Bereits 1993 kamen George Benjamin und das Ensemble Modern zusammen. Und seitdem treffen sie einander regelmäßig. Dabei dirigiert Benjamin sowohl fremde Werke, etwa von Messiaen bis Donatoni oder von Carter bis Knussen wie auch seine Werke mit und ohne ihn als Leiter aufgeführt werden. Zwei der hier zu hörenden Werke wurden früher schon einmal eingespielt, At First Light 1995 und Palimpsests 2003. Read More →
Mit diesem Album endet die Einspielung sämtlicher Orchesterwerke der polnischen Komponistin Grazyna Bacewicz mit dem WDR Sinfonieorchester unter Lukasz Borowicz, der zu den interpretierten Werken den ausführlichen und informationsreichen Booklettext selber geschrieben hat. Read More →
Der Engländer Paul Henley war zunächst vor allem Opernsänger, bis er sich entschloss, den Schwerpunkt auf das Komponieren zu legen. Das war in diesem Jahrhundert. Die zu hörenden Kompositionen für die Besetzung Streichquartett stellen bis auf ein früheres sehr kurzes Werk sein gesamtes Schaffen in diesem Bereich vor. Read More →
Krunk, der Kranich, steht hier stellvertretend für alle der ausgewählten Titel armenischer Volksmusik. Dabei wird die Volksmusik entweder übernommen und harmonisiert oder weiter bearbeitet, bei anderen dient sie als Inspirationsquelle für eng angelehnte neu geschaffene Kunstmusik. Zu den wichtigsten armenischen Komponisten zählen Komitas und Hayrik Muradyan. Read More →
Daniel Parkinson & Friends wurde vom stellvertretenden Dirigenten des Northern Ballet, Daniel Parkinson, gegründet, um während der COVID-Pandemie Geld für die Wohltätigkeitsorganisation Help Musicians zu sammeln. Nach anderen Projekten wenden sie sich jetzt George Gershwin zu, von dem Musik in einer Bearbeitung für Kammerorchester zu hören ist. Read More →
Dieses Doppelalbum stellt Mozarts Klavierkonzerte Nr. 8 & 9 in Kammerorchesterbesetzung den Konzerten Nr. 12 & 13 in der Fassung für Klavier und Streichquartett gegenüber. Dana Ciocarlies feines Klavierspiel kann man nur loben, während die live mitgeschnittenen Quartettkonzerte spieltechnisch doch etliches zu wünschen übriglassen. Unsaubere Intonationen, saure Noten und ein zum Teil recht hölzernes Spiel verspielen die Chance, hier ein wirklich interessantes Konzept konkurrenzfähig zu machen. Read More →
Die ungarische Folklore schöpft auch aus der Weite der ehemals österreichisch-ungarischen Monarchie vor dem Ersten Weltkrieg. Alle drei Komponisten dieser Aufnahme wurden in Gebieten geboren, die 1920 im Vertrag von Trianon an Rumänien abgetreten wurden. Read More →
Sakralmusik spielt in den Werken von Bruckner und Martin eine wesentliche Rolle. Anton Bruckner hatte seine musikalischen Lehrjahre im Stift Sankt Florian, indes Frank Martin der Sohn eines calvinistischen Priesters war. Zudem liegen beide Komponisten zeitlich nicht sehr entfernt auseinander. Martin hatte sechs Jahre, als Bruckner 1896 starb. Seine Messe für Doppelchor, die wir hier hören, entstand rund 30 Jahre nach dem Tod Bruckners. Viele Gründe demnach, eine imaginäre Messfeier mit Kompositionen beider Meister zusammenzustellen. Read More →
Der 1987 in Samoa geborene und in Neuseeland aufgewachsene Pene Pati hat eine exzellente Tenorstimme. Sie ist leicht metallisch, auf der ganzen Bandbreite offen und gut platziert, mit genau dem richtigen leichten Vibrato, um Töne schön ausschwingen zu lassen. Read More →
Ronald Brautigams Schubert-Interpretationen sind sehr apart. Dennoch wirken sie nicht kalkuliert, es gibt keine Manierismen. Und doch vereinheitlicht er die beiden Werke nicht, ganz im Gegenteil. Mit spontanen Gesten und den am Hammerflügel prononcierten Möglichkeiten von Farbveränderungen und Schattierungen, sowie einer rhythmisch sehr besonderen Bewegung im Andantino von D. 959 zieht er uns in ein stark verinnerlichtes Spiel, das die Tragik dieses Satzes vollauf spiegelt. Read More →