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Im Werkkatalog von Maurice Ravel gibt es zwei lyrische Werke: L’heure espagnole (Die spanische Stunde) und L’Enfant et les Sortilèges (Das Kind und die Zaubereien). Beide sind eher untypisch für die Gattung und zudem auch sehr kurz. Read More →
Im Werkkatalog von Maurice Ravel gibt es zwei lyrische Werke: L’heure espagnole (Die spanische Stunde) und L’Enfant et les Sortilèges (Das Kind und die Zaubereien). Beide sind eher untypisch für die Gattung und zudem auch sehr kurz. Read More →
Emmanuel Despax will mit seiner neuen CD die Schönheit und die Eleganz der Belle Epoque aufzeigen. Er beginnt mit einer eigenen, etwas aufgeblasen wirkenden Transkription von Faurés im Original so schön intimistischen Lied Après un rêve. Verstärkt wird die unangenehme Transkription durch einen betont brillanten Klavierklang, an dem ich zwar die Klarheit mag, nicht aber die übermäßige Dimension des Klangbilds. Read More →
Diese Weltersteinspielungen von Scaramuccia zeigen, dass das Venedig des frühen 18. Jahrhunderts zwar untrennbar mit dem Namen Vivaldi verbunden ist, aber eben nicht nur Vivaldi war. Die CD L’altra Venezia präsentiert Musik von Komponisten, « die es verdienen, dass man sich an sie erinnert, Werke, die ausgegraben werden müssen ». Read More →
Otto Klemperer war ein Dirigent, der unbedingt in gleichem Atemzug mit Furtwängler, Karajan, Walter oder Toscanini erwähnt werden muss. Klemperer war ein Bildhauer, der oft schroffe, dunkle Klänge und harte Akzente in seinen Interpretationen bevorzugte, und das in einer Zeit, wo der große Atem Furtwänglers als das Höchste angesehen wurde. Doch hört man genau hin, so besitzen Klemperers atemberaubende Deutungen die gleiche Tiefe und die gleiche Intensität, nur dass er sie eben anders darstellt, weniger gefällig. Read More →
Der französische Cembalist, Organist und Pädagoge Jean-Luc Ho liefert mit dieser 87 Minuten dauernden Einspielung von Bachs Goldberg-Variationen eine der interessantesten und vielleicht auch eigenwilligsten Interpretationen dieses einmaligen Werkes, das seit einigen Jahren einen regelrechtem Aufschwung erlebt. Read More →
Das dänische Scandinavian Guitar Duo, Per Palsson und Jesper Sivebæk, feiert mit dieser CD das 30-jährige Bestehen des Duos. Read More →
Kurt Weills biblische Kantate The Eternal Road / Der Weg der Verheißung nach Texten von Franz Werfel war das letzte Werk, das Weill in Europa komponierte. Die Komposition hat eine komplizierte Entstehungsgeschichte, und erste Aufführungen in englischer Sprache sicherten keinen dauerhaften Erfolg. Diese musikalische Geschichtserzählung geriet quasi in Vergessenheit. Read More →
« Wo soll ich mich erquicken?“ heißt es in der Tenor-Arie von Bachs Johannespassion, nachdem Petrus Jesus verleugnet hatte. Wo soll ich mich erquicken – eine Frage, die sich bei dieser Produktion unausweichlich stellt. Read More →
Der Pianist Yves Henry stellt zwei verschiedene Arten der Interpretation von Chopins Walzern vor, die eine auf einem Pleyel aus dem Jahr 1837, die andere auf einem Bechstein von 2020. Da immer derselbe Interpret an den Tasten sitzt, erlaubt es diese Doppel-CD von Soupirs Editions also, den Einfluss des Instruments auf die Interpretation zu erkennen. Read More →
Dies ist ohne Zweifel eine der schönsten Bach-Aufnahmen, die ich in letzter Zeit gehört habe. Christian Zacharias ist ein Pianist, der den großen Trubel meidet und nur selten mediales Interesse erweckt. Deshalb gerät er gerne schnell in Vergessenheit, doch musikalisch ist er zweifelsohne einer der ganz Großen, insbesondere was seine Interpretationen von Bach, Mozart und Schumann anbetrifft. Read More →