Die 24 Capricen für Violine solo von Nicolo Paganini fallen vermutlich den meisten ein, wenn man diese Zahl mit dem Wort Capricen verbindet. Es gibt aber auch andere, wie eben diese des französischen Geigers und Komponisten Jacques Pierre Joseph Rode, der um die Wende zum 19. Jahrhundert lebte. Zwischen 1814 und 1819 war Rode in Berlin, wo er auch diese Capricen schuf. Damit war er mit seinem Zyklus dem von Paganini einige Jahre voraus. Read More →
Der österreichische Bass Günther Groissböck präsentiert gemeinsam mit Malcolm Martineau am Klavier spätromantische Lieder und Balladen von Richard Strauss, Gustav Mahler und Hans Rott. Read More →
Fanny Hensel (1805–1847) wird auf dieser CD mit Kompositionen aus der Zeit von 1821 bis 1846 vorgestellt. Laut dem Herausgeber sind 11 der 15 Werke Ersteinspielungen.
Sontraud Speidel setzt sich mit Liebe, Engagement und viel Stilgefühl für die leider immer noch zu wenig geschätzte und bereits mit 41 Jahren gestorbene Schwester von Felix Mendelssohn ein. Die Stücke reichen von feiner Leichtigkeit zu tiefer Schwermut. Read More →
Die heute zwanzigjährige Zala Kravos und ihr zwei Jahre jüngerer Bruder Val bilden seit ihrer Kindheit ein Klavierduo. Ihre erste CD beginnt mit einer lebendigen und ausgewogenen Interpretation der Sonate KV 381 von Wolfgang A. Mozart. Sehr schön verträumt und poetisch folgt dann Schuberts Fantasie D. 940. Read More →
Der britische Komponist Peter Gregson hat vier Streichquartette geschrieben, die zusammen ein Quartett aus Quartetten ergeben. Daraus liegen hier die letzten beiden Werke vor. In diesem Umfeld spürt Gregson der zum Streichquartett hinzugefügten Elektronik nach, bis er sich im vierten Beitrag wieder auf die Streicher fokussiert. Read More →
Jean-Philippe Collard gilt als Fauré-Spezialist und hat dessen 13 Barcarolles schon vor 50 Jahren auf seiner ersten Schallplatte eingespielt. Auch eine Einspielung der Ballade op. 19 liegt bereits 37 Jahre zurück. Was in dieser neuen Produktion von 2020 sofort auffällt, ist das komplett entspannte Spiel, mit dem der französische Pianist die Werke angeht. Read More →
Das Ensemble Modern mit Sitz in Frankfurt am Main hat schon die Uraufführung des Werkes in der Version aus dem Jahr 2001 aufgezeichnet und legt nun die zweite Aufnahme, die der letzten Version von 2008, vor. Hinsichtlich des Werkes wird auf die Ausführungen zu der Veröffentlichung mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Franck Ollu verwiesen (siehe unten). Read More →
Boris Berman führt uns mit diesem Programm durch die verschiedenen Schaffensperioden des ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov. Es beginnt mit Triade, einem Stück, das zwischen 1961 und 1966 entstand und genau wie die Elegie von 1967 Silvestrovs Interesse an der Zwölftonmusik zum Ausdruck bringt. Die einsätzige Sonate Nr. 2 wurde 1975 komponiert und ist viel expressiver. Berman gibt ihr sogar eine geheimnisvolle Atmosphäre, wie sie auch die dritte Sonate von 1977 noch prägt. Read More →
A Picnic Cantata aus dem Jahre 1954 ist eine halbstündige, siebensätzige Komposition für vier Frauenstimmen, zwei Klaviere und Schlagzeug von Paul Bowles (1910-1999). Es war ein Gemeinschaftsprojekt des Klavierduos Arthur Gold und Robert Fizdale, des Komponisten Paul Bowles und des Dichters James Schuyler. Read More →
Zweieinhalb Jahre ist Krzysztof Penderecki jetzt schon tot. Bis auf wenige Ausnahmen entstanden die meisten der Orchesteraufnahmen seiner Werke unter seiner eigenen Leitung, und er gab zu, dass es ihm schwer fiel, seine Kompositionen in anderen Händen zu sehen. Read More →