Antonio Vivaldi: La tempesta di mare, Concerto in D-Dur RV 95 + La pastorella, Concerto in D-Dur RV 90 + Il gardellino, Concerto in g-Moll RV107 + Trio Sonata  in C-Dur, RV 82 + Concerto in D-Dur  RV94 + Concerto RV98; Les Paladins, Jérôme Correas; 1 CD b.records  LBM045; Aufnahme 25.-28.05.2021, Veröffentlichung 09+10.2022 (57’00) - Rezension von Guy Engels

Es ist, als hätte ein Maler eine bunte Szene mit einer Schäferin auf die Leinwand gebracht: frische Farben, eine idyllische Landschaft. Genauso bildhaft hat Antonio Vivaldi sein Concerto La pastorella komponiert, und genau diese Bilder entstehen im Kopf, wenn man dem Ensemble Les Paladins zuhört: ein munterer und tänzerischer Dialog in prachtvollen Klangfarben zwischen sieben Musikern. Read More →

La Valse; Hector Berlioz: Le carnaval romain; Frédéric Chopin: Les Sylphides; Maurice Ravel: La Valse; Gabriel Fauré: Pavane; César Franck: Le chasseur maudit; Sächsische Bläserphilharmonie, Peter Sommerer; 1 CD Hänssler Classic HC22068; Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 - Rezension von Norbert Tischer

Die Sächsische Bläserphilharmonie, das einzige zivile deutsche Berufsblasorchester, wendet sich dem französischen Repertoire zu und die Musiker geben unter der Leitung von Peter Sommerer in den Werken von Berlioz, Chopin, Ravel, Fauré und Franck einen überzeugenden Beweis von ihrem großartigen Können. Man hört die bis zu einer Viertelstunde langen Kompositionen mit sehr viel Freude am Wohlklang der Blech- und Holzbläser. Read More →

Miloslav Kabelac: Mystery of Time op. 31 +Hamlet Improvisation op. 46 + Relections op. 49 + Metamorphoses II op. 58; Miroslav Sekera, Klavier, Prague Radio Symphony Orchestra, Marko Ivanovic; 1 CD Supraphon SU43122; Aufnahme 2018, 2019, 2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (76'16) - Rezension von Remy Franck

Der tschechische Komponist Miloslav Kabelac (1908-1979, und nicht 1891-1953, wie mehrfach in dieser Veröffentlichung zu lesen ist!) war lange in einer künstlerischen Zwangsjacke, zunächst unter den Nazis, dann unter den Kommunisten. Er komponierte trotzdem recht viele Werke, darunter acht Symphonien, Kammermusik, Klavierstücke und Vokalwerke. Inspiriert ist seine Musik unter anderem durch die Folklore seiner Heimat. Read More →

Joachim Raff: Choral Works a cappella; Zehn Gesänge für gemischten Chor, op. 198 + Vier Marianische Antiphone, WoO 027 + Ave Maria, WoO 033 + Kyrie und Gloria, WoO 031 + Pater noster, WoO 032; Basler Madrigalisten, Raphael Immoos; 1 CD Capriccio C5501, Aufnahme 02.2022, Veröffentlichung 10.2022 (57'20) - Rezension von Remy Franck

Joachim Raffs Chormusik a capella passt mit 57 Minuten bequem auf eine CD. Mit säkularen und geistlichen Stücken ist das Programm sehr abwechslungsreich. Read More →

Thomas Adès: Hotel-Suite aus der Oper Powder her Face + Lieux retrouvés für Cello & Orchester + Märchentänze für Violine & Orchester + Dawn; Pekka Kuusisto, Violine, Tomas Nunez, Cello, Finnish Radio Symphony Orchestra, Nicholas Collon; 1 CD Ondine ODE 14112; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (57'33) – Rezension von Uwe Krusch

Thomas Adès wurde mit einem Festival in Helsinki geehrt. In diesem Kontext entstanden auch vier Ersteinspielungen von Werken, die zwischen 2016 und 2021 komponiert wurden. Dazu gehören die beim Festival uraufgeführten Märchenbilder, bei denen Pekka Kuusisto, langjähriger musikalischer Freund von Adès, das Violinsolo spielt. Read More →

Franz Schubert: Symphonien Nr. 5 & 6; Residentie Orkest Den Haag, Jan Willem de Vriend; 1 SACD Challenge Classics CC72803; Aufnahmen 01 + 07.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (61'28) - Rezension von Remy Franck

In seiner Gesamtaufnahme der Schubert-Symphonien legt Jan Willem de Vriend nun die Aufnahmen der Symphonien Nr. 5 und 6 vor. Er dirigiert darin einen weitgehend entspannten, sehr lyrischen und eleganten Schubert, obwohl er auch, etwa im Scherzo der Sechsten, zupackender gestalten kann. Aber fürs Rabiate und kraftvoll Pulsierende ist er in den beiden Kompositionen nicht zu haben. Die Fünfte etwa bleibt durchgehend leicht, warm und lichtvoll. Read More →

Jean Philippe Rameau: Zoroastre; Jodie Devos, Véronique Gens, Reinoud van Mechelen, Tassis Christoyannis, Mathias Vidal, Choeur de Chambre de Namur, Les Ambassadeurs, La Grande Ecurie, Alexis Kossenko; 3 CDs Alpha 891; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (165'38) – Rezension von Uwe Krusch

Die Interpreten haben sich der ersten Fassung von 1749, wohl als Ersteinspielung, dieser Tragédie lyrique von Jean Philipp Rameau gewidmet. Damit haben sie die Version gewählt, die zu ihrer Entstehungszeit quasi durchfiel und bis 1756 in drei der fünf Akte völlig neu konzipiert wurde. Man darf also getrost von zwei Opern sprechen. Read More →

Franz Schubert: Der Wanderer - Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner D. 576 + 4 Impromptus op. 142 D 935 + Der Wanderer S.558/11 (Schubert/Liszt) + Wanderer-Fantasie S.565a (Schubert/Liszt); Sylviane Deferne, Klavier; 2 CDs Aparté 294; Aufnahme 04.2022, Veröffentlichung 07.10.22 (84'17) - Rezension von Alain Steffen

Atemberaubend! Einen schöneren Schubert habe ich schon lange nicht mehr gehört. Die Pianistin Sylviane Deferne versammelt auf 2 CDs und unter dem Titel Der Wanderer vier Werke von Franz Schubert, nämlich die selten gespielten Variationen über ein Thema von Anselm Hüttenbrenner D. 576, die 4 Impromptus sowie Franz Liszts Transkriptionen von Der Wanderer und der Wanderer-Fantasie. Selbst bei Liszts potenten Bearbeitungen bringt Deferne es immer wieder fertig, den feinen und authentischen Schubert durchscheinen zu lassen. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten Nr. 10-12 (KV 330-32); Michael Wessel, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38332; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (66'59) - Rezension von Remy Franck

Michael Wessel ist Professor für Klavierspiel und Methodik an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth. Nach zwei Platten bei Animato bringt er nun diese Mozart-SACD bei Ars Produktion heraus. Er spielt ausdrucksvoll und belebt sein Interpretieren manchmal mit kräftigen Akzenten. Read More →

Claude Debussy: Early and Late Piano Pieces; Steven Osborne, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68390; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (73‘53) - Rezension von Alain Steffen

Steven Osborne präsentiert einen Debussy leiser Töne, zarter Klänge und vor allem schöner Pastellfarben. Der 51-jährige Brite begegnet der Musik mit viel Stilgefühl, einem dezenten Anschlag und  nuancenreichem Spiel. Die Musik fließt ruhig und hat genug Zeit und Raum, die wunderschönen Farben und Düfte zu entfalten, die die Werke in sich tragen. Read More →

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