Alfredo Casella: Sicilienne et Burlesque op. 23 - Sergei Rachmaninov: Trio élégiaque Nr. 2, op. 9 - Kosçak Yamada: Akatombo, Die rote Libelle; Talistrio (Elisa Gummer, Violine, Takuro Okada, Cello, Wenzel Gummer, Klavier); Elisa Gummer, Takuro Okada, Sprecher, Rofu Miki, Text; 1 CD Solo Musica SM 409; Aufnahme 10.2021 + 01.2022; Veröffentlichung 14.10.2022 (70:49) – Rezension von Uwe Krusch

Das Booklet dieser CD  enthält das Gemälde Ad Marginem von Paul Klee. Es bezieht sich auf die Flora und Fauna, die am Rande wächst, während eine dunkelrote Sonne die Mitte bestimmt. Man mag dieses Gemälde, das sich einer einfachen Deutung verschließt, hier so sehen, dass das Trio von Rachmaninov die leuchtende Sonne darstellt, während die anderen Werke wie die Pflanzen oder Tiere am Rande erscheinen, zumindest was ihr Erscheinen im Konzertbetrieb angeht. Read More →

Henry Purcell: Dido and Aeneas + Circe; Camille Allérat, Renato Dolcini, Anthéa Pichanick, Julie Roset, Les Argonautes, Jonas Descotte; 1 CD Aparté AOP 296; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 10.2022 (73') - Rezension von Norbert Tischer

Henry Purcells Dido and Aeneas wird von Jonas Descotte mit einem kleinen Ensemble von nur acht Musikern dirigiert, die also quasi solistisch spielen und sich durch ein sehr feines und klangsinnliches Interpretieren auszeichnen. Das gibt dem Klang einen eher intimen Charakter, der den Stimmen viel Raum lässt. Read More →

Michael Kurek: Symphonie Nr. 2, Tales from the Realm of Faerie + Misssa brevis + Ave Maria; The Vanderbilt Chorale, Tucker Biddlecombe, Polly Brecht, Malcom Matthews, Orgel, Claire Davis, Harfe, The European Recording Orchestra (ERO), Robin Fountain 1 CD Navona NV6458; Aufnahme 12.2018, 03. + 05.2022, Veröffentlichung 14.10.2022 (58'35) – Rezension von Uwe Krusch

Der erste Satz der 2. Symphonie des 1955 geborenen amerikanischen Komponisten Michael Kurek  bereits bietet vor dem Hintergrund einer klassischen Satzanlage ein klangschönes Wandgemälde, das laut Kurek viele fantastische Welten zeigen soll, die ihm begegnet sind und die er liebt. Dabei ist er einem unbestimmten märchenhaften Denkansatz gefolgt, der das Sujet als solches und nicht ein bestimmtes Märchen anpeilt. Read More →

Ludwig van Beethoven: Leonore-Ouvertüren Nr. 1-3 + Egmont-Ouvertüre op. 84 + Coriolan-Ouvertüre op. 62; +Die Geschöpfe des Prometheus-Ouvertüre op. 43; Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, Roger Norrington; 1 CD SWR Classic  SWR191221CD; Aufnahmen 2001-2008, Veröffentlichung 14.10.2022 (58'32) - Rezension von Remy Franck

Roger Norrington geht die Beethoven-Ouvertüren, die eigentlich alle kleine orchestrale Dramen sind, mit einem durchaus romantischen Gefühl an. Seine Tempi sind moderat, und frappant sind die Transparenz, die überaus kunstvolle Behandlung sämtlicher Melodielinien, die das symphonische Geflecht sehr gut darstellen. Read More →

Baroque Arabesque; Sephardic Folk - Vitali - Tárrega - Händel - Caccini; Fiori Musicali Austria; Özlem Bulut, Gesang, Oud Julia Kainz, Barockvioline Pia Pircher, Viola da gamba, Pat Feldner, Percussion, Marinka Brecelj, Cembalo und Leitung; 1 CD Gramola 99279; Aufnahme 12.2022, Veröffentlichung 10.2022 (62'19) - Rezension von Remy Franck

‘Baroque Arabesque’ des österreichischen Ensembles Fiori Musicali Austria mischt sehr abwechslungsreich europäischen Barock, orientalische Musik und sephardische Lieder. Read More →

Hélène de Montgeroult: 29 Etudes; Clare Hammond, Klavier; 1 SACD BIS 2603; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 10.2022 (70'32) - Rezension von  Remy Franck

Hélène de Montgeroult (1764-1836) ist bekannt für ihre Sonaten, die der Spätklassik und Frühromantik zuzurechnen und alles andere als traditionell sind. Nicht weniger kühn und zukunftsweisend sind ihre Etudes aus dem Cours Complet pour l’enseignement du forte-piano in drei Bänden, die 1816 veröffentlicht wurden. 1795 war die Pianistin als erste Professorin am neugegründeten Conservatoire de Paris geworden. Mit 2500 Livres Gehalt pro Jahr gehörte sie dort angeblich zu den bestbezahlten Lehrkräften. Read More →

Ode; Hans Werner Henze: Ode an den Westwind für Cello & Orchester + Englische Liebeslieder für Cello & Orchester + Introduktion, Thema & Variationen für Cello, Harfe, Streichorchester + Trauer-Ode an Martina Geddes für Cellosextett; Isang Enders, Christoph Heesch, Simon Deffner, Christine Penckwitt, Martin Leo Schmidt, Leonhard Straumer, Cello, WDR Sinfonieorchester Köln, Jonathan Stockhammer, Lin Liao; 1 CD Berlin Classics 0302768BC; Aufnahmen 02 + 03.2021, Veröffentlichung 14.10.2022 (69'09) - Rezension von Remy Franck

Diese CD mit Werken für Cello und Orchester von Hans Werner Henze (1926-2012) beginnt mit Ode an den Westwind, einem Stück aus dem Jahre 1953, inspiriert vom gleichnamigen Gedichtzyklus von P.B. Shelley. Read More →

Claudio Arrau - The Complete Warner Classics Recordings; Beethoven: Klavierkonzerte Nr. 1-5 + Klaviersonaten Nr. 7, 14, 18, 21, 22, 23, 24, 26, 28, 30, 31, 32 + Variationen WoO 80 + Kaviertrio Nr. 4; Brahms: Klavierkonzerte Nr. 1 & 2; Chopin: Fantaisie op. 49 + Klaviersonate Nr. 3 + Tarantella As-Dur op. 43 + Allegro de Concert A-Dur op. 46 + Scherzi Nr. 3 & 4 + Ballade Nr. 3 + Prélude Nr. 13 + Etüden Nr. 1-27 + Walzer Nr. 4 + Polnisches Lied My Darling (Tr. Liszt); Schubert: Wanderer-Fantasie D. 760 + Moments musicaux D. 780 Nr. 1-6 + Allegretto D. 915 + Marsch D. 606 + Impromptus D. 946 Nr. 1-3 + Scherzo aus Klaviertrio Nr. 1+ Scherzando aus Klaviertrio Nr. 2 + Ständchen D. 889 (Tr. Liszt); Tchaikovsky: Klavierkonzert Nr. 1 op. 23; Grieg: Klavierkonzert; Weber: Konzertstück op. 79; Mozart: Klaviersonate Nr. 17; Schumann: Klavierkonzert op. 54 + Carnaval op. 9; Mendelssohn: Rondo capriccioso; Debussy: Tarantelle styrienne + Jardins sou la pluie + La Puerta del Vino; Liszt: Valse mélancolique + Rhapsodie espagnole + Valse oubliée Nr. 1 + Au Bord d'une source; Busoni: Sonatine für Klavier Nr. 6; Granados: Quejas o la Maja y el Ruisenor; Claudio Arrau, Philharmonia Orchestra, Basil Cameron, Alceo Galliera, Otto Klemperer, Carlo Maria Giulini; 24 CDs Warner Classics 0190296245572; Aufnahmen 1921-1962, Veröffentlichung 14.10.2022 - Rezension von Remy Franck und Alain Steffen

Der chilenische Pianist Claudio Arrau (1903-1991) vereinigte als Interpret pianistische Grandeur mit philosophischer Tiefe und poetischer Einfühlsamkeit. Interessant sind bei diesem Pianisten nicht das Klavierspiel per se, sondern das Interpretieren von Musik, das in dieser Sammelbox auf 24 CDs dokumentiert wird. Enthalten sind darin die frühen und mittleren Aufnahmen von Claudio Arrau, denn nach 1962 nahm er für Philips, Decca und andere Labels auf. Read More →

Alleluiah Graffitis; Jean-Philippe Audin: 32 Variationen über das Prélude der Cellosuite G-Dur von Johann Sebastian Bach; Jean-Philippe Audin, Cello; 1 CD Klarthe KLA147; Aufnahme o.A., Veröffentlichung 14.10.2022 (43'23) – Rezension von Uwe Krusch

Dass die Präludien in den Suiten für Cello von Bach einen möglicherweise besonderen Platz einnehmen, mag daran liegen, dass sie, insbesondere das Präludium der ersten Suite, vielerorts zu hören ist. Da insbesondere dieses Stück von der Filmindustrie oder auch der Werbung vereinnahmt wurde, ist es häufig und nicht nur im Konzertsaal zu hören. Read More →

Johann Simon Mayr: L'accademia di musica; Filippo Morace, César Cortes, Eleonora Bellocci, Ricardo Seguel, Filippo Pina Castglioni Passionart Orchestra, Nicola Pascoli; 1 CD Naxos 8.660511; Liveaufnahme 07. 2019, Veröffentlichung 14.10.2022 (75'17) - Rezension von Remy Franck

Johann Simon Mayrs Farce L’accademia di musica wurde 1799 im Teatro San Samuele in Venedig uraufgeführt. Die Geschichte ist klassisch: Der wohlhabende Guglielmo ist mit seinem Sohn Valerio zerstritten und möchte sein Dienstmädchen Vespina heiraten, das allerdings in den Diener Cecchino verliebt ist. Read More →

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