Stanislaw Moniuszko: Ostro Brama Litaneien Nr. 1, 2 & 3 + Su tuum praesidium + Ecce lignum crucis + Antoni Orlowski Trauermarsch  + Requiem Aeternam; Ingrida Gapova, Sopran, Marion Eckstein, Alt, Sebastian Mach, Tenor, Maximilian Argmann, Bass, Goldberg Baroque Ensemble, Gellert Ensemble, Andrzej Szadejko; 1 SACD MDG 9022278; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 24.03.2023 (62'38) - Rezension von Remy Franck

Von Stanislaw Moniuszko (1819-1872) kennt man vor allem seine Opern. Auf dieser SACD aber ist eine Auswahl seiner immerhin über 90 religiösen Werke zu hören, darunter drei Ersteinspielungen. Dirigent Andrzej Szadejko sagt: « Dies ist die erste Aufnahme in der Geschichte, die nicht nur auf historischen Instrumenten gespielt wird, sondern auch die Aufführungspraxis aus der Zeit des Komponisten in Bezug auf die Besetzung und Größe der Ensembles (Chor und Orchester), die Platzierung und die Anordnung des Orchesters und viele andere Elemente aus dem Urtext berücksichtigt. Read More →

Atmosphere and Mastery; Robert Schumann Symphonie Nr. 3 op. 97 (Rheinische); Clara Schumann: Am Strande, An einem lichten Morgen, Lorelei + Quatre pièces fugitives op. 15 + Klaviertrio op. 17 + Klaviersonate g-Moll; Johannes Brahms: Symphonie Nr. 3 op. 90; Gabriela Montero, Stewart Goodyear, Liz Upchurch, Klavier, Yosuke Kawasaki, Violine, Rachel Mercer, Cello, Adrianne Pieczonka, Sopran, National Arts Centre Orchestra (NACO), Alexander Shelley; 2 CDs  Analekta AN 2 8882-3; Aufnahmen 2020/2021/2022, Veröffentlichung 24.03.2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Wie schon im ersten Album dieser Reihe, die vom National Arts Centre in Kanada produziert wird, gefällt mir auch hier die Brahms-Symphonie weniger gut. Das Orchester könnte besser und geordneter klingen, vor allem auch flexibler, eleganter und flüssiger. Shelley trägt dem Umstand, dass die Brahms-Symphonien alle vom ersten Akkord an dem Ende zustreben, nicht genügend Rechnung. Read More →

Jeajoon Ryu: Symphonie Nr. 2; Sunhae Im, Myungjoo Lee Sopran, Jungmi Kim, Mezzosopran, Oliver Kook, Tenor Samuel Youn, Bass, The national Chorus of Korea, Suwon City Choir, Seoul International Music Festival Orchestra, Ralf Gothóni; 1 CD Dux 1897; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 03.2023 (66'24) - Rezension von Remy Franck

Der koreanische Komponist Jeajoon Ryu (*1970) studierte bei Krzysztof Penderecki an der Krakauer Musikakademie. Er komponiert in einem neo-romantischen Stil. Seine Zweite Symphonie, die 2021 uraufgeführt wurde, ist inspiriert vom Lockdown während der Corona-Pandemie. Der Text basiert auf Sonetten, die Shakespeare schrieb, als alle Theater wegen der in London grassierenden Pest geschlossen wurden. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sämtliche Variationen für Klavier Vol. 1 (Eroica-Variationen op. 34; Variationen WoO 69, 70, 75, 76); Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonate Nr. 11; Robert Schumann: Etüden a-Moll WoO 31 in Form freier Variationen über ein Thema von Beethoven; Anton Webern: Variationen op. 27); Cédric Tiberghien, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902433.34; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 24.03.2023 (142') - Rezension von Remy Franck

Cédric Tiberghien startet ein Projekt mit Beethovens gesamten Variationszyklen, kombiniert mit Werken von der Renaissance bis heute, die die Entwicklung der Gattung veranschaulichen. Die Reihe ist auf drei Alben angelegt. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (Urfassung 1874); Gürzenich-Orchester Köln, Francois-Xavier Roth; 1 CD Myrios MYR032; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 24.03.2023 (69'24) - Rezension von Remy Franck

Das Gürzenich-Orchester aus Köln spielt die vierte Symphonie unter Chefdirigent François-Xavier Roth spannungsvoll, kontrastreich und ohne Pathos. So gewinnt Bruckners Romantische an Unmittelbarkeit, an Weltlichkeit. Besonders bewegend sind die wehmütigen langsamen Teile im ersten Satz, auf einem Weg, den Roth ganz klar als Weg aus dem Zweifeln zu kraftvoller Selbstüberzeugung anlegt. Read More →

Igor Stravinsky: Le Sacre du Printemps + L'Oiseau de Feu (Version 1910 / 1911); Orchestre de Paris, Klaus Mäkelä; 1 CD Decca 485 3946; Aufnahmen 09+10.2022, Veröffentlichung 24.03.2023 (83'21) - Rezension von Remy Franck

Sehr transparent, orchestral perfekt ausgefeilt und klanglich ausgewogen: die neue Einspielung des Sacre du Printemps mit dem Orchestre de Paris unter seinem Chefdirigenten Klaus Mäkelä ist zweifellos von guter Qualität. Aber sie bleibt bloß im Spitzenfeld, ohne an dessen Spitze zu gelangen. Im ersten Teil fehlt es an Spontaneität, an unmittelbar packendem Feuer. Read More →

Dmitri Shostakovich: Symphonien Nr. 8-10; Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko; 2 CDs + Blu-ray Disc mit Konzertmitschnitten & Interview mit Kirill Petrenko; Aufnahmen 2020/2021, Veröffentlichung 24.03.2023 (137') - Rezension von Remy Franck

Drei wichtige Symphonien von Dmitri Shostakovich sind in dieser Kollektion der Berliner Philharmoniker vereint. Read More →

Richard Strauss: Also sprach Zarathustra; Claude Debussy: Jeux; London Symphony Orchestra, François-Xavier Roth; 1 SACD LSO Live LSO0833; Aufnahmen 01 + 11.2028, Veröffentlichung 24.03.2023 (49') - Rezension von Remy Franck

Wie schon in seiner Aufnahme mit dem SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart geht es François-Xavier Roth auch in dieser Interpretation mit dem London Symphony Orchestra nicht um die große philosophische  Bedeutung der Komposition, sondern um Klangbilder, die er ohne Pathos, aber mit umso mehr Raffinement inszeniert. Read More →

Jessye Norman - The Unreleased Masters; Richard Wagner: Tristan und Isolde (Auszüge); Jessye Norman, Thomas Moser, Ian Bostridge, Gewandhausorchester Leipzig, Kurt Masur - Richard Strauss: Vier letzte Lieder; Richard Wagner: Wesendonck-Lieder; Jessye Norman, Berliner Philharmoniker, James Levine - Joseph Haydn: Scena di Berenice; Hector Berlioz: Cléopâtre; Benjamin Britten: Phaedra op. 93; Jessye Norman, Boston Symphony Orchestra, Seiji Ozawa; 3 CDs Decca 4852984; Aufnahmen 1988-1998, Veröffentlichung 24.3.2023 - Rezension von Remy Franck

Die Liste mit Aufnahmen von Jessye Norman ist lang und reich an ganz herausragenden Interpretationen. Dennoch gibt es etliches, was mitgeschnitten wurde, im Studio oder auch live, was bisher nicht erhältlich war. Einige solcher Aufnahmen werden nun mit dieser Box zur Verfügung gestellt. Read More →

Lera Auerbach: 24 Präludien op. 46; Christine Bernsted, Violine, Ramez Mhaanna, Klavier; 1 CD Naxos 8.574494; Aufnahme 04.-07.2022; Veröffentlichung 24.03.2023 (53'49) – Rezension von Pál Körtefa

Die Zyklen, dieser für Violine und Klavier neben denen für Klavier solo bzw. für Cello und Klavier, entstanden 1999, als Lera Auerbach 25 Jahre alt war. Mit der Befolgung des Quintenzirkels bildet Auerbach darin alle Tonarten ab. Dabei stehen die 24 Stücke für sich, aber auch im Gesamtzusammenhang. Die Komponistin hat vor Augen bzw. Ohren gehabt, aus unerwarteten Perspektiven heraus bereits Vertrautes zu betrachten. Von kaum einer bis zu sechs Minuten Spielzeit bilden sie ihre ganze Welt in weniger als einer Stunde ab. Read More →

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