Clear Voices in the Dark; Francis Poulenc: Figure humaine; Lieder aus dem amerikanischen Bürgerkrieg; Skylark; # Sono Luminus DSL-92278; Aufnahme  05.-06.2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (43’25) - Rezension von Guy Engels

Über das Konzept dieses Albums kann man durchaus geteilter Meinung sein. Der rote Faden sind Lieder, die jeweils zwei furchtbare Kriege reflektieren: einerseits den amerikanischen Bürgerkrieg, der ein ganzes Land zerrissen hat, andererseits der Zweite Weltkrieg, der die ganze Welt an den Abgrund geführt hat. Read More →

Depths; Szymon Laks: Sonate für Cello und Klavier; Ludomir Różycki: Sonate für Cello und Klavier op. 10; Aleksander Tansman: Sonate für Cello und Klavier Nr. 2 + Wiegenlied (Kolysanka); Mieczysław Weinberg: Sonate für Cello und Klavier Nr. 1 C Dur op. 21; Zofia Kulisiewicz, Cello, Przemyslaw Witek, Klavier; # Recart 0053; Aufnahme 10.2023; Veröffentlichung 14.06.2024 (71'28) – Rezension von Uwe Krusch

Die Cellistin Zofia Kulisiewicz präsentiert auf ihrem Aufnahmedebut polnische Cellosonaten sowie in einer Ersteinspielung ein Wiegenlied von Alexandre Tansman. Den Klavierpart hat Przemyslaw Witek übernommen. Während die Sonaten von Laks, Rozycki und Tansman in drei Sätzen gefasst sind, bietet die Sonate von Weinberg nur zwei Teile. Read More →

Lisa Illean: arcing + bending + gathering + stilling; Aura Go, Klavier, Emma McGrath, Violine, Tilman , Sound Designer, Australian National Academy of Music, GBSR Duo (George Barton, Perkussion, Siwan Rhys, Klavier), David Zucchi, Saxophon, Michael Acker, Elektronik, Juliet Fraser, Sopran, Experimentalstudio des SWR, Explore Ensemble, Sydney Symphony Orchestra, David Robertson; # NMC Recordings NMCD264; Aufnahme 03.2016, 04.2023, 02. + 03.2024, Veröffentlichung 07.06.2024 (65'13) – Rezension von Uwe Krusch

Das erste Album mit Kompositionen der 41-jährigen, in London lebenden Australierin Lisa Illean vereint vier Werke. Die Besetzung der Stücke reicht vom Trio bis zum Symphonieorchester. Sie zeichnen sich durch ruhige, fast schwebende Klangentwicklungen aus. Mit feinen verführerischen Nuancen, die mit allen Elementen wie Klangfülle, Klangfarbe, anderen Hörphänomenen und Perspektiven raffiniert hantieren, zeigt sie ihren eigenen Stil, der nichts Minimalistisches an sich hat. Die Werke geben Einblick in diese fesselnde Klangwelt. Read More →

Fernando Lopes-Graça: Cancoes portuguesas; Coro Casa da Musica, Paul Hillier; # Naxos 8.574309; Aufnahme 02.2020, Veröffentlichung 14.06.2024 (47'00) - Rezension von Norbert Tischer

Der portugiesische Komponist Fernando Lopes-Graça (1906-1994) widmete sich der traditionellen Musik und sammelte, wie es Bartok in Ungarn getan hatte, eine Vielzahl an Liedern. Read More →

Gioacchino Rossini: Ermione; Serena Farnocchia, Aurora Faggioli, Moises Marin, Patrick Kabongo, Chuan Wang, Krakow Philharmonic Orchestra, Antonino Fogliani; # Naxos 8.660556-7; Liveaufnahme 07.2022, Veröffentlichung 14.06.2024 (133'05) - Rezension von Norbert Tischer

Rossinis tragische Oper Ermione nach Andromaque von Jean Racine, wurde im März 1819 im Teatro San Carlo in Neapel uraufgeführt. Es ist kein für Rossini typisches Werk, und er selbst befürchtete, es sei zu tragisch für seinen Kompositionsstil. Read More →

Joseph Sonnabend: Klaviertrio Nr. 1 + April für Klavier + Mirage für Klavier + The Summer Before Last für Cello und Klavier + Fluctuations für Violine + Lieder (Dew on the tips of branches, I am not at home, How can I break my attachment to the world?) für Sopran und Klavier + Passacaglia für Cello und Klavier + Synergism für 2 Violinen; Charles Mutter, Cora-Marina Lordache, Violine, Idlir Shyti, Cello, Antony Gray, Morgan Hayes, Klavier, Emma Tring, Sopran; # Divine Art DDX 21128; Aufnahme 08., 10., 11.2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (63'08) – Rezension von Uwe Krusch

Der Steckbrief von Dr. Joseph Sonnabend liest sich zunächst wie der eines Arztes. Der 1933 in Johannesburg, Südafrika, Geborene hat sich als bahnbrechender AIDS-Forscher und Kliniker, vor allem in den USA einen Namen gemacht. Read More →

Franz Clement: Werke für Violine solo: Capricen Nr. 1-12; Variations sur la Romance de l'Opera "Joseph" de E.-N. Mehul; Variations sur un Theme tire de la Pantomime "Die 3 Sklaven"; Variations sur le Air "Wer hörte wohl niemals mich klagen" de l'Opera "Die Schweizer Familie" de J. Weigl; 8 Variations sur la Marche tiree; Haoli Lin, Violin; # Naxos 8.574497; Aufnahme 06. + 07.2023; Veröffentlichung 14.06.2024 (71'09) – Rezension von Uwe Krusch

Franz Clement mag manchem als derjenige Geiger bekannt sein, der das Violinkonzert von Beethoven uraufgeführt hat. Die anfängliche Begeisterung Beethovens für den Geiger schlug in späteren Jahren in Ablehnung um, weil Beethoven die neuen Kompositionen und den Stil von Clement als zu oberflächlich empfand. So verweigerte er ihm bei der Uraufführung der 9. Symphonie  die Position als Konzertmeister. Read More →

Richard Danielpour: Songs in Three Languages (Songs of Love and Loss; Canti Della Natura; Songs of My Father); Hila Plitmann, Sopran, Iranshahr Orchestra, Shabab Paranj, Marcia Dickstein, Harfe, Inna Faliks, Klavier, Antonio Lysy, Cello, David Walther, Viola; # Naxos 8.559946, Aufnahme 04. 2023 Veröffentlichung 14.06.2024 (59'19) - Rezension von Remy Franck

Die drei sehr schönen und oft tief berührenden Liederzyklen von Richard Danielpour (*1956), die auf dem Programm dieses Albums stehen, benutzen drei verschiedene Sprachen. Songs of Love and Loss ist in Farsi und vertont die Poesie von Rumi; Canti Della Natura, in italienischer Sprache, greift Sonette auf, die Vivaldi in Le Quattro Stagioni zugeschrieben werden, während Songs of My Father englische Gedichte von Danielpours Vater Sayid benutzt. Read More →

Mario Castelnuovo-Tedesco: Streichquartette Nr. 1 - 3; Quartetto Adorno (Edoardo Zosi, Liù Pelliciari, Violine, Benedetta Bucci, Viola, Stefano Cerrato, Cello); # Naxos 8.574580; Aufnahme 06.2023; Veröffentlichung 14.06.2024 (71'05) – Rezension von Uwe Krusch

Das Quatuor Adorno hat die Streichquartette von Mario Castelnuovo-Tedesco aufgenommen, darunter die beiden ersten als Ersteinspielungen. In allen drei Werken hat Castelnuovo-Tedesco vom Lande geprägte Ideen verarbeitet. Read More →

Gustav Mahler: Revelge & Urlicht (Des Knaben Wunderhorn) + Um Mitternacht & Ich bin der Welt abhanden gekommen (Rückert-Lieder); Alexander von Zemlinky: Der alte Garten aus Zwei Gesänge; Engelbert Humperdinck: Verdorben! Gestorben! (Königskinder); Erich Wolfgang Korngold: Mein Sehnen, mein Wähnen (Die tote Stadt); Hans Pfitzner: Herr Oluf op. 12; Walter Braunfels: Auf ein Soldatengrab op. 26; Alban Berg: Dort links geht's in die Stadt (Wozzeck), Samuel Hasselhorn, Bariton, Julia Grüter, Sopran, The Poznań Nightingales Boys’ Choir, Poznan Philharmonic Orchestra, Lukasz Borowicz; # Harmonia Mundi 902384; Aufnahme 08 + 09.2023, Veröffentlichung 14.06.2024 (56'10) - Rezension von Remy Franck

Dies ist eine bemerkenswerte CD, nicht nur wegen des wie erwartet herausragenden Gesangs von Samuel Hasselhorn, sondern auch wegen des Dirigenten Lukasz Borowicz. Dass ich ihn hochschätze, habe ich in einer langen Reihe von Rezensionen kundgetan. Doch das, was er in diesem Programm mit dem Poznan Philharmonic an Klang produziert, ist phänomenal. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives