Auf einer zweiten CD dieser Reihe präsentieren Andrzej Kosendiak und das Wroclaw Baroque Ensemble weitere Werke von Marcin Zebrowski (1748-1780), der als Sänger, Violinist, Dirigent und Komponist bekannt ist und Mönch im Kloster von Tschenstochau war. In der Klosterkirche wird seit 1717 das Bild der Schwarzen Madonna verehrt. Zebrowski oblag es, für diesen Marienkult Musik zu komponieren, und das tat er äußerst phantasievoll und technisch meisterlich unter italienischem Einfluss. Read More →
Weihnachtsmusik auf Schweizerisch, das bietet diese CD von Prospero. Dormi bel bambin verbindet Stücke aus allen vier Sprachregionen der Schweiz mit Werken der deutschen Romantik. Zum Schweizer Teil gehören auch zeitgenössische Lieder. Read More →
Martinus einaktige Oper Larmes de couteau (Tränen des Messers) ist nicht gerade typisch für den tschechischen Komponisten. Er komponierte die rund 25 Minuten dauernde Oper im Jahre 1928 auf ein französischsprachiges Libretto von Georges Ribemont-Dessaignes. Read More →
Die beiden auf dieser CJubilee Quartet zeigt exzellent die Abgründe bei Schubert D gespielten Quartette zeigen zwei sehr unterschiedliche musikalische Charaktere, das heitere jugendliche Es-Dur-Quartett und das dunkle G-Dur-Werk. Read More →
Nachdem Claudio Santoro (1919-1989) knapp zehn Jahre an der Staatlichen Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim als Dozent für Komposition gewirkt hatte, kehrte er 1978 nach Brasilien zurück, um dort den neu geschaffenen Posten als Dirigent am Nationaltheater in Brasilia anzunehmen. In dem folgenden letzten Jahrzehnt erwies er sich als äußerst produktiv. Read More →
Was das Klavierkonzert von Alexander Scriabin anbelangt, waren bisher für mich die Aufnahmen mit Ugorski/Boulez und Ashkenazy/Maazel die Referenzen. Die nun veröffentlichte, aber auch schon etwas ältere Einspielung mit Jean-Philippe Collard und dem Bilkent Symphony Orchestra unter Emil Tabakov aus dem Jahre 2007 besitzt das gleiche hohe Niveau und steht stilistisch zwischen der kühlen, objektiven Leseart von Ugorski/Boulez und der fulminant-expressiven Interpretation von Ashkenazy/Maazel. Read More →
Der heute 46-jährige mexikanische Tenor Javier Camarena widmet ein ganzes Album dem Komponisten Gaetano Donizetti. Er ist wohl kein Tito Schipa und kein Juan Diego Florez, aber er ist ein sehr guter Donizetti-Interpret. Read More →
Anne Queffélec, die Grande Dame unter den französischen Pianistinnen, geht bei ihren Einspielungen sehr überlegt vor und stellt Qualität vor Quantität. Ihre Auseinandersetzung mit den drei letzten Klaviersonaten besitzt Referenzcharakter und muss zu den wirklich wichtigen Einspielungen dieser Werke gerechnet werden. Read More →
Von Jaromir Weinberger (1896-1967) kennen die meisten Musikfreunde wohl nur die Oper Svanda Dudak (Schwanda, der Dudelsackpfeifer), wenn überhaupt. Dem aus Prag gebürtigen Komponisten, der vor den Nazis ins amerikanische Exil flüchtete, machte das zu Lebzeiten schon viel aus. Ob er wohl deshalb Selbstmord beging? Read More →
Kraftvolle Slawische Tänze
Das Schweizer Klavierduo Adrienne Soos & Ivo Haag hat für Prospero Dvoraks Slawische Tänze aufgenommen. Diese mögen in der symphonischen Version bekannter und wohl auch idiomatischer klingen, aber die Fassung für Klavier zu vier Händen hat auch ihren Reiz. Und das stimmt umso mehr, wenn die Interpretation so gut ist wie in dieser Aufnahme, die ungemein viel Relief hat und die beidne Stimmen transparent auffächert. Read More →