Conrado del Campo: Streichquartette Nr. 3 & 5; Quatuor Diotima (Yun-Peng Zhao, Léo Marillier, Violine, Frank Chevalier, Viola, Pierre Morlet, Cello); 1 CD MarchVivo MV005; Aufnahme 04.2022; Veröffentlichung 09.2022 (75'46) – Rezension von Uwe Krusch

Wenn selbst die spanischsprachige Wikipedia-Seite zu Conrado del Campo y Zabaleta, der von 1878 bis 1953 lebte, nur drei seiner dreizehn Streichquartette erwähnt, dann wird hier wohl jemand weitgehend übersehen. Ob zu Recht, kann an dieser Aufnahme geprüft werden, die im Rahmen einer Gesamteinspielung zusammen mit der erstmaligen Veröffentlichung aller Quartette im Druck ein neues Licht auf diesen Komponisten werfen möchte. Read More →

Maestrino Mozart: Wolfgang Amadeus Mozart: Il Sogno di Scipione, K. 126, Biancheggia in mar lo scoglio (Costanza) + La finta semplice, K. 51 2, Amoretti che ascosi & Colla bocca, e non col core (Rosina); Die Schuldigkeit des ersten Gebots, K. 35, Ein ergrimmter Löwe brüllet (Divine Mercy) + Bastien und Bastienne, K. 50, Mein liebster Freund hat mich verlassen (Bastienne) + Konzertarie: O temerario Arbace, Per quel paterno amplesso K. 79 + Mitridate, rè di Ponto, K. 87, Al destin che la minaccia & Nel grave tormento & Ah ben ne fui presage - Pallid’ombre (Aspasia); Ascanio in Alba, K. 111, Dal tuo gentil sembiante (Fauno) + Lucio Silla, K. 135, Fra i pensier più funesti di morte & In un istante - Parto, m’affretto Giunia; Marie-Eve Munger, Les Boréades, Philippe Bourque; 1 CD Atma Classique ACD2 2815; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (64') - Rezension von Norbert Tischer

Die kanadische Sopranistin Marie-Eve Munger präsentiert ein Programm, das ausschließlich Arien des jungen Wolfgang Amadeus Mozart gewidmet ist. Mozart komponierte diese im Alter zwischen 12 und 16 Jahren. Read More →

Alle Streichquartette von Villa Lobos
Marco Polo veröffentlicht die 17 Streichquartette von Heitor Villa-Lobos, die das Danubius Quartett zwischen 1992 und 1994 aufgenommen hat, in einer Box mit sechs CDs. Die brillanten und fein differenzierten Interpretationen haben bei der Erstveröffentlichung sehr gute Kritiken bekommen. Die Pizzicato-Rezensenten haben die Anziehungskraft der Musik nicht in Frage gestellt und festgestellt, dass das Danubius Quartett durchweg mit Wärme und Hingabe spielt. Read More →

Louis Vierne: Suite bourguignonne op. 17 + Deux pièces pour piano op. 10 + Douze préludes op. 36 + Le glas, poème des cloches funèbres op. 39/2; Laurent Wagschal, Klavier; 1 CD Calliope CAL2193; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (70'25) - Rezension von Remy Franck

Louis Vierne (1870-1937) hatte kein einfaches Leben. Er wurde fast blind geboren, und einige Operationen konnten die Sehkraft nicht ganz herstellen. Im Ersten Weltkrieg hatte er seinen Bruder René verloren. Schlimmer noch: auch sein Sohn Jacques kam nicht aus dem Krieg zurück. Für seinen Tod gibt es zwei Theorien: Eine besagt, er sei erschossen worden, weil er sich weigerte, an einer Schlacht teilzunehmen. Die zweite folgt seiner Personalakte, in der steht, dass er Selbstmord begangen hat. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 + Alternativsätze; London Symphony Orchestra, Simon Rattle; 2 SACDs LSO Live LSO0875; Liveaufnahmen 10.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (126'37) - Rezension von Remy Franck

Simon Rattle dirigiert auf diesem Album nicht nur die Vierte Symphonie von Anton Brückner in der Fassung von 1878-81, sondern auch die vom Komponisten verworfenen Sätze Scherzo and Finale in der von Benjamin-Gunnar Cohrs erst 2021 veröffentlichten Aufführungsversion sowie die Alternativversionen des Andante quasi Allegretto (in der langen Fassung von 1878) und des Finalsatzes in der ungekürzten Fassung von 1881. Read More →

Ludwig van Beethoven: Symphonien Nr. 1 &  3; National Symphony Orchestra, Gianandrea Noseda; 1 SACD NSO NSO0008D;   Liveaufnahmen 01.2022, Veröffentlichung 16.09.2022 (74') - Rezension von Remy Franck

Das in Washington beheimatete National Symphony Orchestra und Gianandrea Noseda veröffentlichen den ersten Teil ihres kompletten Beethoven-Symphonien-Zyklus. Read More →

Media Vita; Karol Beffa: De profundis (2010) + Solstice (2020) + Sérénade d’hiver (2020) + Deux Poèmes de Guillaume Apollinaire (2019) + Les Cités de l’oubli (2020) + Media Vita (2010) + Nel mezzo del cammin (2020) + Rocking-Chair (2020) + Fragments of China (2017) +  Self-Portrait (2020); Karol Beffa, Klavier, Jeanne Gérard, Sopran, Choeur Media Vita, Lionel Saw, Arnaud Thorette, Viola; 1 CD Klarthe KLA145; Aufnahmen 09.2020, Veröffentlichung 16.09.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Media Vita, der Titel dieses Albums, greift den Titel des Stücks für gemischten Chor auf, das Karol Beffa im Auftrag des Choreografen Julien Lestel für dessen Ballett Corps et Âmes geschrieben hat. Der Titel könnte sich auch auf die Media Vita des 48-jährigen Beffa beziehen, aber wie die CD zeigt, ist hier nichts von Midlife Crisis zu spüren. Beffas Einfallskraft ist ungebrochen reich. Read More →

Enjott Schneider: Secret of Trees (Konzert für Percussion & Orchester);  Machine World (Konzert für Scrap Metal & Orchester); Stefan Blum: Studies in Metal; David C. Panzl: Winter Scenes Fuyugeshiki; David Christopher Panzl, Stefan Blum, Schlagzeug, Nürnberger Symphoniker, Gabriel Venzago; 1 CD Wergo 5128-2; Aufnahmen 12.2021, Veröffentlichung 16.09.2022 (65'08) - Rezension von Remy Franck

Effektvoll komponiert, effektvoll gespielt, effektvoll aufgenommen: Enjott Schneiders Tondichtung Secret of Trees ist von der Mystik des Waldes und der Bäume ebenso inspiriert wie von der Liebe zur Natur. Read More →

Pietro Mascagni: Cavalleria Rusticana; Anita Rachvelishvili (Santuzza), Piero Pretti (Turiddu), Luca Salsi (Alfio), Ronnita Miller (Lucia), Sasha Cooke (Lola), Chicago Symphony Orchestra, Chicago Symphony Chorus, Riccardo Muti; 1 CD CSO Resound; Aufnahme 02.2020, Veröffentlichung 16.09.2022 (76'54) - Rezension von Remy Franck

Dieser Cavalleria Rusticana-Livemitschnitt aus Chicago ist vor allem geprägt von vokalem Glanz. Riccardo Muti mag in seinem Dirigat ständig überall sein im Orchester und im Chor, ständig für den richtigen Opernfluss sorgen und dabei kein Detail unbeachtet lassen, es ist vor allem die Art, wie er die Stimmen trägt und ihnen zur besten Entfaltung verhilft, die diese Interpretation auszeichnen. Read More →

Antonin Dvorak: Legenden op. 59 + Tschechische Suite op. 39; WDR Sinfonieorchester, Christian Macelaru; 1 CD Linn CKD710;  Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 09.2022 (68') - Rezension von Remy Franck

Linn Records startet seine Partnerschaft mit dem WDR Sinfonieorchester unter der Leitung von Cristian Macelaru mit einem reinen Dvorak-Programm, mit dessen Legenden op. 59 und der Tschechischen Suite op. 39. Read More →

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