Samuel Coleridge-Taylor: Othello, Orchestral Suite, Op. 79 + African Suite, Op. 35 + Ballade, Op. 33 + Concerto for Violin & Orchestra in G minor, Op. 80 + Romance in G major, Op. 39 + Nonet in F minor, Op. 2 + Petite Suite de Concert, Op. 77; Avril Coleridge-Taylor: Sussex Landscape, Op. 27; Elena Urioste, Violine, Chineke! Orchestra; 2 CDs Chineke! Records; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 30.09.2022 (143') - Rezension von Remy Franck
Das ‘Chineke! Orchestra’ gehört zur ‘Chineke! Foundation’, die 2015 gegründet wurde, um etablierten und aufstrebenden schwarzen und ethnisch vielfältigen klassischen Musikern in Großbritannien und Europa bessere Karrierechancen zu bieten. Das Motto von Chineke! lautet: « Den Wandel fördern und die Vielfalt in der klassischen Musik feiern ». Das ‘Chineke! Orchestra’, Europas erstes professionelles, mehrheitlich schwarzes und ethnisch vielfältiges Orchester, hat jetzt zwei CDs mit Musik des britischen Komponisten Samuel Coleridge-Taylor (1875–1912) und seiner Tochter Avril Coleridge-Taylor (1903–1998) aufgenommen. Read More →
Karol Szymanowski: Préludes op. 1 Nr. 1, 2, 7, 8 + Masques op. 34 Nr. 1-3 + Mazurken op. 50 Nr. 13-16 + Variationen über ein polnisches Volksthema op. 10; Krystian Zimerman, Klavier; 1 CD Deutsche Grammophon 00028948630110; Aufnahme 05.1994 (Masques) + 06.2022, Veröffentlichung 30.09.2022 (70') - Rezension von Remy Franck
Der Pole Karol Szymanowski (1882-1937) hat die Musik seines Landes entscheidend beeinflusst, denn er stand am Wendepunkt zwischen Chopin und der moderne polnische Schule, die sich um Witold Lutoslawski formierte. Wie sehr Szymanowski eine Klangwelt von ganz außergewöhnlichem und einzigartigem Reichtum erfunden hat, zeigt sich in diesen neuen Aufnahmen von Krystian Zimerman. Schon in den vier Préludes aus dem Opus 1 begegnet er der Musik mit einer unvergleichlichen Poesie, die den Hörer sofort in ihren Bann zieht. Read More →
Franz Schubert: Symphonien Nr. 8 & 9; Le Concert des Nations, Jordi Savall; 2 SACDs Alia Vox AVSA 9950; Aufnahmen 09.2021, Veröffentlichung 30.09.2022 (86') - Rezension von Alain Steffen
In Sachen Schubert habe ich lange keine so aufregende Interpretation gehört wie die der 9. Symphonie unter der elektrisierenden Leitung von Jordi Savall. Da geht es hoch her, und das schwere Pathos, das dieses Werk so gefährlich macht, wird hier auf ein akzeptables Niveau reduziert, wenngleich Savall die Neunte recht klangprächtig und mit vielen Effekten angeht. Read More →
Arnold Schönberg: Verklärte Nacht; Piotr Tchaikovsky: Souvenir de Florence; David Oistrakh Quartet (Andrey Baranov, Rodion Petrov, Violine, Fedor Belugin, Viola, Alexey Zhilin, Cello), Daniel Austrich, Viola, Alexander Buzlov, Cello; 1 CD Praga Digitals 83780; Aufnahme 08.2019; Veröffentlichung 30.09.2022 (60'08) – Rezension von Uwe Krusch
Das Streichsextett von Tchaikovsky bleibt trotz seines Titels mit der Anmutung an Italien musikalisch weitestgehend in Russland. Das wenige Jahre später von Schönberg komponierte Sextett Verklärte Nacht ist dem romantischen Idiom verhaftet. Dass beide dieses Genre wählten, mag insbesondere im Fall von Tchaikovsky erstaunen, der die beiden Sextette von Brahms, wie dessen Musik insgesamt, geradezu verabscheute. Read More →
Oskar Böhme: Trompetenkonzert f-Moll +Sextett Es-Moll op. 30 für Blechbläserensemble + Entsagung op. 19 + Soirée de St. Pétersbourg op. 23 + Danse Russe op. 32; + Liebeslied op. 22 Nr. 2 + La Napolitaine op. 25; Matthias Höfs, Trompete, Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Tarmo Peltokoski; 1 CD Berlin Classics 0302014BC; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 30.09.2022 (56'04) - Rezension von Remy Franck
Diese CD ist ganz dem deutsch-russischen Trompeter Oskar Böhme (1870-1938) gewidmet, der seine Karriere als Kornettist schon früh begann. 1902 wurde er in das Orchester des Mariinski-Theaters aufgenommen, weswegen er die russische Staatsbürgerschaft, annehmen musste. 19 Jahre spielte Böhme im Orchester der Petersburger Oper. Read More →
The Brahms Connection; Johannes Brahms: Cellosonate Nr. 1, op. 38; Robert Fuchs: Cellosonate Nr. 1, op. 29; Heinrich von Herzogenberg: Cellosonate Nr. 1, op. 52; Dimitri Maslennikov, Cello, Sabine Weyer, Klavier; 1 CD Quartz 2151; Aufnahme: 04. 2022, Veröffentlichung 09.22 (77’55) - Rezension von Alain Steffen
Mit den jeweils 1. Sonaten für Cello und Klavier von Robert Fuchs, Johannes Brahms und Heinrich von Herzogenberg erleben wir die luxemburgische Pianistin Sabine Weyer und ihren langjährigen Cello-Partner Dimitri Maslennikov. The Brahms Connection bietet satte 78 Minuten Musik und lässt den Hörer nicht nur an exzellenten Interpretationen teilhaben, sondern ggf. auch die unbekanntere Musik von Fuchs und Herzogenberg kennenlernen. Read More →
Francis Poulenc: Sonate pour 2 pianos + Elégie + Capriccio; Jean-Michel Damase: Sonatine pour deux harpes ou deux pianos + Drominiana + Mirage + Compliment d’anniversaire; Eliane Reyes, Dominique Cornil, Klavier; 1 CD Azur Classical AZC188; Aufnahme 2021/22, Veröffentlichung 09.2022 (o.A.) - Rezension von Norbert Tischer
Eliane Reyes und Dominique Cornil vereinen je eine Sonate und kleinere Werke von Francis Poulenc (1899-1963) und Jean-Michel Damase (1928-2013). Klangreichtum zeichnet die gleichermaßen fantasievollen wie ausdrucksstarken Interpretationen des Duos Reyes-Cornil aus. Read More →
Ruggero Leoncavallo: Sämtliche Klavierwerke (Notturno; Papillon; Spanish Album; Nights in Italy; Au Bord du Lac; Barcarola veneziana; Bohemienne; Dolce Notte; Flirt-Walzer; Cortege de Pulcinella; Menuet d'Arlequin; Primo Bacio; Valse a la Lune; Valse melancolique; Chanson d'amour; Tema di Marcia trionfale per l'Eroica Armata italiana di Tripoli; Marche Yankee; Brise de Mer; Pantins vivants; Invocation a la Muse; Serenade-Valse; Marcia nuziale; Sous les Palmiers; Menuet; Romanesca; Sarabande; Gavotte; Gagliarda; Gondola; Tarantella; Valse coquette; Valse mignone; Serenade); Ingrid Carbone, Klavier; 2 CDs Da Vinci Classics C00629; Aufnahme 05.2022, Veröffentlichung 30.09.2022 (155') - Rezension von Norbert Tischer
Ingrid Carbone hat sämtliche Klavierstücke von Ruggero Leoncavallo aufgenommen, der vor allem für seine Oper I Pagliacci bekannt ist. Die 36 Stücke sind meistens zwischen eineinhalb und fünf Minuten lang. Darunter gibt es Kuriositäten wie den Flirt-Walzer (mit zehneinhalb Minuten das längste Werk des Albums), eine Arabische Träumerei, einen Yankee-Marsch, den Mondwalzer sowie eine ganze Reihe von Tänzen. Read More →
Bruckner: Symphonie Nr. 4 (1997); Dvorak: Symphonie Nr. 7 (1998); + Biblische Lieder op. 99 (2004); Mendelssohn: Ein Sommernachtstraum (2009) + Psalm 42 Wie der Hirsch schreit (2009); Schubert: Symphonien Nr. 8 (1997) & 9 (1992); Bach: Johannes-Passion (1984); J. Strauss II: An der schönen blauen Donau op. 314 (1984) + Auszüge aus Die Fledermaus (1984); Brahms: Symphonien Nr. 1 & 3 + Tragische Ouvertüre (1996); Haydn: Die Schöpfung (2000); Beethoven: Missa solemnis (2012) + Symphonie Nr. 1 (1998) + Ah! Perfido (1998); Mozart: Symphonien Nr. 39-41 (1991) + Klavierkonzert Nr. 13 (1981) + Ch'io mi scordi di te - Non temer, amato bene KV 505 (1992); Schumann: Symphonien Nr. 1 & 3 + Manfred-Ouvertüre op. 115 (2004); Kurt Equiluz, Robert Holl, Marjana Lipovsek, Anthony Rolfe Johnson, Julia Kleiter, Dorothea Röschmann, Kurt Streit, Anthony Michaels-Moore, Charlotte Margiono, Marja Bon, Malcolm Frager, Marlis Petersen, Elisabeth Kulman, Werner Güra, Gerald Finley, Christian Gerhaher, Arleen Auger, Thomas Hampson, Elisabeth von Magnus, Gerd Böckmann, Magda Nador, Concertgebouw Choir, Netherlands Chamber Choir, Arnold Schönberg Chor, Netherlands Radio Choir, Concertgebouw Orchestra, Nikolaus Harnoncourt; 15 CDs RCO Live 9029612214 ; Liveaufnahmen 1981-2012, Veröffentlichung 30.09.2022 - Rezension von Remy Franck
Das Concertgebouw Orkest veröffentlicht eine Box mit 15 CDs mit Liveaufnahmen unter der Leitung von Nikolaus Harnoncourt. Etliche Werke aus diesem Programm gibt es in Studioproduktionen bei anderen Labels. Zusammengestellt wurde ein guter Querschnitt durch Harnoncourts Repertoire mit Vokal- und symphonischer Musik. Read More →
Irgendwo auf der Welt – Lieder von E. Zeisl, J. Achron, A. Schénberg, G. Kreisler, R. Schonthal, I. Weber, M. Spoliansky, O. Schoeck, P. Ben-Haim, U. Mamlock, R. Wertheim, B. Reisfeld/A. Marcuse, O. Fried und S. Wolpe; Pia Davila, Sopran, Linda Leine, Klavier; 1 CD Es-Dur 2087; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (70’28) - Rezension von Alain Steffen
In einem sehr originellen Programm stellen die Sopranistin Pia Davila und die Pianistin Linda Leine Lieder verfemter, vertriebener und ermordeter Komponisten und Komponistinnen vor. Die insgesamt 29 Lieder resp. Klavierstücke sind in sechs Themen gruppiert, nämlich in Zwitschern, Rinnen, Schnurren, Ruhen, Trösten und Hoffen. Wir lernen neben den bekannteren Komponisten wie Joseph Achron, Georg Kreisler, Ilse Weber, Othmar Schoeck und Arnold Schönberg auch weniger bekannte Namen wie Erich Zeisl, Ruth Schonthal, Misha Spoliansky oder Paul Ben-Haim kennen. Read More →