franz Liszt: La lugubre gondola; Bela Bartok: Rhapsodie Nr. 1; Yan Levionnois, Cello, Guillaume Bellom, Klavier; 1 CD NoMadMusic NMM114; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 19.05.2'23 (72’37) - Rezension von Alain Steffen

Malinconia, so der Titel dieser CD von NoMadMusic, stellt eher düstere Musikstücke in ihren Mittelpunkt. Ausgehend vom gleichnamigen Werk von Jean Sibelius, der sein Malinconia als Reaktion und Trauerarbeit über den Tod seiner jüngsten Tochter komponiert hat, finden sich hier meist kurze, atmosphärisch dichte Stücke, die hervorragend zum Thema passen und sich in dieser Folge auch sehr gut ergänzen. Read More →

Max Bruch: Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26; Florence Price: Violinkonzerte Nr. 1 & 2 + Adoration (arrangiert für Streicher); Randall Goosby, Violine, Philadelphia Orchestra, Yannick Nézet-Seguin; 1 CD Decca 485 4234; Liveaufnahmen 10 + 11.2022, Veröffentlichung 19.05.2023 (73'50) - Rezension von Remy Franck

Nach einer CD mit kleineren Stücken misst sich der junge Geiger Randall Goosby jetzt an drei Violinkonzerten, wovon eines dem großen Repertoire angehört. Und in diesem, dem Konzert von Max Bruch, zeigt er eine erstaunlich gute und inspirierte Leistung. Er spielt sehr persönlich und charaktervoll, macht kein leichtfertiges, brillantes Virtuosenstück daraus, sondern sucht nach Gefühlen. Read More →

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