Der 1967 in Israel geborene Yoram Meyouhas ist ein Bratscher, der heute hauptsächlich als Komponist tätig ist. Er hat Symphonien, Ouvertüren, Konzerte und Kammermusikwerke komponiert. Zu seinen Vokalwerken gehören Liederzyklen für verschiedene Besetzungen sowie eine Oper zum Thema Holocaust. Read More →
Zwischen den Städten Turin und London bzw. dem Piemont und England gab es im 18. Jahrhundert enge Bande, da der englische Adel seine Sprösslinge im Piemont höfisch ausbilden ließ. Andererseits bot diese Verbindung italienischen Künstlern wie Felice Giardini die Möglichkeit, sein Glück jenseits des Kanals zu suchen. Dabei pflegte er auch den engen Kontakt mit seinem Freund Johann Christian Bach, etwa auch bei den Freimaurern, denen sie angehörten. Read More →
Die Gambistin Johanna Rose liefert mit dieser CD ein wunderbares Dokument ihrer Spielkunst, die der eines Jordi Savall, Wieland Kuijken oder Hille Perl in nichts nachsteht. Sie stellt Werke von Monsieur de Sainte-Colombe, Vater und Sohn, in den direkten Zusammenhang mit der 5. und 6. Cello-Suite von Johann Sebastian Bach. Read More →
Bruno Walter (1876-1962) ist vor allem als Dirigent bekannt. In seiner frühen Karriere war er jedoch auch Komponist, und seine Kompositionen umfassen zwei Symphonien, eine Symphonische Fantasie, die Bühnenmusik König Ödipus, zahlreiche Lieder und Chorwerke. Es gibt auch einige Kammermusikwerke: ein Streichquartett in D-Dur, ein Klaviertrio und das Klavierquintett in F und die Violinsonate in A. Read More →
Alexander Gergelyfi spielt sein abwechslungsreiches Programm auf dem wahrscheinlich ältesten erhaltenen, wohl um 1700 gebauten österreichischen Clavichord, dem sogenannten ‘Admonter’. Im Booklet steht, man solle die Lautstärke nicht zu hoch einstellen, um den Klang besser zu genießen zu können. Und das stimmt. Bei zu lautem Abhören kann das Instrument schon mal aggressiv klingen, und das nicht zuletzt, weil Alexander Gergelyfi sehr temperamentvoll-energetisch und mit fesselnder Begeisterung spielt. Read More →
Schuberts Neunte wurde lange von den Dirigenten mit einem mehr oder weniger ausgeprägten Hauch von Mystik umgeben. Das posthum veröffentlichte Werk mit den ‘himmlischen Längen’ wurde entsprechend respektvoll behandelt, mit viel Lyrismus und würdevoller Größe. Seit einigen Jahren hört man viel frischere und vor allem auch schnellere Aufführungen, so auch in dieser neuen Version von Andras Keller, der die Symphonie völlig entstaubt. Read More →
Nach der Scheibe mit Kompositionen für Streichquartett liegt nun ein weiteres Album mit Kammermusik vor, auf dem andere Besetzungen vorgestellt werden. Neben solistischen Werken für das Klavier oder Cello sind es ein Duo für diese beiden sowie Ensemblestücke für Streichtrio, Schlagzeug und Klavier. Read More →
Pasquale Anfossi(1727-1797) schrieb sechsundsiebzig Werke, darunter Dramen, komische Opern und Intermezzi. Er wurde von Mozart bewundert, der sogar einige Arien für zwei von Anfossis Opern schrieb. Und dennoch ist er heute so gut wie komplett vergessen. Read More →
Dieses Aufnahmeprojekt würdigt laut dem amerikanischen Komponisten Eric Starr das Leben und die Arbeit der ‘bahnbrechenden’ britischen Schriftstellerinnen und Sozialreformerinnen Vera Brittain und Winifred Holtby. Read More →
Lukasz Borowicz setzt sich erneut für Nowowiejski ein, diesmal mit zwei Weltersteinspielungen. Das Klavierkonzert in d-Moll, das Slawische, gehört zu seinen letzten Werken. Der Schüler von Max Bruch komponierte es 1941 während des Aufenthalts in Krakau, wo er vor den Repressionen der Nazi-Besatzungsmacht Zuflucht gefunden hatte. Read More →