Franz Liszt: Orpheus; Josef-Gabriel Rheinberger: Suite op. 149; Camille Saint-Saëns: Danse Macabre; Gabriel Bestion de Camboulas: Variations in memoriam Rheinberger; Henri-Maurice Cieutat: Méditation;  Gabriel Bestion de Camboulas, Orgel, Francine Trachier, Violine, Stephan Soeder, Violoncello; 1 CD Calliope CAL22101; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 06.2022 (65’55) - Rezension von Remy Franck

Diese CD mit Orgeltrios wurde in der Kirche Saint-Paul-Saint-Louis in der Rue St. Antoine des 4. Arrondissements von Paris aufgenommen, wo Gabriel Bestion de Camboulas Titularorganist ist. Read More →

Jules Massenet: Orchesterlieder; Pensée de printemps; Le poète et le fantôme; Hymne d'amour; Amoureuse; Si tu veux, mignonne; Chant provençal; Rêverie de Colombine; Souvenez-vous, Vierge Marie!; Les enfants; Pensée d'automne; Baiser-Impromptu; Je t'aime; A Colombine; Scène religieuse; Sour d'élection; Crépuscule; Aurore; Pitchounette; L'improvisatore; Les fleurs; Menuet d'amour; Marquise; On dit!; Musette; La Chanson de Musette); Jodie Devos, Cyrille Dubois, Véronique Gens, Etienne Dupuis, Nicole Car, Chantal Santon-Jeffrey, Orchestre de Chambre de Paris, Hervé Niquet; 1 CD Bru Zane BZ 2004; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung  06+07.2022 (66'40) - Rezension von Remy Franck

Jules Massenet (1842-1912) war ein ganz besonders fruchtbarer Komponist. Louis Schneider sagte über ihn: « Er schrieb Musik wie ein Vogel singt; seine Vorstellungskraft und seine Phantasie schufen ein ganzes kleines harmonisches Universum. Sein buntes Denken hat die verschiedensten Themen in Melodien gekleidet, manchmal sogar die uninteressantesten Gedichte. Read More →

Maël Bailly: Néon; Ernest Bloch: Baal Shem (Vidui, Nigun, Simchas Tarah); Lili Boulanger: Nocturne; Johan Farjot: L’Attimo che ami; Elsa Moatti: Aamunkoitto + Haaveilu + Klezmer for Michaël + Lágrima + Matkustaa;  Fiona Monbet: Vie-Re-Volte; Vincent Lê Quang: Bois d’épines + Nacelle; Esa-Pekka Salonen: Lachen Verlernt; Elsa Moatti, Violine, Stimme, Barockvioline, Fiona Monbet, Violine, Julia Macarez, Viola, Suzanne Ben Zakoun, Klavier, Vincent Lê Quang, Saxophon; 1 CD Klarthe KLA135; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung Digital 06.2022, CD 10.2022 (59'59) – Rezension von Uwe Krusch

In verschiedenste Klangwelten, eher sogar Sphären, entführt die Geigerin Elsa Moatti. Durch ihre eigene Familienhistorie mit algerischen, amerikanischen, französischen und jüdischen Wurzeln quasi determiniert serviert sie unter dem Titel ‘Exils’ Musik unterschiedlichster Prägung. Dabei versteht sie das Exil nicht nur im Sinne von vertrieben, sondern auch einfach im Sinne eines Entlassens, etwa der Töne aus einem Instrument. Read More →

Claudio Monteverdi: Il ritorno d'Ulisse in patria; Filippo Mineccia, Alex Rosen, Ambroisine Bré, Marie Perbost, Lucile Richardot, Cyril Auvity, Pierre-Antoine Chaumien, Jörg Schneider, Juan Sancho, Fabien Hyon, Les Epopées, Stéphane Fuget; 3 CDs Château de Versailles Spectacles CVS069; Aufnahme 12.2021, Veröffentlichung 06+07.2022 (182'24) - Rezension von Remy Franck

Von Monteverdis Oper Il ritorno d’Ulisse in Patria gibt es ein gutes halbes Dutzend Aufnahmen, und diese hier muss man zu den besten zählen, nicht zuletzt wegen der Sorge um ein wirklich beseeltes und emotionales Recitar Cantando, wie es Dirigent Stéphane Fuget im Booklet ausführlich beschreibt. Die affektreiche Deklamation im Rezitativ und die nicht weniger affektreichen Arien und Szenen sind die Hauptcharakteristik dieser herausragenden Aufnahme. Read More →

Skylines; Guillermo Lago: Ciudades; Pepito Ros: 3 Quadri; Maarten de Splenter: Milano Suite; Milano Saxophone Quartet  (Livia Ferrara, Damiano Grandesso, Stefano Papa, Massimiliano Girardi); 1 CD Ambiente ACD-3059; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 07.2022 (58'28) - Rezension von Remy Franck

Das Milano Saxophone Quartet spielt auf dieser CD Skylines zunächst Ciudades, also Städte, von Guillermo Lago, dem kompositorischen Alter Ego des niederländischen Saxophonisten Willem van Merwijk. Ciudades ist in seiner ursprünglichen dreiteiligen Fassung dem Amstel Quartett gewidmet, das diese drei Stücke auch aufgenommen hat. Read More →

In the Asylum; Gerald Barry: 1998, for violin and piano + All day at home busy with my own affairs for piano + Midday for violin and piano +
Le Vieux Sourd for piano + Baroness von Ritkart for violin and piano +
In the Asylum for piano trio + Ø for piano quartet + Triorchic Blues for piano trio; Fidelio Trio (Darragh Morgan, Violine, Mary Dullea, Klavier, Adi Tal, Cello); 1 CD Mode Records 332; Aufnahme 08.2018, Veröffentlichung 06.2022 (63') - Rezension von Remy Franck

Das Fidelio Trio spielt ein Programm mit hauptsächlich Erstaufnahmen von Werken des irischen Komponisten Gerald Barry (*1953). Barry, der bei Karlheinz Stockhausen, Mauricio Kagel und Friedrich Cerha studierte, ist für seine Opern bekannt, hat aber auch einige Orchesterwerke und viel Kammermusik geschrieben.
« Barrys Musik klingt in ihrer diamantenen Härte, ihrem Humor und gelegentlich ihrer Gewalttätigkeit wie die keines anderen Komponisten », urteilte der Guardian, und das ist, was die beiden ersten Attribute anbelangt, gleich im ersten Stück dieser CD, 1998, für Violine und Klavier, nachzuvollziehen. Read More →

Kurt Weill: Symphonie Nr. 2 + Violinkonzert op. 12 für Violine & Bläser; Tamas Kocsis, Violine, Ulster Orchestra, Jac van Steen; 1 CD Somm 280; Aufnahme 10.2021, Veröffentlichung 15.07.2022 (int.), 12.08.2022 (D) - (57'25) - Rezension von Remy Franck

Wer diese Musik nicht kennt, wird als Komponisten kaum Kurt Weill identifizieren: die beiden Kompositionen des Busoni-Schülers sind wenig bekannt und entstammen einer ganz anderen Welt, als jener seiner späten Bühnenwerke, die nach seiner Auswanderung aus dem Nazi-Deutschland entstanden. Es sind aber ernst zu nehmende, ja sogar richtig interessante und gute Kompositionen, und es ist unglaublich, dass sie so wenig gespielt werden. Das gilt so gut für die angenehm melodische und rhythmische Zweite Symphonie von 1934 wie für das zehn Jahre zuvor komponierte Violinkonzert. Read More →

Thalbergs Rossini-Hommage
Sigismund Thalbergs Les Soirées de Pausilippe, 24 kunstvolle Pensées Musicales, sind eine Hommage an Rossini und benutzen Themen aus dessen Opern. Es sind mehrheitlich keine glanzvollen Virtuosenstücke, sondern romantische Musik, die sich vorwiegend mit der lyrischen Kantilene bei Rossini beschäftigt, auch wenn das Quirlig-Verspielte nicht fehlt. Read More →

The Cracovian Album; Luigi Cherubini: Blessé par noire perfidie + Ses bras furent notre berceau + Dors, mon enfant + La Jérusalem délivrée du Tasse + Bela rosa porporina + Les sermens oubliés + L'exil + Le veuf inconsolable + Le portrait de Thémire + Duette Nr. 1-3 + Tandis que tu sommeille + Dans ce paisible azile + L'écho + Un jour échappe de Cythère + Tu les brisas ces nœuds charmants + Solitario bosco ombrosco + Lo che languir + E mentre dolcemente + Ella dinanzi al petto + La cintura d'Armida + Lo rivedro sovente + Le Mystère + Con molti cambiamenti; Andrea Chudak, Sopran, Yuki Inagawa, Klavier, Liv Migdal, Violine, Yuri Mizobuchi, Mezzosopran, Irene Schneider, Alt, Anne Bussewitz, Cembalo; 2 CDs Thorofon CTH26732; Aufnahmen 2021/2022, Veröffentlichung 15.07.2022 (99') - Rezension von Remy Franck

Über den « zu Unrecht wenig bekannten » Komponisten Luigi Cherubini (1760-1842) sagt der Cherubini Forscher Michael Pauser: « Cherubini wurde von den Meistern des Barocks ausgebildet, durchlebte die sog. Klassik und wirkte noch einige Zeit in der sog. Romantik, galt den Zeitgenossen sogar als der geistige Vater Richard Wagners (1813–1883). Read More →

Mihaly Mosonyi: Puszta Life + Zwey Perlen op. 3 + Drey Klavierstücke op. 2 + Magyar zeneköltemény (Ungarische Tondichtung) + In Memoriam Ferenc Kazinczys + Trauermusik für István Széchenyis + Studies for piano for development in the performance of Hungarian Music; Marton Kiss, Klavier; 1 CD Da Vinci Classics C00600; Aufnahme 02. 2022, Veröffentlichung Digital 06.2022, CD 15 + 22.07. 2022 (77') - Rezension von Remy Franck

Mihaly Mosonyi (1815-1870) gilt neben Liszt und Erkel als der bedeutendste ungarische Komponist des 19. Jahrhunderts und damit der Romantik.Das Programm von Marton Kiss sollte eigentlich die Entwicklung von Mosonyis Musik von den frühen von der deutschen Romantik beeinflussten Stücken bis hin zum ausgeprägten ungarischen Nationalstil aufzeigen. Doch der Vortragsstil des Pianisten erinnert schon bei den frühen Werken an den Klang des Cymbals und schafft so eine eindeutig ungarische Stimmung. Read More →

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