Stanislaw Moniuszko (1819-1872) gilt als Begründer der polnischen Oper. Seine Musik ist fest in der polnischen Folklore verwurzelt. Ähnlich wie Chopin hat er seiner Musik einen unnachahmlichen nationalen Charakter verliehen. Read More →
Mit Artur Malawskis 1947 komponierter Toccata wird diese CD virtuos eingeleitet. Es folgt Pendereckis Epitaph, eine Hommage an seinen Lehrer Malawski. Es ist dies Pendereckis Diplomarbeit aus dem Jahre 1958, hier in einer Ersteinspielung. Das Stück ist im ersten Satz düster und drohend mit kräftigen Paukenschlägen, danach etwas lockerer, rhythmischer, aber immer noch sehr dramatisch und ausdrucksvoll. Read More →
Roxanna Panufniks Four World Seasons füllt fast die Hälfte dieser CD. Das Konzert für Violine, tibetanische Klangschale und Orchester entführt den Hörer nach Albanien, Tibet, Japan und Indien. Read More →
Diese Gesamteinspielung der Streichquartette op. 76 von Joseph Haydn ist technisch beachtlich, kontrastreich und sehr lebendig. Die Musik bleibt so immer direkt rhetorisch, denn die Feinheiten des farblichen, agogischen, artikulatorischen und dynamischen Ausdrucks garantieren ein unmittelbar sprechendes Spiel. Und doch spielt das Quatuor Akos mit einer Ernsthaftigkeit, die der Vielfalt von Haydns Gefühlswelt nicht gerecht wird. Read More →
In der dritten Folge der Einspielungen aller Quartette von Mieszyslaw Weinberg widmet sich das Arcadia Quartet wieder unterschiedlichen Phasen aus dem Schaffen des Komponisten. Hier sind es nur zwei Werke, die gleichen übrigens, mit denen einmal das Quatuor Danel seinen Zyklus eröffnet hatte. Mit dem vierten Quartett bietet der gerade nach Moskau gezogene Weinberg eine reife abstrakte Komposition an. Read More →
Der Spätromantiker Nikolai Medtner (1880-1951) ist längst kein vergessener Komponist mehr, aber sehr populär ist er auch nicht gerade. Medtner, der skandinavische und deutsche Vorfahren hatte und Russland im Alter von 40 Jahren endgültig verließ, um sukzessiv in Berlin, Paris und London zu leben, wurde der ‘russische Brahms’ genannt, wohl wegen des nachdenklichen Charakters vieler Stücke, die selbst in virtuosen Passagen von dunkler Brillanz ist. Read More →
Robert Kahn war für die Nazis ein ‘Entarteter’, ein jüdischer Komponist, dem aber die Flucht nach England gelang. Wie so mancher seiner Kollegen war er nach dem Krieg ein Vergessener. Read More →
Ragnhild Hemsing verpasst dem Violinkonzert von Bruch in den Ecksätzen einen etwas rauen, kräftig akzentuierten und auftrumpfenden Charakter und hat dafür in Eivind Aadland einen energisch mit agierenden Partner. Das hindert sie nicht, dennoch einen sehr lyrischen und tief empfundenen langsamen Satz zu spielen. Read More →
Während der Arbeit an seiner 6. Symphonie reiste Anton Bruckner u.a. in die Schweiz und gab ein Konzert an der Hofkirche in Luzern. Dorthin hat es nun Hansjörg Albrecht verschlagen für die Aufnahme der Orgel-Bearbeitung von Bruckners A-Dur-Symphonie – ein weiterer Markstein auf dem Weg zur Gesamtaufnahme für das Bruckner-Jubiläum im Jahr 2024 (200. Geburtstag). Read More →
Louis Vierne (19870-1937) ist hauptsächlich als Komponist für Orgelwerke bekannt. Darüber hinaus hat er etwas mehr als zehn Kammermusikwerke für andere Instrumente komponiert. Das Ensemble Le Déluge hat auf dieser CD vier davon eingespielt. Als Hörer bekommt man einen guten Eindruck von Viernes Talent, auch für andere Instrumente außer der Orgel zu schreiben. Read More →