Der Rundfunk zu Unterhaltungszwecken begann zunächst in den Niederlanden und den USA. 1923 fanden die ersten regelmäßigen Rundfunksendungen in der Schweiz und in Deutschland statt, wobei es bereits seit 1920 in beiden Ländern erste Testsendungen gegeben hatte. 1923 war in Deutschland ebenfalls ein Krisenjahr, gekennzeichnet durch eine katastrophale Geldentwertung und politische Unruhen, die durch den aufkommenden Nationalsozialismus bedingt waren. Diese Ära wirkte sich auch auf die Kunstschaffenden aus und führte in der Musik zu dem endgültigen Bruck mit der Postromantik. Read More →
23 Improvisationen bilden das Programm dieser CD. Sie wurden innerhalb eines halben Tages im September 2022 aufgenommen. Das Resultat ist völlig authentisch, es erklingt so, wie es gespielt wurde, ohne jeden Schnitt. Die Themen wurden dem Komponisten und Pianisten vor Ort von einigen Bekannten im Studio vorgeschlagen. Innerhalb weniger Sekunden, so sagt Karol Beffa, habe er dann jeweils eine Idee gefasst und den dazu passenden Stil gewählt. Read More →
Joseph Jongen (1873-1953), neben Guillaume Lekeu der bedeutendste Komponist Belgiens in der ersten Hälfte des 20 Jahrhunderts, hat Einflüsse von César Franck und Vincent d’Indy, jedoch auch von Claude Debussy in seine Musik integriert, was den raffinierten Präludien, die auf dieser CD zu hören sind, eine Subtilität gibt, die Ivan Ilic ganz wunderbar zum Ausdruck bringt. Read More →
Unter dem Titel Récit stellt die Gambistin Salomé Gasselin ein ebenso ungewöhnliches wie interessantes Programm zusammen. Es ist eine Debut-CD, die es in sich hat. Read More →
Bei dem Pianisten und Cembalisten Andreas Staier sind Musik, Komponisten und Zuhörer immer in allerbesten Händen. Nach einem hervorragenden zweiten Teil des Wohltemperierten Klaviers von Johann Sebastian Bach folgt nun auch der erwartete erste Teil. Read More →
Helle Farben, schwungvoller Elan, herrliche Klangblüten prägen Gianandrea Nosedas Interpretation der Achten Symphonie von Antonin Dvorak. Hin und wieder wirken Akzentuierung im Blech etwas ungewohnt, aber sie sind Teil dieser prall-farbigen, lebensfrohen und enthusiastischen Interpretation, in der auch einige melancholische Momente nicht fehlen. Read More →
Diese CD ist gewissermaßen ein Überrest aus dem Beethoven-Jahr, auch Corona-Jahr genannt, in dem das Klangkollektiv Wien in Minimalbesetzung von 16 Streichern Beethovens Streichquartette Nr. 14 und 16 aufführte und auch aufnahm. Read More →
Blockflötensonaten von Giuseppe Sammartini
Unter dem Titel The Celebrated San Martini spielt die israelische Blockflötistin Tamar Lalo zusammen mit Daniel Oyarzabal, Jadran Duncumb, Eyal Street, Josetxu Obregón und Ismael Campanero fünf Blockflötensonaten von Giuseppe Sammartini (1695-1750). Diese Auswahl zeigt die sehr individuelle melodische und harmonische Einfallskraft des Komponisten. Read More →
Dieses Programm mit Trompetenkonzerten von Enjott Schneider (*1950) beginnt mit dem in den Ecksätzen höchst virtuosen Konzert Vivaldissimo, das ein sehr stimmungsvolles und reizend melodiöses, mitunter auch sehr mysteriöses Adagio enthält. Dass Schneider der Musik ein barockes Kleid anzieht, heißt nicht, dass er auch nur entfernt imitieren würde. Es ist eine sehr originelle und unmittelbar attraktive Komposition. Read More →
Das auffälligste Merkmal dieser Interpretationen ist wohl das orchestrale Raffinement. Pietari Inkinen hat die die Werke sehr sorgfältig geprobt und erreicht mit der Deutschen Radio Philharmonie ein extrem hohes musikalisches Niveau. Gleichzeitig zeugen die Aufnahmen von des Dirigenten Verständnis für Shostakovichs Musik. Read More →