Von Stanislaw Moniuszko (1819-1872) kennt man vor allem seine Opern. Auf dieser SACD aber ist eine Auswahl seiner immerhin über 90 religiösen Werke zu hören, darunter drei Ersteinspielungen. Dirigent Andrzej Szadejko sagt: « Dies ist die erste Aufnahme in der Geschichte, die nicht nur auf historischen Instrumenten gespielt wird, sondern auch die Aufführungspraxis aus der Zeit des Komponisten in Bezug auf die Besetzung und Größe der Ensembles (Chor und Orchester), die Platzierung und die Anordnung des Orchesters und viele andere Elemente aus dem Urtext berücksichtigt. Read More →
Wie schon im ersten Album dieser Reihe, die vom National Arts Centre in Kanada produziert wird, gefällt mir auch hier die Brahms-Symphonie weniger gut. Das Orchester könnte besser und geordneter klingen, vor allem auch flexibler, eleganter und flüssiger. Shelley trägt dem Umstand, dass die Brahms-Symphonien alle vom ersten Akkord an dem Ende zustreben, nicht genügend Rechnung. Read More →
Der koreanische Komponist Jeajoon Ryu (*1970) studierte bei Krzysztof Penderecki an der Krakauer Musikakademie. Er komponiert in einem neo-romantischen Stil. Seine Zweite Symphonie, die 2021 uraufgeführt wurde, ist inspiriert vom Lockdown während der Corona-Pandemie. Der Text basiert auf Sonetten, die Shakespeare schrieb, als alle Theater wegen der in London grassierenden Pest geschlossen wurden. Read More →
Cédric Tiberghien startet ein Projekt mit Beethovens gesamten Variationszyklen, kombiniert mit Werken von der Renaissance bis heute, die die Entwicklung der Gattung veranschaulichen. Die Reihe ist auf drei Alben angelegt. Read More →
Das Gürzenich-Orchester aus Köln spielt die vierte Symphonie unter Chefdirigent François-Xavier Roth spannungsvoll, kontrastreich und ohne Pathos. So gewinnt Bruckners Romantische an Unmittelbarkeit, an Weltlichkeit. Besonders bewegend sind die wehmütigen langsamen Teile im ersten Satz, auf einem Weg, den Roth ganz klar als Weg aus dem Zweifeln zu kraftvoller Selbstüberzeugung anlegt. Read More →
Sehr transparent, orchestral perfekt ausgefeilt und klanglich ausgewogen: die neue Einspielung des Sacre du Printemps mit dem Orchestre de Paris unter seinem Chefdirigenten Klaus Mäkelä ist zweifellos von guter Qualität. Aber sie bleibt bloß im Spitzenfeld, ohne an dessen Spitze zu gelangen. Im ersten Teil fehlt es an Spontaneität, an unmittelbar packendem Feuer. Read More →
Drei wichtige Symphonien von Dmitri Shostakovich sind in dieser Kollektion der Berliner Philharmoniker vereint. Read More →
Wie schon in seiner Aufnahme mit dem SWR Radio-Sinfonieorchester Stuttgart geht es François-Xavier Roth auch in dieser Interpretation mit dem London Symphony Orchestra nicht um die große philosophische Bedeutung der Komposition, sondern um Klangbilder, die er ohne Pathos, aber mit umso mehr Raffinement inszeniert. Read More →
Die Liste mit Aufnahmen von Jessye Norman ist lang und reich an ganz herausragenden Interpretationen. Dennoch gibt es etliches, was mitgeschnitten wurde, im Studio oder auch live, was bisher nicht erhältlich war. Einige solcher Aufnahmen werden nun mit dieser Box zur Verfügung gestellt. Read More →
Die Zyklen, dieser für Violine und Klavier neben denen für Klavier solo bzw. für Cello und Klavier, entstanden 1999, als Lera Auerbach 25 Jahre alt war. Mit der Befolgung des Quintenzirkels bildet Auerbach darin alle Tonarten ab. Dabei stehen die 24 Stücke für sich, aber auch im Gesamtzusammenhang. Die Komponistin hat vor Augen bzw. Ohren gehabt, aus unerwarteten Perspektiven heraus bereits Vertrautes zu betrachten. Von kaum einer bis zu sechs Minuten Spielzeit bilden sie ihre ganze Welt in weniger als einer Stunde ab. Read More →