Carl Czerny: Klaviersonate Nr. 6 d-Moll op. 124 (Grande Sonate pour le pianoforte seul); Franz Schubert Klaviersonate c-Moll D. 958 (1797-1828); Aurelia Visovan, Fortepiano; 1 CD Passacaille 1121; Aufnahme 09.2021, Veröffentlichung 09.2022 (81'45) - Rezension von Remy Franck

Die rumänische Pianistin Aurelia Visovan, die an der Nürnberger Hochschule für Musik unterrichtet, hat eine Schubert-Sonate und die Grande Sonate von Carl Czerny auf einer von Robert Brown angefertigten Kopie eines Jakob Bertsche-Fortepianos aufgenommen. Read More →

Leo Blech: Alpenkönig und Menschenfeind; Ronan Collett, Hrolfur Saemundsson, Sonja Gornik, Irina Popova, Tilmann Unger, Sinfonieorchester Aachen, Christopher Ward; 2 CDs Capriccio C 5478; Aufnahme 05/2021, Veröffentlichung 09.2022 (124'53) - Rezension von Remy Franck

Nach Orchesterwerken des Dirigenten und Komponisten Leo Blech (1871-1958) bringt Capriccio nun seine komische Oper Alpenkönig und Menschenfeind heraus, eine Komposition, die 1903 in Dresden uraufgeführt wurde. Read More →

Alexander Scriabin: Prometheus op. 60 für Klavier, Chor & Orchester + Klaviersonate Nr. 5; The Poem of Ecstasy op. 54; Yevgeny Sudbin, Singapore Symphony Chorus, Singapore Symphony Orchestra, Lan Shui; 1 SACD BIS 2362; Aufnahmen 2017/2006, Veröffentlichung 09. + 10.2022 (56'08) - Rezension von Remy Franck

Bei Scriabin ist der Prometheus-Mythos weniger auf das schöpferische Element des Prometheus konzentriert als vielmehr auf den Raub des Feuers, was dem Komponisten ‘lichterfüllte’ Bilder ermöglicht. Lan Shui schafft ab den ersten Takten eine sehr große Spannung, indem er der Phantastik der Komposition Ausdruck verleiht. Wir hören so eine Musik mit jenen sich lösenden Klangpartikeln, die, wie bei der Vogelschar im Fluge, Wirkung aus stets sich verändernden Formen erzielen. Read More →

Conrado del Campo: Streichquartette Nr. 3 & 5; Quatuor Diotima (Yun-Peng Zhao, Léo Marillier, Violine, Frank Chevalier, Viola, Pierre Morlet, Cello); 1 CD MarchVivo MV005; Aufnahme 04.2022; Veröffentlichung 09.2022 (75'46) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn selbst die spanischsprachige Wikipedia-Seite zu Conrado del Campo y Zabaleta, der von 1878 bis 1953 lebte, nur drei seiner dreizehn Streichquartette erwähnt, dann wird hier wohl jemand weitgehend übersehen. Ob zu Recht, kann an dieser Aufnahme geprüft werden, die im Rahmen einer Gesamteinspielung zusammen mit der erstmaligen Veröffentlichung aller Quartette im Druck ein neues Licht auf diesen Komponisten werfen möchte. Read More →

Maestrino Mozart: Wolfgang Amadeus Mozart: Il Sogno di Scipione, K. 126, Biancheggia in mar lo scoglio (Costanza) + La finta semplice, K. 51 2, Amoretti che ascosi & Colla bocca, e non col core (Rosina); Die Schuldigkeit des ersten Gebots, K. 35, Ein ergrimmter Löwe brüllet (Divine Mercy) + Bastien und Bastienne, K. 50, Mein liebster Freund hat mich verlassen (Bastienne) + Konzertarie: O temerario Arbace, Per quel paterno amplesso K. 79 + Mitridate, rè di Ponto, K. 87, Al destin che la minaccia & Nel grave tormento & Ah ben ne fui presage - Pallid’ombre (Aspasia); Ascanio in Alba, K. 111, Dal tuo gentil sembiante (Fauno) + Lucio Silla, K. 135, Fra i pensier più funesti di morte & In un istante - Parto, m’affretto Giunia; Marie-Eve Munger, Les Boréades, Philippe Bourque; 1 CD Atma Classique ACD2 2815; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (64') - Rezension von Norbert Tischer

Die kanadische Sopranistin Marie-Eve Munger präsentiert ein Programm, das ausschließlich Arien des jungen Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet ist. Mozart komponierte diese im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. Read More →

Alle Streichquartette von Villa Lobos
Marco Polo veröffentlicht die 17 Streichquartette von Heitor Villa-Lobos, die das Danubius Quartett zwischen 1992 und 1994 aufgenommen hat, in einer Box mit sechs CDs. Die brillanten und fein differenzierten Interpretationen haben bei der Erstveröffentlichung sehr gute Kritiken bekommen. Die Pizzicato-Rezensenten haben die Anziehungskraft der Musik nicht in Frage gestellt und festgestellt, dass das Danubius Quartett durchweg mit Wärme und Hingabe spielt. Read More →

Louis Vierne: Suite bourguignonne op. 17 + Deux pièces pour piano op. 10 + Douze préludes op. 36 + Le glas, poème des cloches funèbres op. 39/2; Laurent Wagschal, Klavier; 1 CD Calliope CAL2193; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (70'25) - Rezension von Remy Franck

Louis Vierne (1870-1937) hatte kein einfaches Leben. Er wurde fast blind geboren, und einige Operationen konnten die Sehkraft nicht ganz herstellen. Im Ersten Weltkrieg hatte er seinen Bruder René verloren. Schlimmer noch: auch sein Sohn Jacques kam nicht aus dem Krieg zurück. Für seinen Tod gibt es zwei Theorien: Eine besagt, er sei erschossen worden, weil er sich weigerte, an einer Schlacht teilzunehmen. Die zweite folgt seiner Personalakte, in der steht, dass er Selbstmord begangen hat. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 + Alternativsätze; London Symphony Orchestra, Simon Rattle; 2 SACDs LSO Live LSO0875; Liveaufnahmen 10.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (126'37) - Rezension von Remy Franck

Simon Rattle dirigiert auf diesem Album nicht nur die Vierte Symphonie von Anton Brückner in der Fassung von 1878-81, sondern auch die vom Komponisten verworfenen Sätze Scherzo and Finale in der von Benjamin-Gunnar Cohrs erst 2021 veröffentlichten Aufführungsversion sowie die Alternativversionen des Andante quasi Allegretto (in der langen Fassung von 1878) und des Finalsatzes in der ungekürzten Fassung von 1881. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1 &  3; National Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 1 SACD NSO NSO0008D;   Liveaufnahmen 01.2022, Veröffentlichung 16.09.2022 (74') - Rezension von Remy Franck

Das in Washington beheimatete National Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda veröffentlichen den ersten Teil ihres kompletten Beethoven-Symphonien-Zyklus. Read More →

Media Vita; Karol Beffa: De profundis (2010) + Solstice (2020) + Sérénade d’hiver (2020) + Deux Poèmes de Guillaume Apollinaire (2019) + Les Cités de l’oubli (2020) + Media Vita (2010) + Nel mezzo del cammin (2020) + Rocking-Chair (2020) + Fragments of China (2017) +  Self-Portrait (2020); Karol Beffa, Klavier, Jeanne Gérard, Sopran, Choeur Media Vita, Lionel Saw, Arnaud Thorette, Viola; 1 CD Klarthe KLA145; Aufnahmen 09.2020, Veröffentlichung 16.09.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Media Vita, der Titel dieses Albums, greift den Titel des Stücks für gemischten Chor auf, das Karol Beffa im Auftrag des Choreografen Julien Lestel für dessen Ballett Corps et Âmes geschrieben hat. Der Titel könnte sich auch auf die Media Vita des 48-jährigen Beffa beziehen, aber wie die CD zeigt, ist hier nichts von Midlife Crisis zu spüren. Beffas Einfallskraft ist ungebrochen reich. Read More →

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