Serge Prokofiev: Violinkonzerte 1 & 2; Maria Milstein, Violine, Phion Orchestra of Gelderland & Overijssel, Otto Tausk; 1 CD Channel CCS45223; Aufnahme 11.2022; Veröffentlichung 27.01 - 03.02.2023 (48'28) – Rezension von Uwe Krusch
Maria Milstein legt ihr erstes Album mit Orchester vor, nachdem sie bereits wiederholt Kammermusik, etwa als Mitglied des Van Baerle Trios eingespielt hat. Die beiden Konzerte von Prokofiev sind dafür vielleicht eine überraschende Wahl, aber sicherlich keine schlechte. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 d-Moll; Kate Lindsey, Mezzosopran, Wiener, Sängerknaben, Wiener Singverein, Tonkünstler Orchester, Yutaka Sado; 2 CDs Tonkünstler-Orchester TON2013; Liveaufnahme 11.2021, Veröffentlichung 27.01.2023 (99'45) - Rezension von Remy Franck
Schön und detailreich dirigiert Yutaka Sado den langen ersten Satz der 3. Mahler-Symphonie. Aber das vorgegebene ‘Kräftig. Entschieden’ beachtet er zu wenig und letztlich wird, bei aller Transparenz und allem orchestralem Raffinement das Ganze ein bisschen langweilig. Read More →
Eugène Walckiers: Quintett A-Dur op. 49 + Quartet Nr. 4 D-Dur + Flötensonate Nr. 1 + Trio d-moll op. 97 + Bläserquartett Nr. 4 B-Dur + Rondo Auvergnat + Rondo + Marche + Au clair de la lune + Flötenduo Nr. 1 + Flötentrio Nr. 1 + Flötenquartett Nr. 2 F-Dur; Alexis Kossenko, Flöte, Christophe Coin, Cello, Daniel Sépec, Violine, Gilone Gaubert, Violine, Lea Hennino, Viola, Michael Chanu, Kontrabass, Edoardo Torbianelli, Klavier, Nicolas Baldeyrou, Klarinette, David Doucot, Fagott, Benoit de Barsony, Horn, Amélie Michel, Flöte, Anne Parisot, Flöte, Olivier Benichou, Flöte; 4 CDs Aparté AP 285, Aufnahme 2021, Veröffentlichung 27.01.2023 (266') - Rezension von Remy Franck
Der französische Flötist und Dirigent Alexis Kossenko (*1977) steht im Mittelpunkt dieser Viererbox mit Musik des aus Nordfrankreich stammenden Eugène Walckiers (1793-1866). Er studierte Flöte bei Jean-Louis Tulou und Komposition bei Anton Reicha in Paris. Die meisten seiner Kompositionen (er schrieb in erster Linie Kammermusik) beinhalten die Flöte. Read More →
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 7; Tonhalle Orchester Zürich, Paavo Järvi; 1 CD Alpha 932; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 27.01-03.02.2023 (64') - Rezension von Remy Franck
Paavo Järvi dirigiert eine sehr emotionale und eher breite gefasste Siebte Bruckner. Schon im ersten Satz wird Aufbruch mit betonter Schwermut und Wehmut gekontert. Er zeigt bewegend den zerknirschten und den im Schmerz erstarrenden Komponisten. Auch der langsame Satz wird sehr gefühlvoll und berührend gespielt. Glanz und Glorie gibt es dann im Scherzo, während im letzten Satz die Kontraste gut aufgebaut werden und das vom Komponisten gesteckte Ziel mit Kraft und Würde erreicht wird. Read More →
Arias of Love and Sorrow; Verdi: Vanne, la tua meta gia vedo…Credo in un Dio crudel (Otello) + Alla vita che t'arride (Un ballo in maschera) + Son pur queste mie membra? Ah! fra le selve…Dio di Guida! (Nabucco); Giordano, U: Nemico della patria (Andrea Chénier); Chukhajian: Arshak's Arioso (Arshak II); Puccini: Nulla! Silenzio (Il Tabarro); Rachmaninov: Ves tabor spit (Aleko); Borodin: Ni sna, ni otdikha izmuchennoi dushe (Prince Igor); Rimsky Korsakov: Ne tot teper ya stal… Kuda ty, udal prezhnyaya, devalas (The Tsar's Bride); Tchaikovsky: Odnazhdy v Versale (The Queen of Spades); A. Tigranian: Aria of Mosi (Anush) + Aria of David Bek (David Bek); Gevorg Hakobyan, Bariton, Kaunas City Symphony Orchestra, John Fisher, Constantine Orbelian; 1 CD Delos DE 3572; Aufnahmen 2018/19, Veröffentlichung 27.01.2023 (56'04) - Rezension von Remy Franck
Der weltweit gefeierte armenische Bariton Gevorg Hakobyan legt eine CD mit einigen bekannten und etlichen weniger bekannten, aber nicht weniger interessanten Arien vor, darunter auch solche von armenischen Komponisten. Das ergibt ein spannendes Programm, das sich für die dramatische Stimme von Hakobyan bestens eignet. Read More →
Luis Humberto Salgado: Kammermusik Vol. 1 (Violasonate, Selene, Cellosonate, Quintett für Holzbläser); Kansas Virtuosi (Daniel Velasco, Flöte, Margaret Marco, Oboe, Emily Foltz, Englischhorn, Stephanie Zelnick, Klarinette, Eric Stomberg, Fagott, Paul Stevens, Horn, Boris Vayner, Viola, Hannah Collins, Cello, Ellen Sommer, Klavier); 1 CD Naxos 8.579128; Aufnahme 01.+02.2020 + 05.2021, Veröffentlichung 27.01.2023 (74'31) – Rezension von Uwe Krusch
Luis Humberto Salgado lebte als Pianist und Komponist in den ersten drei Dekaden des vorherigen Jahrhunderts. Er verließ seine Heimat Ecuador nie und lebte in Quito. Vor allem Autodidakt ließ er sich von der ecuadorianischen Volksmusik und der musikalischen Moderne, vor allem der Zwölftontechnik, inspirieren. Wegen seiner Tätigkeiten hoch angesehen, wurde jedoch sein Kompositionsstil als zu modern abgetan. Read More →
20th Century French Reed Trios; Jean Françaix: Divertissement; Georges Auric: Trio pour hautbois, clarinette et basson; Jacques Ibert: Cinq Pièces en trio; Darius Milhaud: Suite d’après Corrette op. 161; Henri Tomasi: Concert Champêtre; Alexandre Tansman: Suite pour trio d’anches; I Solisti della Scala (Fabien Thouand, Oboe, Fabrizzio Meloni, Klarinette, Gabriele Screpis, Fagott; 1 CD Da Vinci Classics CC00672; Aufnahmen 2015, Veröffentlichung 01.2023 (58'25) - Rezension von Norbert Tischer
Dieses Programm mit Trios für Oboe, Klarinette und Fagott vereint Stücke mit kecken, rhythmischen und kantablen langsamen Sätzen. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Concerto Budapest, Andras Keller; 1 SACD Tacet 0254-4; Aufnahme 2018, Veröffentlichung 20.01.2023 (79'04) - Rezension von Remy Franck
In dieser Surround-Aufnahme mag Andras Keller dirigieren, für den Hörer ist das Team von Tacet für das Endergebnis nicht weniger wichtig. Ich habe schon so manche Tacet-Einspielungen im Real Surround gehört, aber diese erlaubt ein ganz besonders immersives Erlebnis, weil sie die Ausdrucksvielfalt der Musik verstärkt, die einzelnen Gesten deutlicher werden lässt, das Unerwartete und das Groteske betont. Read More →
The Couperin Family; Louis Couperin: Suite a-Moll + Tombeau de M. de Blancrocher + Chaconne + Chaconne de M. Couperin F-Dur; François Couperin: L'art de toucher le clavecin + Le rossignol-en-amour + La linotte effarouchée + Les fauvettes plaintives + Le carillon de Cythère + Le petit-rien + Les barricades mystérieuses; Armand-Louis Couperin: Pièces de clavecin Nr. 17 & 18; Benjamin Alard, Cembalo; 1 CD MarchVivo MV007; Aufnahme 02.2020, Veröffentlichung 01.2023 (70'42) - Rezension von Remy Franck
Diese CD mit dem französischen Cembalisten Benjamin Alard konzentriert sich auf Musiker-Dynastie Couperin. Platz also für ätherische Eleganz und intime Raffinesse! Zwischen einem feierlichen Stil und manchmal tänzerischen melodischen Akzenten bietet diese Sammlung ein breites Spektrum an Kompositionen, wobei jede den Stil des jeweiligen Komponisten widerspiegelt. Read More →
Reinhold Glière: Streichquartette Nr. 1 A-Dur op. 2 + Nr. 2 g-Moll op. 20; Glière String Quartet (Wladislaw Winokurow, Dominika Falger, Violine, Martin Edelmann, Viola, Endre F. Stankowsky, Cello); 1 CD Dux 1706; Aufnahme 08.2020 + 04.2021, Veröffentlichung 01.2023 (55'49) – Rezension von Uwe Krusch
Der im ukrainischen Kiew Ende 1874 oder Anfang 1875 geborene Reinhold Glière wurde u.a. am Moskauer Konservatorium von Tanejev, Ippolitov-Ivanov und Arensky ausgebildet, wie auch in Berlin von Oskar Fried. Zu den Studenten von Glière gehörten auch Myaskovsky und Prokofiev. Read More →