Johann Georg Pisendel: Violinkonzerte D-Dur, Es-Dur, B-Dur, Symphonie B-Dur; Sonate c-moll; Violinsonate D-Dur; Imitation des Caractères de la Danse; Mayumi Hirasaki, Concerto Köln; 1 CD Berlin Classics 0302808BC; Aufnahme 10.2022, Veröffentlichung 03.02.2023 (70'02) – Rezension von Pál Körtefa
Das musikalische Portrait von Johann Georg Pisendel wird auf dieser CD mit drei Violinkonzerten, zwei Sonaten und einer Sinfonia gezeichnet. Hierbei wird die stilistische Vielfalt des Komponisten gezeigt, der mit vielen Musikern der Zeit befreundet war. So erinnert das kammermusikalisch besetzte Violinkonzert in B-Dur an Vivaldi, während die Sonate in c-Moll an Johann Sebastian Bach und seinen Sohn Wilhelm Friedemann denken lässt. Read More →
Samuel Barber: Konzert für Violine und Orchester; Max Bruch: Konzert für Violine und Orchester Nr.1 + Adagio appassionato; Henri Vieuxtemps: Yankee Doodle (Souvenir d’Amérique); Esther Yoo, Violine, Royal Philharmonic Orchestra, Vasily Petrenko; 1 CD Deutsche Grammophon 4858466; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 26.01.2023 (64'23) – Rezension von Pál Körtefa
Die Geigerin Esther Yoo hat ihre drei persönlichen prägenden Ausgangspunkte für diese Aufnahme zusammengebracht. Das sind ihre koreanische Abstammung, ihre Jugend in den USA und die große musikhistorische Tradition Europas. Gleichzeitig ist es ihre erste Einspielung mit Vasily Petrenko und Royal Philharmonic Orchestra, die damit auch deren erste dauerhafte Dokumentation auf ihrem noch jungen gemeinsamen Weg vorlegen. Read More →
Franz Liszt: Concerto Pathétique (Originalfassung) + Dante Symphonie Bearbeitung für 2 Klaviere und Chor von Franz Liszt); Marco Sollini, Salvatore Barbattano, Klavier, Coro dell'Almo Collegio Borromeo di Pavia, Marco Berrini; 1 CD Da Vinci Classics C00667; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 01.2023 (70') - Rezension von Remy Franck
Marco Sollini und Salvatore Barbattano spielen das romantisch verbrämte Concerto pathétique von Franz Liszt in der selten zu hörenden Originalfassung des Komponisten. Die beiden Pianisten bringen den fantasievollen Charakter des Werks ebenso kongenial zu Gehör wie seine zärtlich-meditativen Passagen und die manchmal aufrauschende Virtuosität. Read More →
D'Indy Gounod; Charles Gounod: Petite Symphonie pour vents; Vincent d'Indy: Chansons et Danses, op. 50; Gabriel Pierné: Pastorale op. 14/1; Paul Taffanel: Quintette à vents; Les Solistes de l'Orchestre de Paris; 1 CD Indésens INDE163; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 01.2023 (61'15) - Rezension von Remy Franck
Diese CD beginnt mit der Petite Symphonie, einem Spätwerk für neun Bläser von Charles Gounod, die dieser 1885 für den Flötisten und Impresario Paul Taffanel komponierte. Die Solistes de l’Orchestre de Paris spielen das Werk in schöner Ausgewogenheit, lebhaft und ausdrucksvoll. Das gilt auch für die Chansons et Danses von Vincent d’Indy. Read More →
Edition Klavier-Festival Ruhr Vol. 41: Robert Schumann: Klaviersonaten Nr. 1 & 2 + Waldszenen op. 82; York Höller: Doppelkonzert für Cello, Klavier & Orchester + Klaviersonate Nr. 3 + Monogramme - 14 Charakterstücke (Ausz.) + 5 Stücke; Elena Fischer-Dieskau, Giorgi Gigashvili, Martin Helmchen, Hanni Lang, Klavier, Marie Elisabeth Hecker, Cello, Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen; 2 CDs Edition Klavier-Festival Ruhr 8553519; Aufnahmen 06.2022, Veröffentlichung 01.2023 (151') - Rezension von Alain Steffen
Die alljährlich erscheinende Edition Klavier-Festival Ruhr bietet auch 2022 in ihrer bereits 41. Veröffentlichung eine wunderbare Mischung aus jungen Talenten und bereits eingestandenen Musikern, dies in einem sehr abwechslungsreichen Programm mit einer Gesamtdauer von über 150 Minuten. Read More →
Sacroprofano; Antonio Vivaldi: Nisi Dominus RV 608 + Salve Regina RV 618 + Kantate RV 684 Cessate, omai cessate + Amor, hai vinto RV 683 + Concerto für Streicher d-Moll RV 218 Ripieno Concerto + Sinfonia für Streicher h-Moll RV 169 Al Santo Sepolcro; Tim Mead, Countertenor, Arcangelo, Jonathan Cohen; 1 CD Alpha 914; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 27.01.2023 (72') - Rezension von Remy Franck
Das erste Soloalbum des britischen Countertenors Tim Mead ist sakralen und weltlichen Werken von Vivaldi gewidmet, und er kann in diesem Programm nicht nur überzeugen, sondern begeistern. Mit seinem warmen, soft wohlklingenden Timbre gibt er besonders den langsamen Kantilenen einen berückenden Ausdruck. Cum dederit… aus Nisi Dominus ist ein gutes Beispiel für diesen zartfühlenden, von allem Irdischen gelösten Gesang. Read More →
Francis Poulenc: Sextuor + Trio pour piano, hautbois et basson + Aubade + Suite française (Arr. Ohtaki Katsuhisa); Quintette Moraguès Michel Moraguès, Flöte, David Walter, Oboe; Pascal Moraguès, Klarinette, Patrick Vilaire, Bassoon, Pierre Moraguès, Horn, Emmanuel Strosser, Klavier; 1 CD Indésens INDE167; Aufnahmen 05.2006, Wiederveröffentlichung 01.2023 (61’49) - Rezension von Remy Franck
Indésens legt eine erwähnenswerte Wiederveröffentlichung vor, die uns schon 2006 begeistert hatte. Read More →
Serge Prokofiev: Violinkonzerte 1 & 2; Maria Milstein, Violine, Phion Orchestra of Gelderland & Overijssel, Otto Tausk; 1 CD Channel CCS45223; Aufnahme 11.2022; Veröffentlichung 27.01 - 03.02.2023 (48'28) – Rezension von Uwe Krusch
Maria Milstein legt ihr erstes Album mit Orchester vor, nachdem sie bereits wiederholt Kammermusik, etwa als Mitglied des Van Baerle Trios eingespielt hat. Die beiden Konzerte von Prokofiev sind dafür vielleicht eine überraschende Wahl, aber sicherlich keine schlechte. Read More →
Gustav Mahler: Symphonie Nr. 3 d-Moll; Kate Lindsey, Mezzosopran, Wiener, Sängerknaben, Wiener Singverein, Tonkünstler Orchester, Yutaka Sado; 2 CDs Tonkünstler-Orchester TON2013; Liveaufnahme 11.2021, Veröffentlichung 27.01.2023 (99'45) - Rezension von Remy Franck
Schön und detailreich dirigiert Yutaka Sado den langen ersten Satz der 3. Mahler-Symphonie. Aber das vorgegebene ‘Kräftig. Entschieden’ beachtet er zu wenig und letztlich wird, bei aller Transparenz und allem orchestralem Raffinement das Ganze ein bisschen langweilig. Read More →
Eugène Walckiers: Quintett A-Dur op. 49 + Quartet Nr. 4 D-Dur + Flötensonate Nr. 1 + Trio d-moll op. 97 + Bläserquartett Nr. 4 B-Dur + Rondo Auvergnat + Rondo + Marche + Au clair de la lune + Flötenduo Nr. 1 + Flötentrio Nr. 1 + Flötenquartett Nr. 2 F-Dur; Alexis Kossenko, Flöte, Christophe Coin, Cello, Daniel Sépec, Violine, Gilone Gaubert, Violine, Lea Hennino, Viola, Michael Chanu, Kontrabass, Edoardo Torbianelli, Klavier, Nicolas Baldeyrou, Klarinette, David Doucot, Fagott, Benoit de Barsony, Horn, Amélie Michel, Flöte, Anne Parisot, Flöte, Olivier Benichou, Flöte; 4 CDs Aparté AP 285, Aufnahme 2021, Veröffentlichung 27.01.2023 (266') - Rezension von Remy Franck
Der französische Flötist und Dirigent Alexis Kossenko (*1977) steht im Mittelpunkt dieser Viererbox mit Musik des aus Nordfrankreich stammenden Eugène Walckiers (1793-1866). Er studierte Flöte bei Jean-Louis Tulou und Komposition bei Anton Reicha in Paris. Die meisten seiner Kompositionen (er schrieb in erster Linie Kammermusik) beinhalten die Flöte. Read More →