Mit ihrem neuen Album entführen uns die Berliner Barock Solisten nach Cremona, einem der wichtigen italienischen Zentren des Geigenbaus und der technischen Entwicklungen im 16./17. Jahrhundert. Read More →
Mit seinen Anklängen an die georgische Folklore, tollen Solopassagen im Holz und packenden Rhythmen ist Khatchatourians Cellokonzert ein wirklich hinreißendes Werk. Alexander Chaushian spielt klangschön und leidenschaftlich, virtuos und spannungsvoll im ersten und im letzten Satz, ohne je den Lyrismus von Khatchatourians Melodien zu vernachlässigen. Read More →
Die 1951 in London geborene Cecilia McDowall ist hauptsächlich für ihre Chormusik bekannt. Sie komponierte aber auch Orchesterstücke und Kammermusik. Read More →
Alain Steffen: Ich kenne keine Aufnahme von Igor Stravinskys Pétrouchka, die die Jahrmarktsstimmung, den Trubel und die Geschehnisse so lebendig und überzeugend wiedergibt, wie es in dieser Interpretation durch das junge französische Klavierduo Geister Duo zu erleben ist. Die vierhändige Klavierfassung wird von David Salmon und Manuel Vieillard maximal ausgelotet und man ist immer wieder erstaunt, wie es den beiden Musikern gelingt, plastische Bilder und Details, Stimmungen und Farben vor dem geistigen Auge entstehen zu lassen. Read More →
Mit den kraftvoll rhythmischen Klängen des einleitenden Allegro-Satzes der Krenek-Sonate leitet die auf moderne und zeitgenössische Musik spezialisierte Schweizer Harfenistin Julia Wacker ihre neue CD ein. Read More →
Osmo Vänskäs Interpretation der Neunten von Gustav Mahler beginnt mit einer guten Mischung von verhaltenem Schmerz und spontanem Aufschreien, dem Versuch, sich zu beruhigen oder gar zu erheitern und dem Misserfolg solcher Bestrebungen. Read More →
Harmonie Universelle präsentiert Ersteinspielungen von drei Werken des deutsch-niederländischen Komponisten und Virtuosen Johann Wilhelm Wilms (1772-1847). Die zwei konzertanten Sinfonien aus dem Jahr 1814 sind nette Stücke, die Andreas Spering mit viel Schwung dirigiert, was den Ensembleklang flexibel, transparent, reich ornamentiert und sehr ausgewogen werden lässt. Harmonie Universelle und seine Solisten spielen ebenso inspiriert wie kultiviert. Read More →
Nach seiner CD PanDEMiCity veröffentlicht der Pianist Josu de Solaun bei Aria Classics ein weiteres, auf freier Improvisation basierendes Album, das live beim Alicante Jazz Festival aufgenommen wurde. Das Album ist in fünf Blöcke unterteilt und enthält 14 Improvisationen. Read More →
Puccinis Messe ist ein Werk, mit dem es so manche Dirigenten schwer tun: sie machen entweder Oper daraus oder eine heroisch-brillante Vokalmusik, die dem Werk nicht gerecht wird und es unförmig werden lässt. Gustavo Gimeno dirigiert das Werk mit durchaus passender Schlichtheit, sehr geschmeidig, mit warmem, farbigem Klang, der alles Grelle vermeidet und den Lyrismus auskostet, ohne die Messe opernhaft werden zu lassen. Read More →
Diese Produktion mit drei Trios in der Moll-Tonart enthält viel böhmisches Flair, Drama und melancholische Schwermut. Das Trio Hélios spielt in seinem böhmischen Programm zunächst das Klaviertrio Nr. 2, Quasi una balata, von Vitezlav Novak (1870-1949), das der Komponist als « Frucht des schwärzesten Baudelaire’schen Pessimismus » bezeichnet hat. Read More →