Johann Sebastian Bach: Violinkonzerte a-Moll und E-Dur + Konzert für 2 Violinen, Streicher und Continuo d-Moll;  Arvo Pärt: Fratres (Version für Violine, Streicher und Schlagzeug) + Spiegel im Spiegel; Arabella Steinbacher, Christoph Koncz, Violine, Peter von Wienhardt, Klavier, Kammerorchester Stuttgart; 1 CD Pentatone PTC5187017; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 10.02.2023 (68'56) – Rezension von Uwe Krusch

Die Kombination Bach und Pärt ist nichts Neues. Hier sind es hier die bekanntesten Violinkonzerte von Bach, die wiederum mit Fratres und Spiegel im Spiegel von Pärt kombiniert werden. Pärt erklingt mit Violine und Klavier bei Spiegel im Spiegel und Violine mit Streichern und Schlagzeug bei Fratres. Read More →

Ange Terrible: Claude Debussy: Sonate für Violine und Klavier, Les angélus, Olivier Messiaen: Louange à l'Immortalité de Jésus (aus dem Quatuor pour la fin du temps), Thema und Variationen, Maurice Ravel: Violinsonate, Vocalise-étude in Form einer Habanera, Tzigane; Anastasiya Petryshak, Violine, Lorenzo Meo, Klavier; 1 CD Sony Classical 19658773692; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 27.01.2023 (69'04) – Rezension von Uwe Krusch

Die in der Ukraine geborene und inzwischen in Italien naturalisierte Anastasiya Petryshak legt auf ihrer zweiten Einspielung ein französisches Repertoire aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts und davor vor, das viele bekannte Stücke und auch weniger häufig Gespieltes enthält. Read More →

Sergei Rachmaninov: Symphonie Nr. 2 + Vocalise op. 34 Nr. 14; Saint Louis Symphony Orchestra, Leonard Slatkin; 1 CD Vox Audiophile Edition VOX-NX-3013CD; Aufnahme 1979, Veröffentlichung 10.02.2023 (64'24) - Rezension von Remy Franck

Leonard Slatkin hat Rachmaninovs Zweite Symphonie zweimal aufgenommen, zum ersten Mal in St. Louis und danach in Detroit (Naxos). Die zweite Aufnahme ist besser geatmet, dramatischer auch, aber klanglich nicht so gut wie die erste, die vom legendären Elite Recordings-Team Marc Aubort und Joanna Nickrenz für Vox gemacht wurde und durch eine wunderbar ausgeglichene Balance und reiche Orchestertexturen auffällt. Read More →

Bruckner 2024, The Complete Versions Edition; Anton Bruckner: Symphonie Nr. 8 c-Moll WAB 108 (1887); Bruckner Orchester Linz, Markus Poschner; 1 CD Capriccio C8087;  Aufnahme 07.2022, Veröffentlichung 10.02.2023 (82'06) - Rezension von Remy Franck

Von Bruckners Achter Symphonie gibt es mehrere Versionen: 1885 (Originalfassung), 1887, 1890 (Haas, Nowak-Fassungen), 1892. Nach der Aufnahme der Fassung von 1890, legt Markus Poschner nun die Fassung von 1887 vor, von der es noch gar nicht so viele Aufnahmen gibt. Read More →

Wilhelm Backhaus Edition - Early Recordings 1927-1939; Johannes Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2 + Scherzo op. 4 + Variationen op. 21 + Walzer op. 39 Nr. 1-16 + Rhapsodien op. 79 Nr. 1 & 2 + Paganini-Variationen op. 35 + Klavierstücke op. 118 Nr. 1-6 + Balladen op. 10 Nr. 1 & 2; 3 Walzer op. 39 + 2 Ungarische Tänze + Klavierstücke op. 76 Nr. 1-8 + Fantasien op. 116 Nr. 1-7 + Intermezzi op. 117 Nr. 1-3 + Klavierstücke op. 119 Nr. 1-4; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 4 & 5 + Klaviersonaten Nr. 8, 14, 26, 32; Wilhelm Backhaus, Klavier, Staatskapelle Dresden, London Symphony Orchestra, BBC Symphony Orchestra, Karl Böhm, Landon Ronald, Adrian Boult; 5 CDs Profil PH23001; Aufnahmen 1927-1939,    Veröffentlichung 10.02.2023 (345') - Rezension von Remy Franck

Johannes Brahms hatte 1895 dem 10-jährigen Wilhelm Backhaus eine persönliche Widmung mit auf den Karriereweg gegeben: ‘Zum fröhlichen Anfang’ schrieb er auf ein Blatt, das der Pianist später als großen Schatz hütete. Und dass Backhaus einer der bedeutendsten Brahms-Interpreten wurde, wir wohl niemand bestreiten. Drei der fünf CDs dieser Profil-Box mit Einspielungen von 1927-1939 sind daher auch Brahms gewidmet. Read More →

Krzysztof Meyer: Cellosonate op. 62 + Three Times Four; Dmitri Shostakovich; 11 Stücke für Cello und Klavier + Cellosonate op. 40; Joanna Sachryn, Violoncello, Paul Rivinius, Klavier; 1 CD Kaleidos KAL 6363-2; Aufnahme 06.2022, Veröffentlichung 03.02.2023 (72'48) - Rezension von Remy Franck

Krzysztof Meyers Cellosonate beginnt sehr geheimnisvoll mit markanten Akzenten, und die Atmosphäre des Unheimlichen bleibt im darauf folgenden, unerbittlich drängenden Scherzo bestehen, bis der Satz abrupt endet, um Platz zu machen für den mit über 13 Minuten längsten Satz, der mit ‘con moto’ überschrieben ist und kaum Hoffnung bringt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 3 & 4; Boris Giltburg, Klavier, Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko; 1 CD Naxos 8.574152; Aufnahmen 2019/2022, Veröffentlichung 10.02.2023 (69') - Rezension von Remy Franck

Beethovens 3. Klavierkonzert ist ein Aufbruch in eine neue Zeit. Und genau das lässt uns Boris Giltburg in seiner Interpretation mit dem Orchester aus Liverpool unter Vasily Petrenko fühlen. Sein erster Satz ist sehr erregt und rhetorisch, und das Largo ist keine schöne Romanze, sondern eher ein Nachdenken und Verweilen, sozusagen eine Wiederaufladen der Batterien, deren Energie im letzten Satz verbraucht werden. Read More →

Heinrich Hofmann: Die komplette Kammermusik mit Klavier; Klavierquartett d-Moll op. 50 + Violinsonate f-Moll op. 67 + Romanze D-Dur op. 48 für Cello & Klavier + Klaviertrio A-Dur op. 18 + Adagio F-Dur op. 31a für Violine & Klavier + Steppenbilder, 3 Stücke op. 39 + Serenade op. 63 für Cello & Klavier + Andante op. 98 für Klarinette & Klavier; Oliver Triendl, Klavier, Nina Karmon, Violine, Stefan Fehlandt, Viola, Wen-Sinn Yang, Cello, Georg Arzberger, Klarinette; 2 CDs Hänssler Classic HC22014; Aufnahmen 02 + 03.2022, Veröffentlichung  10.02.2023 (127') - Rezension von Remy Franck

Der aus einer armen Handwerkerfamilie stammende Berliner Komponist Heinrich Hofmann (1842-1902) war kein Genie. Seine Kompositionen sind sehr unausgeglichen, manchmal begeistert er, an andere Stellen ist die Musik bloß langweilig. Hanslick hatte das so formuliert: « Heinrich Hofmann ist kein begnadeter Komponist, sondern ein zuverlässiger, praktischer Musiker, der in der Lage ist, alltägliche Ideen in einer geschmackvoll verfeinerten Form darzustellen. » Read More →

Ludwig van Beethoven: Streichquartett op. 18 Nr. 4: Dmitri Shostakovich: Streichquartett Nr. 3; Franz Schubert: Streichquartett Nr. 12 (Quartettsatz); Nicolo Paganini: Caprice No. 24 (Arr. Fedor Belugin); David Oistrakh String Quartet (Andrey Baranov, Rodion Petrov, Violine, Fedor Belugin, Viola, Alexey Zhilin, Cello); 1 CD Praga Digitals PRD 250 426; Aufnahme 01.2018, Veröffentlichung 03.-24.02.2023 (57'30) – Rezension von Uwe Krusch

Das Problem mit dem David Oistrakh String Quartet scheint zu sein, dass es einmal ganz großartig aufspielt und ein anderes Mal durchaus unerfreulich. Das drückt sich dann in schwankenden Bewertungen aus. Mit dieser CD folgt nun wieder eine runtergeratzte Einspielung. Natürlich agieren die vier Musiker auf Basis hohen technischen Standards, so dass technisch eigentlich keine Missgeschicke passieren. Read More →

Federico Mompou: Musica Callada; Stephen Hough, 1 CD Hyperion CDA68362; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 03.02.2023 (68') - Rezension von Norbert Tischer

Die vier Hefte von Federico Mompous Musica Callada bilden das Programm dieser CD, die Stephen Hough mit unverändert großer Musikalität eingespielt hat. Diese Komposition wird als das musikalische Testament Federico Mompou (1893-1987) angesehen. Read More →

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