Jun Märkl dirigiert mit dem Residentie Orkest aus Den Haag ein weiteres Programm mit Bühnenmusik und Musik aus Opern von Saint-Saëns. Als einer der letzten Vertreter der französischen Musikromantik des 19. Jahrhunderts hat Camille Saint-Saëns neben der Oper auch die Ballettmusik gemocht, und wie erfolgreich er damit war zeigen nicht die teilweise schlechten Kritiken, die er seinerzeit erhielt, sondern die brillanten Aufnahmen, die auf dieser CD erklingen. Read More →
Dorothee Oberlinger hat zusammen mit ihrem Ensemble 1700 sowie der Sopranistin Dorothee Mields und dem zweiten Ensemble Le Piffari e le Muse unter dem Titel Pastorale Werke aufgenommen, die zu Weihnachten passen. Dabei sollte man sich in Erinnerung rufen, dass die Hirten auf dem Felde als erste von der Geburt erfuhren. Und, dass ihr Instrumentarium etwa aus Flöten und Fiedeln bestand. Read More →
Fügt man bei einem bekannten, oft musizierten und sattsam eingespielten Werk der Reihe noch eine Aufnahme hinzu, sollte sie mehr sein als eine weitere, wenngleich auch im besten Fall professionelle Wiedergabe. Verdis Requiem ist so ein Fall. Read More →
Roberta Invernizzi präsentiert eine bereits vor fünf Jahren aufgenommene Hommage an eine sogenannte Operndiva, die berühmteste Sängerin Venedigs in den 1640er Jahren, Anna Renzi. Invernizzi beginnt ihr Rezital mit der herzzerreißend gesungenen Arie Disprezzata regina aus Monteverdis L’incoronazione di Poppea und lässt nach der Ouvertüre zu Cestis Oper Argia die brillante Arie S’un guardoi mi vinse folgen. Read More →
In Paris verbrachte der amerikanische Komponist und Textdichter Cole Porter (1891-1964) seine schöpferisch fruchtbarste Zeit. Von 1917 bis 1937 lebte er hauptsächlich in der französischen Hauptstadt. Diese Zeitspanne aus seiner schillernden Biographie beleuchtete das Théâtre du Châtelet letztes Jahr mit der spektakulären Produktion Cole Porter in Paris, deren Highlights B-Records nun auf CD herausbringt, live aufgenommen im Châtelet. Read More →
Das Ensemble Sésame spielt in wechselnder Besetzung die gesamte Kammermusik von Maurice Ravel. Es gelingt den fünf Musikern eine Interpretation, deren gemeinsamer Nenner die Eleganz, der Charme und die Farbenvielfalt sind, und das alles ohne irgendwelche Extreme, aber mit einer stets sehr großen strukturellen und klanglichen Klarheit. Read More →
Es ist ein verbrieftes Anliegen des Bassbaritons Klaus Mertens, sich nicht nur Bekanntem zu widmen, sondern vor allem bislang Ungehörtes zu entdecken. Und so knipst er seine mit silbriger Eleganz so unglaublich hell wie sonor strahlende Stimme einem Scheinwerfer gleich an und richtet den Spot immer wieder auf bislang ruhmlose Komponisten und ihre Werke, um sie vor dem Vergessen zu bewahren. Read More →
Dass Salieri sein Requiem für seine eigene Beerdigung komponierte, bei der es dann auch tatsächlich aufgeführt wurde, ist bekannt. Auch Mozart hat bei der Komposition seines Requiems an sein eigenes Ende gedacht. Dass beide Musiker mit ihren Sterbeämtern für sich selbst einen besonderen Punkt erreicht haben und großartige Kompositionen geschaffen haben, gilt für beide. Wobei das unvollendete Werk von Mozart um Lichtjahre bekannter und beliebter ist und auch das gewisse Mehr an Genialität versprüht, ist auch richtig. Read More →
Dux veröffentlicht eine weitere Aufnahme mit geistlicher Musik des Polen Jozef Zeidler (1744-1806). Das Programm beginnt mit dem Veni Creator, das vom Chor, der Camerata Silesia vital und beherzt angegangen wird. Problematisch ist der unsichere und stimmlich dürftige Solopart von Iwana Sobotka. Im Offertorium kann Agnieszka Rehlis ihrerseits vokal mit einer sehr guten Interpretation überzeugen. Read More →
Margarita Höhenrieder spielt auf zwei historischen, aber sehr gut restaurierten und entsprechend klangvollen Pleyel Grand Pianos. Auf dem Backcover steht, die Instrumente seien 1845 gebaut worden, im Booklettext aber wird 1855 angegeben. Eine Nachfrage beim Label hat ergeben, das 1855 richtig ist. Das Orchester La Scintilla spielt ebenfalls auf historischen Instrumenten, und für die Aufnahme des Konzerts wurde die Fassung von Jan Ekier benutzt. Read More →