Trouvez les femmes, Female Composers of the Romantic Era Vol. 2; Amy Beach: Flötensonate a-Moll nach der Violinsonate op. 34; Amanda Maier-Röntgen: Flötensonate h-Moll nach der Violinsonate; Miriam Terragni, Flöte, Catherine Sarasin, Klavier; 1 CD Coviello COV92209; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 01.2023 (51'18) - Rezension von Norbert Tischer
Das schweizerische Duo Miriam Terragni (Flöte) und Catherine Sarasin (Klavier), spielt Bearbeitungen von Violinonaten von Amy Beach (1867–1944) und Amanda Maier-Röntgen (1853–1894). Das ist für beide Interpretinnen kein Honigschlecken, denn sie sind technisch wie gestalterisch anspruchsvoll. Read More →
Marin Marais : Œuvres et transcriptions; Jean Guihen Queyras, Cello, Alexandre Tharaud, Klavier; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902315; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 20.01.23 (62’24) - Rezension von Alain Steffen
In einer Zeit, wo Transkriptionen und Bearbeitungen Hochkonjunktur haben und tatsächlich zeigen, dass es sich lohnt, verschiedene Werke auf den Leisten zu spannen und neu zu interpretieren, bieten gerade Barock und Frühbarock einen unerschöpflichen Fundus an geeigneten Musikstücken. Read More →
Mikhaïl Ippolitov-Ivanov: 4 poèmes de Rabindranath Tagore; Cécile Chaminade: Menuet; Camille Saint-Saëns: Violons dans le soir; Lucas Debargue: Cinq mélodies; Youli Galperine: Cosmos d’Odessa; Dmitri Shostakovich: Sieben Romanzen; Luigi Denza: Si vous l’aviez compris… ; Victoria Shereshevskaya, Mezzosopran, Alexandra Soumm, Violine; Rémi Geniet, Klavier, Yan Levionnois, Cello; 1 CD Klarthe KLA154; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 01. 2023 (o.A.) - Rezension von Remy Franck
Das Kunstlied auf einem ganz speziellen Exkurs, in der Besetzung für Stimme, Violine und Klavier, mit, in einem Fall, zuzüglich noch dem Cello: die aus Russland stammende, aber seit ihrem 10. Lebensjahr in Frankreich lebende Mezzosopranistin Victoria Shereshevskaya hat ein hoch interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das russische, indische und französische Dichtungen und Musik zusammenbringt. Read More →
1923; André Caplet: Le Miroir de Jésus; Anke Vondung, Mezzosopran, Chor des Bayerischen Rundfunks, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman; 1 CD BR Klassik 900342; Aufnahme 04.2019, Veröffentlichung 20.01.2023 (60‘34) - Rezension von Alain Steffen
Auf einer weiteren CD der BR-Klassik Reihe 1923 ist André Caplets selten aufgeführtes Oratorium Le Miroir de Jésus zu hören. Komponiert wurde es 1923 auf 15 Gedichte von Henri Géhon. Read More →
Heinrich Sutermeister: Consolatio philosophiae, Dramatische Szene für hohe Stimme und Orchester + Romeo und Julia + Sechs Liebesbriefe für Sopran und Orchester + Sieben Liebesbriefe für Tenor und Orchester; Juliane Banse, Sopran, Benjamin Bruns, Tenor, Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Rainer Held; 1 CD Toccata TOCC0608; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 01.2023 (72'14) – Rezension von Uwe Krusch
Beim Label Toccata erscheint die zweite CD mit Orchesterwerken von Heinrich Sutermeister, die sich dem Orchesterlied widmet. Für den, wenn überhaupt, vor allem als Komponist von Opern und Bühnenwerken bekannten Schweizer Tonsetzer bot das Zusammenspiel von Stimme und Orchester eine reizvolle Sparte seines Schaffens in einer Zeit, in der auch andere zu dieser Facette ihre Beiträge leisteten. Read More →
Linien des Lebens; Benjamin Britten: Sechs Hölderlin Fragmente; Maurice Delage: Drei Melodien (Nr. 1 Intermezzo) + Vier Hinduistische Gedichte (Nr. 2 Lahore); Frederik Delius: Lieder nach Gedichten von Friedrich Nietzsche; Petr Eben: Sechs Lieder nach Gedichten von Rainer Maria Rilke; Wolfgang Fortner: Vier Gesänge nach Worten von Hölderlin; Jan Roelof Wolthuis: Drei Lieder nach Goethe und Trakl + Alte Weise + De profundis + In ein altes Stammbuch + Sonnenuntergang; Christopher Jung, Bariton, Jan Roelof Wolthuis, Piano; 1 CD Paschen Records PR 220078; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 20.01.2023 (63'48) – Rezension von Uwe Krusch
Die Lyrik für diese Lieder stammt von deutschsprachigen Autoren. Dass die vielfältige Auswahl an deutscher Lyrik aus diversen Epochen auch Tonsetzer anderer Herkunft zur Vertonung inspiriert hat, mag kaum überraschen. Die Beispiele dieser Aufnahme kommen daher auch von Komponisten anderer Muttersprache. Read More →
Nicola Antonio Porpora: Carlo Il Calvo; Julia Lezhneva (Gildippe), Suzanne Jerosme (Giuditta), Max Emanuel Cencic (Lottario), Franco Fagioli (Adalgiso), Bruno de Sa (Berardo), Petr Nekoranec (Asprando), Nian Wang (Eduige), Armonia Atenea, George Petrou; 3 CDs Parnassus PARART002; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 05.01.2023 (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer
Der neapolitanische Komponist Nicola Antonio Porpora (1686-1768) schrieb mehr als sechzig Opern. Seine Opera seria Carlo il Calvo aus dem Jahr 1738 basiert auf dem Leben Karls des Kahlen (Enkel Karls des Großen) und war für das Teatro delle Dame in Rom bestimmt war. Read More →
Legacy – Joseph Haydn: Cellokonzerte Nr. 1 & 2; Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonia concertante A-Dur KV 320e Anh. 104; Nicola Porpora: Largo aus Cellokonzert G-Dur + Giusto amor tu che m'accendi aus Gli orti esperidi; Christoph Willibald Gluck: Danse des ombres heureuses aus Orphée et Eurydice; Christian-Pierre La Marca, Cello, Adrien La Marca, Bratsche, Philippe Jaroussky, Countertenor, Le Concert de la Loge, Julien Chauvin, Leitung und Violine; 1 CD Naïve V7259; Aufnahme 02/2021, Veröffentlichung 20.01.2023 (F, UK) - 03.02.2023 (D) - (72’01) - Rezension von Alain Steffen
Die CD Legacy versucht, die beiden Cellokonzerte von Joseph Haydn einerseits als Erbe der italienischen Tradition zu sehen, hier vertreten durch zwei Werke von Nicola Porpora, andererseits im Spiegel von Gluck und Mozart. Der Cellist Christian-Pierre La Marca trifft immer den richtigen Ton und bringt eine Menge an italienischem Brio und warmen Farben in die beiden Konzerte ein. Read More →
Nimrod Borenstein: Klavierkonzert op. 91+ Light and Darkness op. 80 für Klavier, Violine, Viola, Cello, Kontrabass + Shirim op. 94 für Klavier; Clelia Iruzun, I Musicanti, Royal Philharmonic Orchestra, Nimrod Borenstein; 1 CD Somm SOMMCD 281; Aufnahmen 05 + 06.2022, Veröffentlichung 20.01.2023 (70'58) - Rezension von Remy Franck
Der 1969 in Tel Aviv geborene britisch-französisch-israelische Komponist Nimrod Borenstein wurde maßgeblich von Vladimir Ashkenazy gefördert. Sein Klavierkonzert beginnt, trotz dramatischer und energischer Akzente des Orchesters, mit einem hellen und lieblich-charmanten Satz, der an wundersame, kontrastreiche, exotische Landschaften erinnert. Der zweite Satz ist weitgehend kontemplativ und ruhig, aber das Klavier kann auch mal recht nervös klingen.… Read More →
1923, Der Wilde Sound der Zwanziger; Ernst Toch: Tanz-Suite op. 30 für Flöte, Klarinette, Violine, Viola, Kontrabass, Schlagzeug; Kurt Weill: Frauentanz op. 10 für Horn & Fagott; Ernst Krenek: 3 gemischte Chöre a cappella op. 22; Bela Bartok: Tanzsuite; Anna-Maria Palii, Sopran, Chor & Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Howard Arman, Cristian Macelaru; 1 CD BR Klassik 900206; Aufnahmen 04/2021 & 03/2022, Veröffentlichung 20.01.2023 (69‘04) - Rezension von Alain Steffen
Der Rundfunk zu Unterhaltungszwecken begann zunächst in den Niederlanden und den USA. 1923 fanden die ersten regelmäßigen Rundfunksendungen in der Schweiz und in Deutschland statt, wobei es bereits seit 1920 in beiden Ländern erste Testsendungen gegeben hatte. 1923 war in Deutschland ebenfalls ein Krisenjahr, gekennzeichnet durch eine katastrophale Geldentwertung und politische Unruhen, die durch den aufkommenden Nationalsozialismus bedingt waren. Diese Ära wirkte sich auch auf die Kunstschaffenden aus und führte in der Musik zu dem endgültigen Bruck mit der Postromantik. Read More →