Wenn selbst die spanischsprachige Wikipedia-Seite zu Conrado del Campo y Zabaleta, der von 1878 bis 1953 lebte, nur drei seiner dreizehn Streichquartette erwähnt, dann wird hier wohl jemand weitgehend übersehen. Ob zu Recht, kann an dieser Aufnahme geprüft werden, die im Rahmen einer Gesamteinspielung zusammen mit der erstmaligen Veröffentlichung aller Quartette im Druck ein neues Licht auf diesen Komponisten werfen möchte. Read More →
Die kanadische Sopranistin Marie-Eve Munger präsentiert ein Programm, das ausschließlich Arien des jungen Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet ist. Mozart komponierte diese im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. Read More →
Alle Streichquartette von Villa Lobos
Marco Polo veröffentlicht die 17 Streichquartette von Heitor Villa-Lobos, die das Danubius Quartett zwischen 1992 und 1994 aufgenommen hat, in einer Box mit sechs CDs. Die brillanten und fein differenzierten Interpretationen haben bei der Erstveröffentlichung sehr gute Kritiken bekommen. Die Pizzicato-Rezensenten haben die Anziehungskraft der Musik nicht in Frage gestellt und festgestellt, dass das Danubius Quartett durchweg mit Wärme und Hingabe spielt. Read More →
Louis Vierne (1870-1937) hatte kein einfaches Leben. Er wurde fast blind geboren, und einige Operationen konnten die Sehkraft nicht ganz herstellen. Im Ersten Weltkrieg hatte er seinen Bruder René verloren. Schlimmer noch: auch sein Sohn Jacques kam nicht aus dem Krieg zurück. Für seinen Tod gibt es zwei Theorien: Eine besagt, er sei erschossen worden, weil er sich weigerte, an einer Schlacht teilzunehmen. Die zweite folgt seiner Personalakte, in der steht, dass er Selbstmord begangen hat. Read More →
Simon Rattle dirigiert auf diesem Album nicht nur die Vierte Symphonie von Anton Brückner in der Fassung von 1878-81, sondern auch die vom Komponisten verworfenen Sätze Scherzo and Finale in der von Benjamin-Gunnar Cohrs erst 2021 veröffentlichten Aufführungsversion sowie die Alternativversionen des Andante quasi Allegretto (in der langen Fassung von 1878) und des Finalsatzes in der ungekürzten Fassung von 1881. Read More →
Das in Washington beheimatete National Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda veröffentlichen den ersten Teil ihres kompletten Beethoven-Symphonien-Zyklus. Read More →
Media Vita, der Titel dieses Albums, greift den Titel des Stücks für gemischten Chor auf, das Karol Beffa im Auftrag des Choreografen Julien Lestel für dessen Ballett Corps et Âmes geschrieben hat. Der Titel könnte sich auch auf die Media Vita des 48-jährigen Beffa beziehen, aber wie die CD zeigt, ist hier nichts von Midlife Crisis zu spüren. Beffas Einfallskraft ist ungebrochen reich. Read More →
Effektvoll komponiert, effektvoll gespielt, effektvoll aufgenommen: Enjott Schneiders Tondichtung Secret of Trees ist von der Mystik des Waldes und der Bäume ebenso inspiriert wie von der Liebe zur Natur. Read More →
Dieser Cavalleria Rusticana-Livemitschnitt aus Chicago ist vor allem geprägt von vokalem Glanz. Riccardo Muti mag in seinem Dirigat ständig überall sein im Orchester und im Chor, ständig für den richtigen Opernfluss sorgen und dabei kein Detail unbeachtet lassen, es ist vor allem die Art, wie er die Stimmen trägt und ihnen zur besten Entfaltung verhilft, die diese Interpretation auszeichnen. Read More →
Linn Records startet seine Partnerschaft mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Cristian Macelaru mit einem reinen Dvorak-Programm, mit dessen Legenden op. 59 und der Tschechischen Suite op. 39. Read More →