Giacomo Meyerbeer: Robert Le Diable; John Osborn (Robert), Nicolas Courjal (Bertram), Amina Edris (Alice), Erin Morley (Isabelle), Nico Darmanin (Raimbaut), Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Chœur de l'Opéra National de Bordeaux, Marc Minkowski; 3 CDs Bru Zane BZ1049; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 09.2022 (216') - Rezension von Norbert Tischer

Robert le Diable ist Meyerbeers zehnte Oper und die erste für die Pariser Oper. Das Libretto ist ziemlich absurd, und nur Meyerbeers Musik rettet es. Die Oper geht auf eine Volkssage zurück, die oft mit Robert, dem Vater Wilhelms des Eroberers (*1066, König von England und Herzog der Normandie), gleichgesetzt wird. Die Herzogin der Normandie hatte sich einst mit dem Teufel persönlich eingelassen. Als Folge dieser Liaison bekam sie ihren Sohn Robert. Read More →

Romances d'Empire: Sophie Gail: Je sais bien que la jeunesse + N'est-ce pas d'elle + L'Attente + Ronde du diable + Air du Chanoine de Milan, ou Le Souper impromptu + Il faut mourir + L'Heure du soir + Celui qui sut toucher mon cœur + Mon cher Frontin; Louis-Emmanuel Jadin: Colas, Colas, sois-moi fidèle + La Mort de Werther; Francois-Joseph Naderman: En vain les zéphires caressants + Plaisir d'amour + Fantaisie pour la harpe sur O pescator; Wolfgang Amadeus Mozart: An Chloe KV 524 + Abendempfindung an Laura KV 523 + Oiseaux si tous les ans KV 307; Jean-Louis Adam: Charlotte sur le tombeau de Werther + Les Regrets; Francois-Adrien Boieldieu: Les Souvenirs; Nicolas-Charles Bochsa: Mon cœur soupire de Mozart; Jean-Paul-Egide Martini: Le Pleureur; Mailys de Villoutreys, Sopran, Clara Izambert, Harfe; 1 CD Château de Versailles Spectacles  CVS 077; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (74'14) - Rezension von Remy Franck

Die Sängerin, Komponistin und Schriftstellerin Sophie Gail (1775-1819) veröffentlichte ihre ersten Romanzen als sie fünfzehn war, und sie waren angeblich sehr erfolgreich. Das Duo Mailys de Villoutreys und Clara Izambert erweckt sie zu neuem Leben und fügt noch andere Stücke hinzu, darunter auch welche von Mozart, sowie auch das bekannte Stück Plaisir d’amour, das viele Sänger aus Klassik und dem Unterhaltungsbereich heute noch singen, das aber hier nicht im Original von Jean-Paul-Égide Martini (1741-1816), sondern in einer mit Variationen angereicherten Fassung für Harfe von François-Joseph Nadermann zu hören ist. Read More →

Transcend;  Marc Mellits: Tapas; Caroline Shaw: Entr'acte; Georg Friedrich Haas: Saxophonquartett; William Albright: Fantasy Etudes for Saxophone Quartet; Fukio Quartet (Joaquín Sáez Belmonte, Xavier Larsson Páez, José Manuel Bañuls Marcos, Xabier Casal Ares); 1 SACD Ars Produktion 38341; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (64'17) - Rezension von Remy Franck

Das 2008 gegründete und in Köln beheimatete Fukio Saxophonquartett arbeitet gerne mit zeitgenössischen Komponisten zusammen und hat so bereits dazu beigetragen, eine ansehnliche neue Literatur für Saxophonquartett zu schaffen. Read More →

Vogelgesang
Sonorita, ein Ensemble für Alte Musik, spielt auf einer CD von Ars Produktion Musik von John Walsh, Henry Purcell, William Williams, Angelo Michele Bartolotti, Jacques-Martin Hotteterre, Jean-Philippe Rameau, Marco Uccellini, Tarquinio Merula und Claudio Monteverdi. Read More →

Adrian Williams: Symphonie Nr. 1 + Portraits of Ned Kelly Chamber Concerto; English Symphony Orchestra; Kenneth Woods; 1 CD Nimbus NI 6432; Aufnahmen 04.+12.2021; Veröffentlichung 07.10.2022 (69'31) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn man das titelgebende Zitat von Yehudi Menuhin zu diesem 1956 geborenen britischen Komponisten liest, weiß man nicht so genau, ob man sich abschrecken lassen soll oder nicht, die Musik anzuhören. Diese Ersteinspielungen sind dann, so viel sei schon verraten, spannend und neu in ihrer Sprache, also anregend und wert, wahrgenommen zu werden. Read More →

Gioacchino Rossini: Messa di Gloria; Eleonora Buratto, Teresa Iervolino, Lawrence Brownlee, Michael Spyres, Carlo Lepore, Coro dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD Warner Classics 5054197234521; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (61'10) - Rezension von Remy Franck

Rossini komponierte seine Messa di Gloria für die Arciconfraternita di San Luigi in Neapel als er Musikdirektor des Teatro di San Carlo war. Sie hat die traditionelle Form einer Gloria-Messe, d.h. ohne Credo, Sanctus und Agnus Dei. Read More →

Heimat, 500 Jahre Heimatlieder und -gedichte; Mario Adorf, Rezitation, Daniel Behle, Tenor, German Hornsound; 2 CDs Prospero 0052; Aufnahme 01.2021 & 04.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (93'45) - Rezension von Alain Steffen

Gerade heute ist der Begriff  ‘Heimat’ aktueller denn je. Heimat wird bekriegt und annektiert, Heimat wird verlassen, Heimat wird ersehnt und gesucht. In einer Zeit der Migration und des rasant aufkommenden Nationalismus in Europa hinterfragen die Künstler dieser CD das Thema auf ungewöhnliche Weise. In 39 Liedern und Texten begegnet der Hörer verschiedenen Menschen und Orten Schicksalen und Sehnsüchten. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 9; Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Simon Rattle; 1 CD BR Klassik 900205; Live-Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (79'58) - Rezension von Remy Franck

Das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks und sein designierter Chefdirigent Simon Rattle widmeten eines der beiden Konzerte, die dieser Aufnahme zugrunde liegen, dem im Oktober 2021 verstorbenen Dirigenten Bernard Haitink. Es ist eine würdige Hommage an diesen großen Mahler-Dirigenten, und Rattle beweist einmal mehr, welch bedeutender Mahler-Interpret auch er ist. Read More →

Olli Mustonen: Streichquartett Nr. 1 + Klavierquintett; Engegard Quartet (Arvid Engegard, Alex Robson, Violine, Juliet Jopling, Viola, Jan Clemens Carlsen, Cello), Olli Mustonen, Klavier; 1 CD Lawo LWC1243; Aufnahme 06. + 09.2021; Veröffentlichung 07.10.2022 (43'43) – Rezension von Uwe Krusch

Olli Mustonen gehört zu den Musikern, die sich nicht nur auf eine Sache konzentrieren. Zunächst als Pianist bekannt geworden, ist er inzwischen auch als Dirigent und Komponist aktiv. Hier ist er in zwei Rollen zu erleben, nämlich als Komponist und als Pianist. Read More →

Japan Czech Inspiration; Akira Ifukube: Japanische Suite; Leos Janacek: Mährische Tänze + Lachische Tänze + Orchestersuite op. 3; Pilsen Philharmonic Orchestra, Chuhei Iwasaki; 1 CD Ars Produktion 38618 Aufnahme 05. 2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (64'10) - Rezension von Remy Franck

Der japanische Komponist Akira Ifukube (1914 -2006) gewann 1935 den Ersten Preis in einem Wettbewerb, den Alexander Tchereponin organisiert hatte und in dessen Jury u.a. Albert Roussel, Jacques Ibert, Arthur Honegger und Alexandre Tansman saßen. Das Stück hieß Japanische Rhapsodie. Zuvor hatte Ifukube eine Klaviersuite geschrieben die auch auf japanische Traditionen und japanische Volksmusik zurückgeht. Read More →

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