Helle Farben, schwungvoller Elan, herrliche Klangblüten prägen Gianandrea Nosedas Interpretation der Achten Symphonie von Antonin Dvorak. Hin und wieder wirken Akzentuierung im Blech etwas ungewohnt, aber sie sind Teil dieser prall-farbigen, lebensfrohen und enthusiastischen Interpretation, in der auch einige melancholische Momente nicht fehlen. Read More →
Diese CD ist gewissermaßen ein Überrest aus dem Beethoven-Jahr, auch Corona-Jahr genannt, in dem das Klangkollektiv Wien in Minimalbesetzung von 16 Streichern Beethovens Streichquartette Nr. 14 und 16 aufführte und auch aufnahm. Read More →
Blockflötensonaten von Giuseppe Sammartini
Unter dem Titel The Celebrated San Martini spielt die israelische Blockflötistin Tamar Lalo zusammen mit Daniel Oyarzabal, Jadran Duncumb, Eyal Street, Josetxu Obregón und Ismael Campanero fünf Blockflötensonaten von Giuseppe Sammartini (1695-1750). Diese Auswahl zeigt die sehr individuelle melodische und harmonische Einfallskraft des Komponisten. Read More →
Dieses Programm mit Trompetenkonzerten von Enjott Schneider (*1950) beginnt mit dem in den Ecksätzen höchst virtuosen Konzert Vivaldissimo, das ein sehr stimmungsvolles und reizend melodiöses, mitunter auch sehr mysteriöses Adagio enthält. Dass Schneider der Musik ein barockes Kleid anzieht, heißt nicht, dass er auch nur entfernt imitieren würde. Es ist eine sehr originelle und unmittelbar attraktive Komposition. Read More →
Das auffälligste Merkmal dieser Interpretationen ist wohl das orchestrale Raffinement. Pietari Inkinen hat die die Werke sehr sorgfältig geprobt und erreicht mit der Deutschen Radio Philharmonie ein extrem hohes musikalisches Niveau. Gleichzeitig zeugen die Aufnahmen von des Dirigenten Verständnis für Shostakovichs Musik. Read More →
Mit einer hoch dramatischen Ersten Ballade beginnt Sophie Pacini ihr Chopin-Programm. Sie spielt mit einer Natürlichkeit und einer Kohärenz wie sie Balladen-Spezialist Horowitz (bei aller herausragenden Qualität des Spiels) eigentlich nie erreichte, weder 1947 noch 1982 und schon gar nicht in seiner eher manierierten Aufnahme von 1968. Pacinis Interpretation ist aus einem Guss, sie fließt von Anfang bis Ende und verpasst doch nichts, was essentiell ist, erreicht alle Ausdrucksmomente und alle Kontraste. Read More →
Der Luxemburger Komponist Marco Pütz (*1958) ist seit den Neunzigerjahren des vorigen Jahrhunderts ein erfolgreicher Komponist, dessen Werk weltweit aufgeführt werden und internationale Preise erhielten. Read More →
Timothy Ridout spielt die von Lionel Tertis erstellte Viola-Fassung von Elgars Cellokonzert. Für Lionel Tertis (1876-1975), einen Bratschisten von Weltklasse, wurden viele Kompositionen geschrieben. Elgar hatte nichts für sein Instrument geschrieben, und so nahm es sich Tertis vor, das Cellokonzert für Viola zu bearbeiten. Read More →
Die Musik des französischen Komponisten Reynaldo Hahn (1874-1947) findet nur ganz selten den Weg auf die Konzertbühne oder ins Aufnahmestudio. Deshalb ist es Allessandro Deljavan sehr hoch anzurechnen, dass er sämtliche Klavierwerke Hahns eingespielt hat, dies allerdings schon 2013 und 2015. Piano Classics bringt nun diese Aufnahmen in einer Box mit vier CDs auf den Markt. Read More →
Ähnlich wie Alexander Scriabin ist der Luxemburger Trompeter Georges Soyka Synästhetiker. Er assoziiert Musik und Klänge mit bestimmten Farben, und hat sich für sein Album den Blau-Ton Indigo ausgesucht. Er steht für den Musiker, für Wahrheit, für Intuition und ganzheitliches Denken (mehr dazu steht im Booklet). Read More →