Die am Mozarteum in Salzburg unterrichtende Pianistin Anastasia Yasko spielt ein ganzes Chopin-Programm, das den Charakter des Komponisten gut veranschaulicht. Er drückt darin seine Gefühle und Emotionen ohne Mogelei, mit Einfachheit und Mäßigung, mit Nüchternheit und Zartheit aus. Diese Attribute treffen auch auf das Spiel von Anastasia Yasko zu. Ihr Spiel ist virtuos, hat Poesie und Raffinesse, es bringt die Sensibilität des Komponisten zum Vorschein. Read More →
Zwei besonders klangprächtige Werke vereint Howard Arman, Künstlerischer Leiter des BR-Chores von 2016 bis 2022 auf dieser Aufnahme, die Krönungsmesse und die Vesperae solennes de Dominica. Read More →
Das langjährige Duo des Cellisten Leonard Elschenbroich und des Pianisten Alexei Grynyuk widmet seine aktuelle CD Johannes Brahms. Um die mit den beiden Sonaten vielleicht noch nicht ganz gefüllte CD anzureichern, haben sie die Vier ernsten Gesänge in einer Fassung für ihre Instrumente statt für tiefe Singstimme und Klavier angehängt. Read More →
Der dänische Akkordeonist Bjarke Mogensen spielt Piazzolla. Oder sollte ich sagen: Er spielt Akkordeon. Denn ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass er mehr am Klang seines Instruments und seinen technischen Möglichkeiten interessiert ist als an Piazzolla. Dessen Musik benutzt er in seinen Bearbeitungen für ein technisch herausragendes, hoch intensives und klanglich reich-raffiniertes, laserscharfes Musizieren. Read More →
Der 1981 in Lodz geborene Pianist Lukasz Kwiatkowski vereint Werke von Florian Miladowski und Frédéric Chopin. Miladowski (1819-1889) war ein polnischer Komponist, Pianist, Dirigent und Musiklehrer. Er studierte u.a. in Berlin und Wien. Nach seinem Studium in Wien ging er nach Frankreich. 1851 ließ er sich in Vilnius nieder, wo er Musik unterrichtete. 1862 ging er erneut nach Frankreich. Read More →
La Finta Giardiniera’ ist eine Opera buffa, die Mozart im Alter von 19 Jahren komponierte. Der Text der ursprünglichen Fassung von 1775 stammt angeblich von Giuseppe Petrosellini. 1780 erschien eine deutsche Singspielfassung mit gesprochenen Dialogen von Johann Franz Xaver Stierle, die von Mozart autorisiert war. Read More →
Anton Bruckner studierte zwischen 1861 und 1863 Komposition bei Otto Kitzler (1834-1915) einem deutschen Dirigenten und Cellisten. Kitzler war in dieser Zeit als Kapellmeister am Linzer Theater engagiert. Am Ende dieses Stadiums schrieb Bruckner im Juni 1863 die sogenannte Studiensinfonie. Kitzler und Bruckner blieben bis zu Bruckners Tod 1896 befreundet. Read More →
Der 1967 in Israel geborene Yoram Meyouhas ist ein Bratscher, der heute hauptsächlich als Komponist tätig ist. Er hat Symphonien, Ouvertüren, Konzerte und Kammermusikwerke komponiert. Zu seinen Vokalwerken gehören Liederzyklen für verschiedene Besetzungen sowie eine Oper zum Thema Holocaust. Read More →
Zwischen den Städten Turin und London bzw. dem Piemont und England gab es im 18. Jahrhundert enge Bande, da der englische Adel seine Sprösslinge im Piemont höfisch ausbilden ließ. Andererseits bot diese Verbindung italienischen Künstlern wie Felice Giardini die Möglichkeit, sein Glück jenseits des Kanals zu suchen. Dabei pflegte er auch den engen Kontakt mit seinem Freund Johann Christian Bach, etwa auch bei den Freimaurern, denen sie angehörten. Read More →
Die Gambistin Johanna Rose liefert mit dieser CD ein wunderbares Dokument ihrer Spielkunst, die der eines Jordi Savall, Wieland Kuijken oder Hille Perl in nichts nachsteht. Sie stellt Werke von Monsieur de Sainte-Colombe, Vater und Sohn, in den direkten Zusammenhang mit der 5. und 6. Cello-Suite von Johann Sebastian Bach. Read More →