Franz Liszt: Concerto Pathétique (Originalfassung) + Dante Symphonie Bearbeitung für 2 Klaviere und Chor von Franz Liszt); Marco Sollini, Salvatore Barbattano, Klavier, Coro dell'Almo Collegio Borromeo di Pavia, Marco Berrini;  1 CD Da Vinci Classics C00667; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 01.2023 (70') - Rezension von Remy Franck

Marco Sollini und Salvatore Barbattano spielen das romantisch verbrämte Concerto pathétique von Franz Liszt in der selten zu hörenden Originalfassung des Komponisten. Die beiden Pianisten bringen den fantasievollen Charakter des Werks ebenso kongenial zu Gehör wie seine zärtlich-meditativen Passagen und die manchmal aufrauschende Virtuosität. Read More →

D'Indy Gounod; Charles Gounod: Petite Symphonie pour vents; Vincent d'Indy: Chansons et Danses, op. 50; Gabriel Pierné: Pastorale op. 14/1; Paul Taffanel: Quintette à vents; Les Solistes de l'Orchestre de Paris; 1 CD Indésens INDE163; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 01.2023 (61'15) - Rezension von Remy Franck

Diese CD beginnt mit der Petite Symphonie, einem Spätwerk für neun Bläser von Charles Gounod, die dieser 1885 für den Flötisten und Impresario Paul Taffanel komponierte. Die Solistes de l’Orchestre de Paris spielen das Werk in schöner Ausgewogenheit, lebhaft und ausdrucksvoll. Das gilt auch für die Chansons et Danses von Vincent d’Indy. Read More →

Edition Klavier-Festival Ruhr Vol. 41: Robert Schumann: Klaviersonaten Nr. 1 & 2 + Waldszenen op. 82; York Höller: Doppelkonzert für Cello, Klavier & Orchester + Klaviersonate Nr. 3 + Monogramme - 14 Charakterstücke (Ausz.) + 5 Stücke; Elena Fischer-Dieskau, Giorgi Gigashvili, Martin Helmchen, Hanni Lang, Klavier, Marie Elisabeth Hecker, Cello, Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen; 2 CDs Edition Klavier-Festival Ruhr 8553519; Aufnahmen 06.2022, Veröffentlichung 01.2023 (151') - Rezension von Alain Steffen

Die alljährlich erscheinende Edition Klavier-Festival Ruhr bietet auch 2022 in ihrer bereits 41. Veröffentlichung eine wunderbare Mischung aus jungen Talenten und bereits eingestandenen Musikern, dies in einem sehr abwechslungsreichen Programm mit einer Gesamtdauer von über 150 Minuten. Read More →

Sacroprofano; Antonio Vivaldi: Nisi Dominus RV 608 + Salve Regina RV 618 + Kantate RV 684 Cessate, omai cessate + Amor, hai vinto RV 683 + Concerto für Streicher d-Moll RV 218 Ripieno Concerto + Sinfonia für Streicher h-Moll RV 169 Al Santo Sepolcro; Tim Mead, Countertenor, Arcangelo, Jonathan Cohen; 1 CD Alpha 914; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 27.01.2023 (72') - Rezension von Remy Franck

Das erste Soloalbum des britischen Countertenors Tim Mead ist sakralen und weltlichen Werken von Vivaldi gewidmet, und er kann in diesem Programm nicht nur überzeugen, sondern begeistern. Mit seinem warmen, soft wohlklingenden Timbre gibt er besonders den langsamen Kantilenen einen berückenden Ausdruck. Cum dederit… aus Nisi Dominus ist ein gutes Beispiel für diesen zartfühlenden, von allem Irdischen gelösten Gesang. Read More →

Francis Poulenc: Sextuor + Trio pour piano, hautbois et basson +  Aubade + Suite française (Arr. Ohtaki Katsuhisa);  Quintette Moraguès Michel Moraguès, Flöte, David Walter, Oboe; Pascal Moraguès, Klarinette, Patrick Vilaire, Bassoon, Pierre Moraguès, Horn, Emmanuel Strosser, Klavier; 1 CD Indésens INDE167; Aufnahmen 05.2006, Wiederveröffentlichung 01.2023 (61’49) - Rezension von Remy Franck

Indésens legt eine erwähnenswerte Wiederveröffentlichung vor, die uns schon 2006 begeistert hatte. Read More →

Serge Prokofiev: Violinkonzerte 1 & 2; Maria Milstein, Violine, Phion Orchestra of Gelderland & Overijssel, Otto Tausk; 1 CD Channel CCS45223; Aufnahme 11.2022; Veröffentlichung 27.01 - 03.02.2023 (48'28) – Rezension von Uwe Krusch

Maria Milstein legt ihr erstes Album mit Orchester vor, nachdem sie bereits wiederholt Kammermusik, etwa als Mitglied des Van Baerle Trios eingespielt hat. Die beiden Konzerte von Prokofiev sind dafür vielleicht eine überraschende Wahl, aber sicherlich keine schlechte. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 d-Moll;  Kate Lindsey, Mezzosopran, Wiener, Sängerknaben, Wiener Singverein, Tonkünstler Orchester, Yutaka Sado; 2 CDs Tonkünstler-Orchester TON2013; Liveaufnahme 11.2021, Veröffentlichung 27.01.2023  (99'45) - Rezension von Remy Franck

Schön und detailreich dirigiert Yutaka Sado den langen ersten Satz der 3. Mahler-Symphonie. Aber das vorgegebene ‘Kräftig. Entschieden’ beachtet er zu wenig und letztlich wird, bei aller Transparenz und allem orchestralem Raffinement das Ganze ein bisschen langweilig. Read More →

Eugène Walckiers: Quintett A-Dur op. 49 + Quartet Nr. 4 D-Dur + Flötensonate Nr. 1 + Trio d-moll op. 97 + Bläserquartett Nr. 4 B-Dur + Rondo Auvergnat + Rondo + Marche + Au clair de la lune + Flötenduo Nr. 1 + Flötentrio Nr. 1 + Flötenquartett Nr. 2 F-Dur; Alexis Kossenko, Flöte, Christophe Coin, Cello, Daniel Sépec, Violine, Gilone Gaubert, Violine, Lea Hennino, Viola, Michael Chanu, Kontrabass, Edoardo Torbianelli, Klavier, Nicolas Baldeyrou, Klarinette, David Doucot, Fagott, Benoit de Barsony, Horn, Amélie Michel, Flöte, Anne Parisot, Flöte, Olivier Benichou, Flöte; 4 CDs Aparté AP 285, Aufnahme 2021, Veröffentlichung 27.01.2023 (266') - Rezension von Remy Franck

Der französische Flötist und Dirigent Alexis Kossenko (*1977) steht im Mittelpunkt dieser Viererbox mit Musik des aus Nordfrankreich stammenden Eugène Walckiers (1793-1866). Er studierte Flöte bei Jean-Louis Tulou und Komposition bei Anton Reicha in Paris. Die meisten seiner Kompositionen (er schrieb in erster Linie Kammermusik)  beinhalten die Flöte. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7; Tonhalle Orchester Zürich, Paavo Järvi; 1 CD Alpha 932; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 27.01-03.02.2023 (64') - Rezension von Remy Franck

Paavo Järvi dirigiert eine sehr emotionale und eher breite gefasste Siebte Bruckner. Schon im ersten Satz wird Aufbruch mit betonter Schwermut und Wehmut gekontert. Er zeigt bewegend den zerknirschten und den im Schmerz erstarrenden Komponisten. Auch der langsame Satz wird sehr gefühlvoll und berührend gespielt. Glanz und Glorie gibt es dann im Scherzo, während im letzten Satz die Kontraste gut aufgebaut werden und das vom Komponisten gesteckte Ziel mit Kraft und Würde erreicht wird. Read More →

Arias of Love and Sorrow; Verdi: Vanne, la tua meta gia vedo…Credo in un Dio crudel (Otello) + Alla vita che t'arride (Un ballo in maschera) + Son pur queste mie membra? Ah! fra le selve…Dio di Guida! (Nabucco); Giordano, U: Nemico della patria (Andrea Chénier); Chukhajian: Arshak's Arioso (Arshak II); Puccini: Nulla! Silenzio (Il Tabarro); Rachmaninov: Ves tabor spit (Aleko); Borodin: Ni sna, ni otdikha izmuchennoi dushe (Prince Igor); Rimsky Korsakov: Ne tot teper ya stal… Kuda ty, udal prezhnyaya, devalas (The Tsar's Bride); Tchaikovsky: Odnazhdy v Versale (The Queen of Spades); A. Tigranian: Aria of Mosi (Anush) + Aria of David Bek (David Bek); Gevorg Hakobyan, Bariton, Kaunas City Symphony Orchestra, John Fisher, Constantine Orbelian; 1 CD Delos DE 3572; Aufnahmen 2018/19, Veröffentlichung 27.01.2023 (56'04) - Rezension von Remy Franck

Der weltweit gefeierte armenische Bariton Gevorg Hakobyan legt eine CD mit einigen bekannten und etlichen weniger bekannten, aber nicht weniger interessanten Arien vor, darunter auch solche von armenischen Komponisten. Das ergibt ein spannendes Programm, das sich für die dramatische Stimme von Hakobyan bestens eignet. Read More →

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