In Europa ist die Volksmusik für die Befruchtung der sogenannten klassischen Musik schon lange ein wichtiges Element. Aus China kennen wir Kompositionen, die chinesische Klänge mit westlicher Musik verbinden. Die traditionelle Musik der Indianer wird in diesem Kontext erst in jüngerer Zeit entdeckt. Read More →
In der Reihe Next Generation Mozart Soloists der Orpheum Stiftung kommt die dritte Folge heraus, die in Wien aufgenommen wurde. Den Auftakt macht der 23-jährige Norweger Ludvig Gudim, der mit einer flüssigen, leichten, unprätentiösen, aber wunderbar ausgefeilten Interpretation des 4. Violinkonzerts aufwartet. Ganz besonders beeindruckt er dabei in den technisch meisterhaft und zugleich äußerst expressiv gespeilten Kadenzen von Joseph Joachim. Read More →
Die Französin Sophie Dervaux ist seit 2015 Solofagottistin der Wiener Philharmoniker und des Wiener Staatsopernorchesters. Zuvor war sie Solokontrafagottistin der Berliner Philharmoniker. Mit dem Münchner Kammerorchester hat sie nun eine weitere CD mit Konzerten für Fagott und Orchester aufgenommen. Read More →
Giacomo Meyerbeer (1791-1864) kam 1826 nach Paris und war damals schon so bekannt wie Rossini. In Paris entwickelte er sich rasch zu einem der erfolgreichsten Opernkomponisten des 19. Jahrhunderts und zum ungekrönten König der französischen ‘Grand opéra’. Read More →
Während andere Dirigenten zu Robert Schumanns Urfassungen seiner Symphonien zurückkehren, hat Marin Alsop nun die Mahler-Revision zweier Symphonien aufgenommen. Mahler hat ja in Schumanns Symphonien ca. 2000 Änderungen vorgenommen, angeblich um die Musik transparenter und griffiger werden zu lassen. Read More →
Das rezente Album von Anne Akiko Meyers, das sie zusammen mit dem Organisten Jaebon Hwang und der Los Angeles Master Chorale unter Grant Gershon vorlegt, bietet drei kurze Auszüge aus Kantaten von Bach sowie von Morton Lauridsen das O Magnum Mysterium. Alle Stücke sind in diesen Arrangements als Ersteinspielungen zu hören. Lauridsen etwa hat zu seiner a-capella Motette für den Chor eine davon losgelöste Violinstimme für Meyers hinzugeschrieben. Read More →
Paul Lewis ist ein bescheidener Musiker. Fast möchte man sagen, einer aus der zweiten Reihe. Das stimmt aber nicht, für mich gehört er zu den ganz großen Pianisten der Gegenwart, und sein völlig losgelöstes, integres und wunderbares Spiel erinnert mich mehr als einmal an den unvergleichlichen Grigori Sokolov. Read More →
Diese Aufnahme entstand live in einem Konzert im De Doelen in Rotterdam, bei dem die Sopranistin Barbara Hannigan den Bariton Raoul Steffani und den Dirigenten Rolf Verbeek, zwei Talente ihres Programms Equilibrium Young Artists, um sich versammelt hatte. Read More →
Der 37-jährige afroamerikanische Dirigent Kellen Gray hat mit dem Scottish National Orchestra, dessen Associate Conductor er ist, Werke von drei der größten afroamerikanischen Komponisten des zwanzigsten Jahrhunderts aufgenommen. Read More →
Abdel Rahman El Bacha spielt auf dieser CD einen Chopin der Sonderklasse. Insbesondere bei den Préludes op. 28 vermag er mit eine sehr ausgewogenen, nahezu intimen Deutung ein ganz anderes Chopin-Bild zu zeichnen, als man es gewohnt ist. Es ist ein Chopin der leisen Klänge, wunderbar veredelt, perfekt gespielt. El Bacha hält sich als Interpret im Hintergrund. Er überlässt der Musik den Vortritt. Und diese Präludien können sich dann auf eine ganz natürliche Weise entwickeln. Read More →