Ein Schuber mit sieben CDs mit der Geigerin Rachel Podger offeriert das Label Channel Classics. Darin sind die früheren Aufnahmen der großen Zyklen der Violinkonzerte von Antonio Vivaldi, die unter einem Titel geführt werden, vereint. Dabei hat sie mit drei Orchestern historisch informierter Spielweise zusammen agiert. Die weiteren Solisten kamen dann jeweils aus den Ensembles. Read More →
Olivier Messiaens Vingt Regards sur l’Enfant-Jésus (Zwanzig Betrachtungen über das Jesuskind), ist seit Yvonne Loriods Einspielung schon oft aufgenommen worden, und es fehlt nicht an exzellenten Interpretationen. Read More →
Das Thüringer Bach Collegium spielt Locatelli auf historischen Instrumenten. Die Musiker geben sich unendlich viel Mühe, Locatellis reiche Palette von Ausdrucksformen in den Introduttioni teatrali mit hinreißender Ausdruckskraft und Gestaltungsphantasie auch wirklich theatralisch werden zu lassen. Read More →
Beethoven als Komponist für die solistische Flöte ist eine eher überraschende Erfahrung. Qiling Chen hat dieses Repertoire mit Bearbeitungen erweitert. Bei den beiden Violinwerken, der 5. Sonate und der F-Dur Romanze, wurde die Stimme der Violine für das im Tonumfang ähnliche Blasinstrument übernommen bzw. geringfügig angepasst Read More →
Nach einer rezenten Mozart-Erfahrung mit Herbert Blomstedt wirkt diese CD wie eine kalte Dusche. Alles was den Reiz der Blomstedt-Interpretationen ausmacht, flüssig-federndes Muszieren ohne jede Schwere, dabei immer rhetorisch und ausdrucksvoll, steht hier auf der Schulden-Seite. Den scharfen hohen Streichern steht ein dumpfes Bass-Segment gegenüber, das schwerfällig wirkt und durch die Tonaufnahme dröhnend verstärkt wird. Wer braucht das? Read More →
Nach den kompletten Sonaten für Bratsche und Klavier von Johanna Senfter macht sich die Plattenfirma Hänssler Classic erneut auf die Suche nach vergessenen Komponistinnen. Diesmal entdeckt sie Johanna Müller-Hermann (1868-1941), eine österreichische Komponistin, die u.a. bei Alexander Zemlinsky, Bohuslav Förster und Franz Schmidt studiert hat und selbst von Wilhelm Furtwängler geschätzt wurde. Read More →
Schön und angenehm zu hören ist er nicht, der Liederzyklus ‘heimwehgefiedert’ von Sarah Nemtsov auf Gedichte von Hilde Domin, eher nervenaufreibend in seiner schrillen Art. Der Hörer ist dann froh in den gemütlicheren Gefilden der beiden Brahms-Lieder zu landen, die Tehila Nini Goldstein einfühlsam, aber mit manchmal etwas scharfer Stimme singt. Read More →
Mit einem sehr generösen ersten Satz leitet Elisabeth Leonskaja diese Beethoven-CD ein. Ihr Spiel wirkt sehr direkt, äußerst kommunikativ in den Ecksätzen und im Andante con moto sehr introvertiert und ausdrucksvoll. Der letzte Satz begeistert wiederum durch ein sehr rhetorisches Musizieren mit einem konstruktiven Dialog zwischen Pianistin und Orchester, der prägnanter ausgefallen ist als im ersten Satz. Read More →
Dieses Album kombiniert viele Elemente. Es gibt darauf Musik vom 12. bis zum 21. Jahrhundert, unterschiedlichste Volks- und Kunstmusik, geschriebene und improvisierte Werke sowie solche für Solo, Duo oder auch noch eine mitzuhörende dritte Continuostimme. Und es verbindet apart die beiden Protagonisten, den Bratschisten Nils Mönkemeyer und Dorothee Oberlinger, die verschiedenen Blockflöten spielt, mit ihrer ideenreichen Gestaltungskraft. Read More →
An CD-Material wurde nicht gespart für diese Brahms-Box: jede Symphonie hat ihre eigene Silberscheibe, die fünfte CD bietet Platz für das Quartett.Bei der gemütlichen Art, mit der Michael Sanderling den ersten Satz der 1. Symphonie beginnt, musste man befürchten, dies könne eine höchst langweilige Sache werden. Doch wenn man sich erst mal an diese Gangart gewöhnt hat und den feinen lyrischen Schwung genießt, dann ist das Kantable ein willkommenes Merkmal. Read More →