Kemal Belevi: Catch 22 + Cypriana + Clouds + Walzer A-Dur + One Summer's Day - X. Moon + Air and Dance + Vals Nr. 3 + 4 Sketches für Violine & Gitarre + Suite Chypre; Silvia Grasso, Violine, Livio Grasso, Gitarre; 1 CD Naxos 8.579104; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 07.2022 (63'29) - Rezension von Remy Franck

Die Geschwister Silvia und Livio Grasso spielen Musik für Gitarre und Violine des zypriotisch-britischen Gitarristen und Komponist Kemal Belevi (*1954). Es handelt sich hier um phantasievoll komponierte, charmante, stimmungsvolle Musik, die geprägt ist von den Farben und der Atmosphäre des östlichen Mittelmeers, oft inspiriert von der zypriotischen Volksmusik. Read More →

Ludwig Senfl: Lieder & Motetten; Singer Pur, Ensemble Leones; 1 CD Oehms Classics OC1726; Aufnahme 03.2022, Veröffentlichung 07.2022 (66'30)- Rezension von Norbert Tischer

Das Programm dieser CD von Singer Pur begreift ausgewählte Werke des Renaissance-Komponisten Ludwig Senfl (1486-1543), der ein Schüler von Heinrich Isaac war. Senfl trat 1523 in die Münchner Hofkapelle am Hofe von Maximilian I. ein, wo er bis zu seinem Tode wirkte. Senfls Schaffen umfasst Messen, Motetten, mehrstimmige Proprienvertonungen, einen Magnificatzyklus, Lieder, Oden sowie einzelne Instrumentalsätze. Read More →

Glücksmomente
MDG bringt die Anfang des 21. Jahrhunderts einzeln herausgegebenen Streichquartette von Alexander Glazunov komplett heraus. Bei diesen Einzelveröffentlichungen waren die Aufnahmen hoch gelobt worden. Zum einen, weil sie hervorragende Kammermusik vorstellen, zum anderen, weil die Interpreten Glazunovs Werke so wunderbar zu gestalten wissen, dass sich selbst dem verwöhntesten und kundigsten Hörer neue Welten auftun. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonien Nr. 7-9; Los Angeles Philharmonic, Gustavo Dudamel; Digital Release Deutsche Grammophon 4863413; Aufnahme 02.2020, Veröffentlichung 29.07.2022 (115') - Rezension von Remy Franck

Deutsche Grammophon bringt Dvoraks letzte Symphonien mit dem L.A. Phil und Chefdirigent Dudamel in einer nur digital erhältlichen Veröffentlichung heraus. Attraktiv ist vor allem das exzellente Spiel des Orchesters. Read More →

Ernest Chausson: Trio pour violon, violoncelle et piano en sol mineur, op. 3; Eugène Ysaÿe: Poème Élégiaque op. 12 + Méditation-Poème op. 16; Bruno Monteiro, Violine, Miguel Rocha, Cello, João Paulo Santos, Klavier; 1 CD Etcetera KTC 1729; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 30.07.2022  (60') - Rezension von Remy Franck

Ernest Chausson war im Mai 1881 beim Prix de Rome gescheitert. Im Juli fuhr er zusammen mit seiner Familie in die Schweiz, wo sein Klaviertrio entstand. Es wurde oft gesagt, die Komposition sei eine Art Trotzreaktion auf die Niederlage beim Prix de Rome gewesen. Read More →

Johann Georg Weichenberger: Lautenwerke; Joachim Held, Laute; 1 CD Hänssler Classic HC22017; Aufnahme 01.2022, Veröffentlichung 07.2022 (66'12) - Rezension von Remy Franck

Joachim Held hat ein Programm mit vier Suiten von Johann Georg Weichenberger (1676-1740) zusammengestellt. Der wenig bekannte Grazer war kein hauptberuflich tätiger Musiker. Er war Beamter der Wiener Hofbuchhalterei. Dennoch gilt er einflussreicher Lautenist im österreichisch-böhmischen Raum im beginnenden 18. Jahrhundert. Read More →

Jan Krtitel Vanhal: Terzett Quis nos separabit; Anonymus: 3 Offertorien; P. Homann: Missa C-Dur; Cappella Warmiensis Restituta, Ingrida Gapova, Sopran, Piotr Olech, Countertenor, Aleksander Rewinski, Tenor, Andrzej Zawisza, Bass; 1 CD Dux 1800; Aufnahme 08/2021, Veröffentlichung 07.2022 (56’01) - Rezension von Guy Engels

Warmia – deutsch Ermland – ist ein Gebiet im heutigen polnischen Ostpreussen, in dem sich die Stadt Olsztyn mit seinem theologischen Seminar befindet. In der Bibliothek dieses Seminars wurde ein Konvolut von rund 800 Kompositionen entdeckt, von denen einige nun auf dem ersten Album der Reihe Musica Warmiensis zu hören sind. Read More →

Felix Nowowiejski: Die Heimkehr des verlorenen Sohnes, op. 3; Agnieszka Rehlis, Arnold Rutkowski, Lukasz Konieczny, Feliks Nowowiejski Warmia and Masuria Philharmonic Orchestra Olsztyn, Piotr Sulkowski; 1 CD Dux 1693; Aufnahme 2020/2021, Veröffentlichung 07.2022 (64'06) - Rezension von Remy Franck

Das 1902 uraufgeführte Oratorium Die Heimkehr des verlorenen Sohnes ist ein frühes Werk von Felix Nowowiejski (1877–1946). Er wurde dafür mit dem Giacomo-Meyerbeer-Preis ausgezeichnet. Von dem Preisgeld finanzierte der Komponist eine Studienreise durch mehrere europäische Länder, wo er unter anderem Antonin Dvorak, Gustav Mahler, Camille Saint-Saëns, Pietro Mascagni und Ruggero Leoncavallo kennenlernte. Read More →

Sigismond Thalberg: Les Soirées de Pausilippe, op. 75; Francesco Nicolosi, Klavier; 1 CD Naxos 8.555668; Aufnahme 1995, Veröffentlichung 07.2022 (52’35) - Rezension von Guy Engels

Posillipo – Sigismund Thalberg nimmt uns in seinem Opus 75 mit in einen wohlhabenden Stadtteil von Neapel, in dem der Pianist und Komponist selbst in einer geräumigen Villa lebte und das mediterrane Leben genoss. Es gibt wohl keinen besseren Ort, um eine Hommage an Rossini zu schreiben. Read More →

Secret Charms;  Comte de St. Germain: Sonaten I & 2 aus 7 Solos für Violine + Sonata III aus Sechs Sonaten für 2 Violinen mit einem Bass für das Cembalo oder Violoncello; Giuseppe Tartini: Sonate für Violine & Cello oder Cembalo op. 6 + Sonate Nr. 1 aus 6 Sonaten für Violine & Cello oder Cembalo op. 2; Mojca Gal, Violine, Ensemble Ad Fontes (Anne Simone Aeberhard, Blockflöte, Bruno Hurtado Gosalvez, Cello, Thomas Leininger, Cembalo); 1 CD Coviello COV 92207; Aufnahme 07.2021; Veröffentlichung 07.2022 (86'16) – Rezension von Uwe Krusch

Dass gerade auch Geiger mitunter nur als technisch überwältigende Spieler wahrgenommen werden, die musikalische Aussage aber vermisst wird, ist nicht nur heute so. Bereits im 18. Jahrhundert soll Tartini einen anderen Geiger so charakterisiert haben. Tartini selber dagegen soll nachgesagt worden sein, dass er die Geige singe und nicht spiele. Read More →

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