Wolfgang Amadeus Mozart: Klaviersonaten Nr. 10-12 (KV 330-32); Michael Wessel, Klavier; 1 SACD Ars Produktion 38332; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (66'59) - Rezension von Remy Franck

Michael Wessel ist Professor für Klavierspiel und Methodik an der Hochschule für evangelische Kirchenmusik Bayreuth. Nach zwei Platten bei Animato bringt er nun diese Mozart-SACD bei Ars Produktion heraus. Er spielt ausdrucksvoll und belebt sein Interpretieren manchmal mit kräftigen Akzenten. Read More →

Claude Debussy: Early and Late Piano Pieces; Steven Osborne, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68390; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (73‘53) - Rezension von Alain Steffen

Steven Osborne präsentiert einen Debussy leiser Töne, zarter Klänge und vor allem schöner Pastellfarben. Der 51-jährige Brite begegnet der Musik mit viel Stilgefühl, einem dezenten Anschlag und  nuancenreichem Spiel. Die Musik fließt ruhig und hat genug Zeit und Raum, die wunderschönen Farben und Düfte zu entfalten, die die Werke in sich tragen. Read More →

Joseph Haydn: Streichquartette op. 54; Quatuor Psophos (Mathilde Borsarello Hermann, Bleuenn Le Maître, Violine, Cécile Grassi, Bratsche, Guillaume Martigné, Violoncello); 1 CD EnPhases ENP009; Aufnahme 2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (60'13) – Rezension von Uwe Krusch

Mit den Quartetten op. 54 hat Haydn bereits eine Meisterschaft in der von ihm maßgeblich vorangetrieben Gattung erreicht. Die gerade in den Ecksätzen höchsten Anforderungen an den Primgeiger lassen vermuten, dass Haydn an einen bestimmten Künstler gedacht haben mag, aber dazu ist nichts bekannt. Read More →

Giacomo Meyerbeer: Robert Le Diable; John Osborn (Robert), Nicolas Courjal (Bertram), Amina Edris (Alice), Erin Morley (Isabelle), Nico Darmanin (Raimbaut), Orchestre National Bordeaux Aquitaine, Chœur de l'Opéra National de Bordeaux, Marc Minkowski; 3 CDs Bru Zane BZ1049; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 09.2022 (216') - Rezension von Norbert Tischer

Robert le Diable ist Meyerbeers zehnte Oper und die erste für die Pariser Oper. Das Libretto ist ziemlich absurd, und nur Meyerbeers Musik rettet es. Die Oper geht auf eine Volkssage zurück, die oft mit Robert, dem Vater Wilhelms des Eroberers (*1066, König von England und Herzog der Normandie), gleichgesetzt wird. Die Herzogin der Normandie hatte sich einst mit dem Teufel persönlich eingelassen. Als Folge dieser Liaison bekam sie ihren Sohn Robert. Read More →

Romances d'Empire: Sophie Gail: Je sais bien que la jeunesse + N'est-ce pas d'elle + L'Attente + Ronde du diable + Air du Chanoine de Milan, ou Le Souper impromptu + Il faut mourir + L'Heure du soir + Celui qui sut toucher mon cœur + Mon cher Frontin; Louis-Emmanuel Jadin: Colas, Colas, sois-moi fidèle + La Mort de Werther; Francois-Joseph Naderman: En vain les zéphires caressants + Plaisir d'amour + Fantaisie pour la harpe sur O pescator; Wolfgang Amadeus Mozart: An Chloe KV 524 + Abendempfindung an Laura KV 523 + Oiseaux si tous les ans KV 307; Jean-Louis Adam: Charlotte sur le tombeau de Werther + Les Regrets; Francois-Adrien Boieldieu: Les Souvenirs; Nicolas-Charles Bochsa: Mon cœur soupire de Mozart; Jean-Paul-Egide Martini: Le Pleureur; Mailys de Villoutreys, Sopran, Clara Izambert, Harfe; 1 CD Château de Versailles Spectacles  CVS 077; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 07.10.2022 (74'14) - Rezension von Remy Franck

Die Sängerin, Komponistin und Schriftstellerin Sophie Gail (1775-1819) veröffentlichte ihre ersten Romanzen als sie fünfzehn war, und sie waren angeblich sehr erfolgreich. Das Duo Mailys de Villoutreys und Clara Izambert erweckt sie zu neuem Leben und fügt noch andere Stücke hinzu, darunter auch welche von Mozart, sowie auch das bekannte Stück Plaisir d’amour, das viele Sänger aus Klassik und dem Unterhaltungsbereich heute noch singen, das aber hier nicht im Original von Jean-Paul-Égide Martini (1741-1816), sondern in einer mit Variationen angereicherten Fassung für Harfe von François-Joseph Nadermann zu hören ist. Read More →

Transcend;  Marc Mellits: Tapas; Caroline Shaw: Entr'acte; Georg Friedrich Haas: Saxophonquartett; William Albright: Fantasy Etudes for Saxophone Quartet; Fukio Quartet (Joaquín Sáez Belmonte, Xavier Larsson Páez, José Manuel Bañuls Marcos, Xabier Casal Ares); 1 SACD Ars Produktion 38341; Aufnahme 09.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (64'17) - Rezension von Remy Franck

Das 2008 gegründete und in Köln beheimatete Fukio Saxophonquartett arbeitet gerne mit zeitgenössischen Komponisten zusammen und hat so bereits dazu beigetragen, eine ansehnliche neue Literatur für Saxophonquartett zu schaffen. Read More →

Vogelgesang
Sonorita, ein Ensemble für Alte Musik, spielt auf einer CD von Ars Produktion Musik von John Walsh, Henry Purcell, William Williams, Angelo Michele Bartolotti, Jacques-Martin Hotteterre, Jean-Philippe Rameau, Marco Uccellini, Tarquinio Merula und Claudio Monteverdi. Read More →

Adrian Williams: Symphonie Nr. 1 + Portraits of Ned Kelly Chamber Concerto; English Symphony Orchestra; Kenneth Woods; 1 CD Nimbus NI 6432; Aufnahmen 04.+12.2021; Veröffentlichung 07.10.2022 (69'31) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn man das titelgebende Zitat von Yehudi Menuhin zu diesem 1956 geborenen britischen Komponisten liest, weiß man nicht so genau, ob man sich abschrecken lassen soll oder nicht, die Musik anzuhören. Diese Ersteinspielungen sind dann, so viel sei schon verraten, spannend und neu in ihrer Sprache, also anregend und wert, wahrgenommen zu werden. Read More →

Gioacchino Rossini: Messa di Gloria; Eleonora Buratto, Teresa Iervolino, Lawrence Brownlee, Michael Spyres, Carlo Lepore, Coro dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Orchestra dell'Accademia Nazionale di Santa Cecilia, Antonio Pappano; 1 CD Warner Classics 5054197234521; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (61'10) - Rezension von Remy Franck

Rossini komponierte seine Messa di Gloria für die Arciconfraternita di San Luigi in Neapel als er Musikdirektor des Teatro di San Carlo war. Sie hat die traditionelle Form einer Gloria-Messe, d.h. ohne Credo, Sanctus und Agnus Dei. Read More →

Heimat, 500 Jahre Heimatlieder und -gedichte; Mario Adorf, Rezitation, Daniel Behle, Tenor, German Hornsound; 2 CDs Prospero 0052; Aufnahme 01.2021 & 04.2022, Veröffentlichung 07.10.2022 (93'45) - Rezension von Alain Steffen

Gerade heute ist der Begriff  ‘Heimat’ aktueller denn je. Heimat wird bekriegt und annektiert, Heimat wird verlassen, Heimat wird ersehnt und gesucht. In einer Zeit der Migration und des rasant aufkommenden Nationalismus in Europa hinterfragen die Künstler dieser CD das Thema auf ungewöhnliche Weise. In 39 Liedern und Texten begegnet der Hörer verschiedenen Menschen und Orten Schicksalen und Sehnsüchten. Read More →

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