Michael Haydn: Missa Sancti Aloysii (Originaltitel: Pro Festo Innocentium) + Missa sub titulo St. Leopold + Vesper F-Dur; Roberto Piga, Filippo Bogdanovic, Violine, Arianna Menesini, Cello, Alberto Do, Orgel, Genova Vocal Ensemble, Roberta Paraninfo; 1 CD Brilliant Classics 96688; Aufnahme 07.2021; Veröffentlichung 16.12.2022 (72'15) – Rezension von Pál Körtefa

Dass die Werke des Bruders Joseph Haydn weitaus bekannter sind, mag daran liegen, dass die Kompositionen von Michael nur in Handschriften weitergegeben und nicht verlegt wurden. Dabei darf man den unbekannteren der beiden durchaus als Wegbereiter kirchlicher Musik schätzen. Read More →

Tatiana Probst: The Matter Of Time + Wotan’s Träumerei + D’Ombres et de Lumière + Ainsi un Nouveau Jour + Les Ans Volés + Trois Mots-Songe + Le Serment d’Hippocrène + Exorde; Nicole Garcia, Tita Hanrot, Adelaïde Lafarge, Barbara Probst, Catherine Chevallier, Gisèle Casadesus, Sprecherinnen, Quatuor Rosamonde, Laurent Korcia, Violine, Guillaume Vincent, Klavier, Carmen Lefrançois, Saxophon, Philippe Hattat, Klavier, Vassilena Serafimova, Marimba, Alvise Sinivia, Klavier, Marc-Antoine Novel, Cello, Iris Scialom, Violine, Orchestre Pasdeloup, Julien Masmondet; 1 CD Continuo Classics CC777.742; Aufnahmen 2022, Veröffentlichung 11.2022 (64'20) - Rezension von Remy Franck

Ihre Großmutter Gisèle Casadesus war Schauspielerin, ihr Urgroßvater Henri Casadesus war Dirigent und Komponist, ihr Vater Dominique Probst ist Komponist, ihr Onkel ist der Dirigent Jean-Claude Casadesus. Tatiana Probst ist also in einer Künstlerfamilie groß geworden. Sie selber spielt Klavier, sie ist eine erfolgreiche Sopranistin und komponiert. Auf dieser CD ist sie als Komponistin und Sängerin zu erleben. Read More →

Valentin Silvestrov: Hommage a J.S.B. + Post Scriptum (Violinsonate) + The Messenger + 3 Stücke für Klavier + 5 Stücke für Violine und Klavier + Epitaphium für Klaviertrio; Daniel Rowland, Violine, Maja Bogdanovic, Cello, Borys Fedorov, Klavier; 1 CD Challenge Classics CC 72939; Aufnahme 07 + 08.2022, Veröffentlichung 11.2022 (82'09) – Rezension von Uwe Krusch

Der Titel The Messenger verweist auf die fiktive Figur aus den Schriften von Jakow Druskin, die eine Verbindung zwischen der diesseitigen und der jenseitigen Welt bietet. Gleichzeitig deutet sie auf das Credo von Silvestrov, dass er sich mit der Poesie in der Musik beschäftige. Seine Werke sind vielfach durch ruhige Tempi gekennzeichnet, was auch für die Kammermusik dieser Aufnahme zutrifft, für Klaviertrio, Violine und Klavier sowie Klavier solo. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 9, 13, 20, 24, 27 + Rondo A-Dur KV 386 für Klavier & Orchester + Violinsonaten KV 454 & 526; Ludwig van Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 + Violinsonaten Nr. 5 & 10 + Klaviersonaten Nr. 17 & 18; Robert Schumann: Bunte Blätter op. 99 Nr. 1-3 + 5 Albumblätter + Kinderszenen op. 15 + Waldszenen op. 82 + Abegg-Variationen op. 1; Clara Haskil, Klavier, Arthur Grumiaux, Violine, Orchestre de l'Association des Concerts Lamoureux, Wiener Symphoniker, Festival Strings Lucerne, Bayerisches Staatsorchester, Igor Markevitch, Bernhard Paumgartner, Paul Sacher, Ferenc Fricsay; 6 CDs Profil PH22053; Aufnahmen 1951-1960, Veröffentlichung 06.11.2022 (378') - Rezension von Remy Franck & Alain Steffen

Die rumänisch-schweizerische Pianistin Clara Haskil gilt als eine der bedeutendsten Mozart-Interpretinnen aller Zeiten. Das geht auch aus dieser Veröffentlichung hervor, von der die Hälfte des Programms Mozart gewidmet ist. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Messe Nr. 18 KV 427 c-Moll (Große Messe) + Missa Brevis KV 258 (Spaur); Katharina Konradi, Sopran, Sarah Romberger, Mezzosopran, Martin Mitterrutzner, Tenor, Mikhail Timoshenko, Bass, Kölner Rundfunkchor, Kölner Kammerorchester, Christoph Poppen; 1 CD Naxos 8.574417; Aufnahme  10.021 Veröffentlichung 25.11.2022 (69'28) - Rezension von Norbert Tischer

Die ‘Große Messe’ des 26-jährigen Mozart blieb unvollendet. Franz Beyer hat 1989 eine Rekonstruktion vorgenommen, die für die vorliegende Aufnahme benutzt wurde. Die monumentale Messe im schmerzhaften c-Moll, die eine Sopranpartie für die von Mozart kurz zuvor geheiratete Constanze enthält, ist ganz besonders anspruchsvoll und erreicht erstaunliche dramatische Höhen. Read More →

Schubert 200 -The String Quartets Project, 2; Franz Schubert: Streichquartette D 173, D 94, D 74; SJ Hanke: Fever Sketches; Alinde Quartett (Eugenia Ottaviano, Violine, Guglielmo Dandolo Marchesi, Violine, Erin Kirby, Viola, Moritz Benjamin Kolb, Violoncello); 1 CD Hänssler Classic HC 22011; Aufnahme 02-04/11/2021, Veröffentlichung 11/2022 (71'24) - Rezension von Guy Engels

Das Alinde Quartett setzt sein ambitiöses Schubert-Projekt  – sämtliche Streichquartette bis zum 200. Todestag 2028 einzuspielen – fort. Album Nummer 2 bietet die drei Quartette D 173, D 94 und D 74 sowie eine zeitgenössische Hommage an Schubert von SJ Hanke: Fever Sketches. Die Eindringlichkeit der Interpretationen, die schon das erste Album geprägt hat, erreicht auch in dieser Aufnahme einen hohen Grad an musikalischer Durchdringung. Read More →

Krise / Crisis; Bela Bartok: 1. Satz aus Streichquartett Nr. 6; Birke Bertelsmeier: Krise; Francesco Ciurlo: Hasta pulverizarse los ojos; Oscar Escudero: Post; Joseph Haydn: Introduction & Mich dürstet aus Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuz; Leos Janacek: Streichquartett Nr. 1, Kreutzersonate; Komitas: Spring; Felix Mendelssohn: Adagio aus Streichquartett Nr. 6; Steve Reich: 3. Satz aus WTC 9 / 11; Dmitri Shostakovich: Largo aus Streichquartett Nr. 8; Franz Schubert: Scherzo aus Streichquartett Nr. 14 (Der Tod und das Mädchen);  Bedrich Smetana: Vivace aus Streichquartett Nr. 1 (Aus meinem Leben); Kuss Quartet (Jana Kuss, Oliver Wille, Violine, William Coleman, Viola, Mikayel Hakhnazaryan, Cello); 1 CD Rubicon RCD1102; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 25.11.2022 (Digital), 01.2023 (CD) - (83'52) – Rezension von Uwe Krusch

Nach der CD mit dem aufmunternden Titel ‘Freizeit’ mit ausschließlich jüngeren Werken (siehe unten) legt das Kuss Quartet nun eine Aufnahme vor, deren Titel ‘Krise’ eher abschreckend wirken mag. Die vor allem aus einzelnen Sätzen bestehende Sammlung bietet neben Auszügen aus bekannten Quartetten auch solitäre moderne Stücke sowie als Ganzes das Quartett ‘Kreutzer Sonate’ von Janacek. Read More →

Walking in the Dark; Oscar Brown jr.: Brown Baby; Connie Converse: One by One: John Adams: Memorial de Tlatelolco (El Nino); Dick Dallas / Bill Taylor: I wish I knew how it would feel to be free; Samuel Barber: Knoxville - Summer of 1915 op. 24; Sandy Denny: Who knows where the time goes; Spiritual: City called Heaven; Julia Bullock, Sopran, London Philharmonic Orchestra, Christian Reif, Ltg. und Klavier; 1 CD Nonesuch 7559790817; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 09.12.2022 (42') - Rezension von Remy Franck

Die amerikanische Sängerin Julia Bullock singt auf ihrem Album Walking in the Dark ein sehr verschiedenartiges Programm mit Stücken, in denen sie vom Klavier, in anderen vom Londoner Philharmonia Orchestra begleitet wird. Read More →

Trois amours; Michel Petrossian: Amours sidoniennes, Horae quidem cedunt, Chanter l'icône; Musicatreize, Roland Hayrabedian; 1 CD L'Empreinte Digitale ED 13262; Aufnahmen 2021/22, Veröffentlichung 09.12.2022 (61') - Rezension von Norbert Tischer

Der französische Komponist Michel Petrossian schreibt Filmmusik und zeitgenössische Musik und bringt diese gerne mit alten orientalischen Sprachen und Zivilisationen zusammen. « Orient und Okzident zu vermischen, halte ich für wesentlich » sagt Petrossian. Read More →

Ludwig van Beethoven: Sonaten für Klavier und Violine; Midori, Violine, Jean-Yves Thibaudet, Klavier; 1 CD Warner Classics 5054197215377; Aufnahme 01 + 05 + 06.2022; Veröffentlichung 11.2022 (digital), 13.01.2023 (CD) - (223'59) – Rezension von Uwe Krusch

Die Interpreten dieser Gesamteinspielung der Sonaten für Klavier und Violine von Beethoven sind seit Jahren arrivierte Musiker, die für diese Aufnahme zusammen gefunden haben. Sie bieten einen weitgehend einheitlichen Stil ihrer Interpretationen an. Lediglich die drei frühen Sonaten op. 12 wirken ein wenig distanziert betrachtet und mit weniger Intensität dargeboten. Read More →

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