Live in Leningrad 1963 - Joseph Haydn: Symphonie Nr. 88 G-Dur - Franz Schubert: Symphonie Nr. 9 C-Dur D. 944 (Die Große) - Carl Maria von Weber: Der Freischütz-Ouvertüre - Richard Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg-Vorspiel (Staatskapelle Dresden Live Vol. 47) ; Staatskapelle Dresden, Otmar Suitner; # Hänssler Classic PH19042; Aufnahme 01.1963, Veröffentlichung 04.10.2024; Live (68’17, 38’42) - Rezension von Alain Steffen ** (For English please scroll down)
Dieser Live-Mitschnitt vom 25. Januar 1963 begann mit der Symphonie Nr. 88 von Joseph Haydn. Otmar Suitner war ein Dirigent von alten Schlag und somit Garant für erstklassige Aufführungen im Sinne der großen deutschen Orchestertradition, einer Tradition, die heute in einem Dirigenten wie Christian Thielemann weiterlebt. Die Haydn-Symphonie ist eine echte Entdeckung und ein musikalischer Genuss, hört man doch hier eine Schönheit, eine Emotionalität und eine musikantische Erzählweise, wie sie uns die historisch informierte Aufführungspraxis kaum zu vermitteln versteht. Read More →
Stilles Leuchten; Schweizer Chormusik der Spätromantik; Musik von Hans Huber, Friedrich Hegar, Hermann Suter, August Walter, Ernst Reiter, Rudolf Moser, Walter Courvoisier, Albert Moeschinger, Conrad Beck; Basler Madrigalisten, Raphael Immoos; # Prospero PROSP0097; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 04.10.2024 (56’57) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)
Basel war und ist in vielfältiger Weise ein europäisches Musikzentrum. Hier wird die alte Musik erforscht und gelehrt und ebenso die Chormusik. Klingendes Beispiel ist dieses neue Album der Basler Madrigalisten mit heimischer Musik aus der Spätromantik. Read More →
Between Two Worlds; Carl Friedrich Abel: Konzert für obligates Cembalo D-Dur + Flötenkonzert e-Moll + Konzerte für Viola da Gamba in A-Dur und G-Dur + Symphonie C-Dur op. 10 Nr. 4 + Arie Frena le belle lagrime aus Sifari; Alejandro Marías, Viola da Gamba, Cello & Leitung, Jone Martínez, Sopran, Rafael Ruibérriz de Torres, Flöte, Jordan Fumadó, Cembalo, La Spagna Baroque Orchestra; # Brilliant Classics 97437; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 04.10.2024 (82'33) – Rezension von Uwe Krusch **(For English please scroll down)
Mit seiner Fähigkeit, ästhetische, künstlerische und soziale Veränderungen, die die Welt im 18. Jahrhundert umgestalteten, in seinen Werken zu veranschaulichen, gehört Carl Friedrich Abel (1723-1787) zu den interessanten Komponisten. Dennoch ist er fast vergessen. Als exquisiter Gambist war er sowohl als Solist wie auch kompositorisch für sein Instrument aktiv. Doch er bediente, vor allem in seinen Jahren in London, den galanten Stil und trug zur Entwicklung der Symphonie und des Streichquartetts als Form bei. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 9 KV 271 & Nr. 21 KV 467 + Rondo D-Dur KV 382 für Klavier & Orchester; Dejan Lazic, Bergen Philharmonic Orchestra, Jan Willem de Vriend Challenge Classic CC72946; Aufnahmen 2023/2024, Veröffentlichung 04.10.2024 (72') - Rezension von Remy Franck** (For English please scroll down)
Obwohl es eine schier unübersichtliche Zahl von Aufnahmen der Klavierkonzerte KV 467 und KV 271 gibt, wird man bei dieser Neuaufnahme sehr schnell hellhörig. Das liegt ebenso sehr am Pianisten wie am Orchester. Read More →
Portraits of Bowen; York Bowen: 24 Preludes op. 102 + Rêverie op. 86 + Zazra , Andantino grazioso + Nocturne op. 14 No. 2; Nuron Mukumi, Klavier; # Prospero PROSP0106; Aufnahme 04.2024, Veröffentlichung 04.10.2024 (70'29) - Rezension von Remy Franck **(For English please scroll down)
Der englische Komponist und Pianist York Bowen (1884-1961) war zu Lebzeiten anerkannt, und Camille Saint-Saëns erklärte ihn zum besten jungen Komponisten Großbritanniens. Seine Musik war dem Avantgarde-Virus ausgesetzt, und sein romantischer Stil wurde schnell als altmodisch und anachronistisch angesehen. Deshalb geriet er – wie viele andere – in Vergessenheit, und sein Ruf hat sich bis heute nicht wirklich erholt. Read More →
Franz Schubert: The String Quartets Project 3; Streichquartette D 804 & 112; Alinde Quartett; # Hänssler Classic HC24020; Aufnahme 2022/2023 Veröffentlichung 04.10.2024 (71‘24) - Rezension von Alain Steffen
Das Schubert-Jahr 2028 ruft jetzt schon die Musiker auf den Plan, ihre geplanten Gesamtaufnahmen zu beginnen. Bei Hänssler ist es das junge Alinde-Quartett aus Italien, das mit einer Gesamteinspielung der Streichquartette ins Rennen geschickt wird. Read More →
Reflections, Music for Piano, Guitar and String Orchestra; Lars A. Brisgaard: Triptych, for Piano and String Orchestra (2016-2017) + Hassler Variations, for Piano and String Orchestra (2016-18) + Easy-Going Variations On An Old Danish Folk Tune for Guitar and Piano (2019) + Piano Sonata in E Flat Major On Fragments and Sketches by Ludwig Van Beethoven (2019-20) + 3 Fugues for Solo Piano; Carl Petersson, Klavier, Orquesta Filarmonía Ibérica, Melani Mestre; # Azure Sky AZ1003; Aufnahme 2022/23, Veröffentlichung 06.10.2024 (62'04) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English please scroll down)
Der Däne Lars Bisgaard (*1947) studierte u.a. bei Per Nørgård und beschäftigte sich mit dessen hierarchischer Musiktheorie und deren Verbindung mit der symbolischen Welt der Astrologie sowie mit dem tschechisch-amerikanischen Bewusstseinsforscher Stanislav Grof und seinen Kartierungen der Strukturen des Unbewussten. Das fand seinen Niederschlag in seinem eigenen Unterrichten und seinen Kompositionen. Bisgaards Kompositionen umfassen Klaviermusik, Chorwerke und zwei Opern, Silvia und Arcadia, die auf Musik von Johann Sebastian Bach basieren. Read More →
Ronald Stevenson: Peter Grimes Fantasy + Suite for piano from Paderewski’s opera Manru + Romance from Concerto in D minor, Mozart K 466 + Quintet from The Mastersingers for left hand, Wagner-Wittgenstein + Ostinato Macabro on the name Godowski+ Etudette d’après Korsakov et Chopin (Spectre d’Alkan) + 6 Pensées sur des Préludes de Chopin + Little jazz variations on Purcell’s New Scotch Tune + Piccolo Niccolò Paganinesco + Preludette on the name George Gershwin ) + Tauberiana (Song My Heart and I); Peter Jablonski, Klavier; # Ondine ODE 1453-2; Aufnahme 07.2024, Veröffentlichung 04.10.2024 (63’04) - Rezension von Remy Franck (For English please scroll down)
Das neue Album des Pianisten Peter Jablonski bei Ondine präsentiert eine Auswahl von Klavierwerken des schottischen Pianisten und Komponisten Ronald Stevenson (1928-2015). Er war als Pädagoge bekannt, auch als Pazifist – immerhin saß er zwei Jahre lang im Gefängnis, weil er den Militärdienst verweigert hatte. Read More →
Giacomo Puccini: Messa di Gloria + Preludio sinfonico + Crisantemi; Tomislav Muzek, Tenor, George Petean Bariton, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Ivan Repusic; # BR Klassik, Aufnahme 06.2024, Veröffentlichung 04.10.2024 (60'28) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Puccinis Messa di Gloria erklingt auf diesem BR Klassik-Album in einer ausgereiften, differenziert gestalteten Interpretation, in der man ständig die formenden Hände von Ivan Repusic spürt. Der Chor des Bayerischen Rundfunks ist ihm dabei ein williges Instrument, das Puccinis Musik mit wunderbar flexiblen Vokallinien schön und ausgeglichen sowie in sich schlüssig werden lässt. Dabei werden die Sänger durchaus auch vom Dirigenten gefordert, etwa im relativ zügig genommenen Gloria. Read More →
Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem KV 626 (Fassung Süssmayr) + Canon a 4 KV 228, Ach, zu kurz ist unsers Lebens Lauf + Miserere mei KV 90 + Ne pulvis et cinis KV Anh. 122 (aus der Bühnenmusik Thamos KV 345) + Quis te comprehendat KV Anh. 110 + Kirchenlied O Gottes Lamm KV 343 Nr. 1 + Solfeggio F-Dur KV 393 Nr. 2 für Sopran & Orchester; Anonymus: In Paradisum (Gregorianik / Liturgie); Ying Fang, Beth Taylor, Laurence Kilsby, Alex Rosen, Chadi Lazreq, Pygmalion, Raphael Pichon; # Harmonia Mundi HMM9022779; Aufnahme 09.-2023, Veröffentlichung 04.10.2024 (73') - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Raphaël Pichons Aufnahme des Mozart-Requiems ist ein Ereignis an Intensität, Drama und musikalischer Qualität, auch wenn man sich fragt, wieso er die Süssmayr-Fassung und nicht die heute doch mehr geschätzte Fassung von Robert Levin benutzt. Im Übrigen leitet Pichon das Requiem mit weniger bekannten Vokalstücken Mozarts ein und fügt auch solche in den Ablauf ein, was dramaturgisch durchaus interessant ist. Dass Pichon diesen kleinen Werken dieselbe Qualität zukommen lässt ist klar. Read More →