Mozart à l'opéra; Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzert Nr. 22 Es-dur KV 482 + Sonate für Klavier 4-händig KV 497 + Fantasie KV 475 + Konzertarie KV 505 Ch'io mi scordi di te; Natalie Dessay, Sopran, Philippe Cassard, Klavier & Ltg., Cédric Pescia, Klavier, Orchestre National de Bretagne; 1 CD La Dolce Volta LDV106; Aufnahme 04.2022 Veröffentlichung 23.09.2022 (78'43) - Rezension von Remy Franck

Jeder, der gerne Mozart hört, wird sich an diesem gemischten Programm erfreuen, das auf sehr gutem musikalischem Niveau dargeboten wird. Philippe Cassard sagt zum Konzept der CD: « Von Idomeneo (1781) über Le Nozze di Figaro, Don Giovanni und Cosi fan tutte (1789-1790) bis zur Zauberflöte (1791) dachte Mozart in all seinen Werken an Aktion und Rhythmus, Bewegung und Mobilität, Haupt- und Nebenfiguren, Genre-Szenen und starre Szenen, unendlich vielfältige Ausdrücke und Gefühle, Beleuchtung und Dekor, Drama und Komödie, Possen und unerwartete Redewendungen. Er konnte nicht anders. » Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 7 (Haffner) + Marsch D-Dur KV 249; Vicenzo Righini: Armonia con Capriccio (Gerusalemme liberata); Festival Strings Lucerne, Daniel Dodds; 1 CD Sony Classical 1965872506; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Die im Schatten der Haffner-Symphonie stehende Haffner-Serenade KV 250 war ein Auftrag von Mozarts Freund Sigmund Haffner für die Hochzeit seiner Schwester Marie Elisabeth mit dem ihr zugedachten Franz Xaver Spaeth. Read More →

Michael Tippett: The Midsummer Marriage; Rachel Nicholls, Jennifer France, Robert Murray, Ashley Riches, London Philharmonic Orchestra, Edward Gardner; 3 CDs LPO 0124; Liveaufnahme 09.2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (158') - Rezension von Norbert Tischer

« Angetrieben von der Hoffnung und glühend vor unbändiger Lebenskraft, brach Tippetts The Midsummer Marriage wie eine riesige, farbenfrohe Blüte in die graue Welt der britischen Nachkriegsmusik ein. Es gibt immer noch nichts Vergleichbares, und das Ganze wird in einer der wahnsinnigsten Musiken erzählt, die je auf diesen Inseln geschrieben wurden. » So kündigte das Southbank Centre im September 2021 die konzertante Aufführung von Michael Tippetts Oper The Midsummer Marriage an, mit der Edward Gardner sein Debüt als Chefdirigent des London Philharmonic gab. Read More →

Frank La Rocca: Mass of the Americas; Benedict XVI Choir, Benedict XVI Orchestra, Richard Sparks; 1 SACD Cappella Records CR425; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (50'46) -Rezension von Norbert Tischer

Frank La Rocca (*1951) ließ sich für seine Mass of the Americas (Misa de las Américas) die vom Chor und Orchester Benedikt XVI. unter der Leitung von Richard Sparks aufgeführt wird, von Volksmelodien aus den Regionen Mexikos des 18. Jahrhunderts inspirieren. Read More →

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 9; Budapest Festival Orchestra, Ivan Fischer; 1 SACD Channel Classics CCSSA42822; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (55'33) - Rezension von Remy Franck

Ivan Fischer geht den irdischen Weg. Keine weihevolle Religiosität, sondern schwungvolle, dezidierte Kraft im ersten Satz, die der Komposition das Nachdenkliche und die stellenweise feine Poesie freilich nicht nimmt. Das alerte und kraftstrotzende Scherzo mit seinen verspielten Nebenthemen und dem nicht weniger verspielten und quicklebendigen Trio führt die Werksicht konsequent weiter. Read More →

Claudio Monteverdi: L'Incoronazione di Poppea (Fassung nach dem Neapel-Manuskript 1651); Pia Davila (Poppea), Elvira Bill (Nerone), Genevieve Tschumi (Ottavia), Jan Börner (Ottone), Lisandro Abadie (Seneca), Julia Sophie Wagner, Hans Jörg Mammel, Tobias Wicky, cantus firmus consort, Andreas Reize; 4 CDs Rondeau ROP623738-4, Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (239') - Rezension von Remy Franck

Im Sommer 2021, kurz ehe er in Leipzig sein Amt als Thomaskantor antrat, dirigierte der Schweizer Andreas Reize auf Schloss Waldegg in der Nähe von Solothurn Monteverdis L’Incoronazione di Poppea in einer anhand der Urfassung erarbeiteten eigenen Fassung, die Reize auf Basis von Clifford Barletts Edition und mit Hilfe des Manuskripts der Neapel-Aufführung zusammengestellt hat. Read More →

Ruggero Leoncavallo: Zingari; Krassimira Stoyanova (Fleana), Arsen Soghomonyan (Radu), Stephen Gaertner (Tamar), Lukasz Golinski (Il Vecchio), Opera Rara Chorus, Royal Philharmonic Orchestra, Carlo Rizzi; 1 CD Opera Rara ORC61; Aufnahme 11.2021, Veröffentlichung 23.09.2022 (64') - Rezension von Remy Franck

In dieser Studioaufnahme von Leoncavallos Oper Zingari dirigiert Carlo Rizzi dirigiert die restaurierte Originalfassung von Zingari, wie sie 1912 bei der Londoner Uraufführung erstmals zu hören war. Read More →

20th Century Greek Piano Music; Yannis A. Papaïoannou: 24 Préludes pour piano, AKI 51; Yannis Constantinidis: 8 Danses des îles grecques; Dimitry Levidis: Erste Griechische Romantische Sonate op. 16; 1 CD Melism Records MLSCD035; Aufnahme 07+08.2020, Veröffentlichung 23.09.2022 (61') - Rezension von Remy Franck

Der heute 71 Jahre alte französische Pianist Cyprien Katsaris beginnt mit diesem Programm eine Reihe von Aufnahmen für Melism, die der griechischen Musik nach der Unabhängigkeit des Landes im Jahr 1821 gewidmet sind, Musik, die außerhalb Griechenlands kaum bekannt ist. Read More →

Fête du Soleil; Albeniz: Iberia (El Puerto, Albaicin, Cuaderno intenso) + Valse de de salon; Schumann: Carnaval; Ravel: Miroirs (Alborada del Gracioso, La vallée des cloches) + L'enfant et les sortilèges (La théière et la tasse chinoise) + A la manière d'Alexandre Borodine; Respighi: Valse caressante; Yi Lin Yang, Klavier; 1 CD Anclef  20220913; Aufnahme 2021/2022, Veröffentlichung 09.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck

Robert Schumanns Carnaval ist das längste Werk auf dieser facettenreichen CD des Pianisten Yi Lin Yang. Er liefert davon eine spannende, höchst lebendige, sehr persönliche und freizügige, dabei immer sehr spontan wirkende Interpretation, die reich an Bewegungen, Tempoänderungen, Rubatos und dramatischen Gesten ist, um die zahllosen Stimmungswechseln der Komposition hörbar zu machen. Read More →

Piotr Tchaikovsky: Streichquartett Nr. 1; Giacomo Puccini: Crisantemi; Giuseppe Verdi: Streichquartett e-Moll; Streichquartett der Staatskapelle Berlin; 1 CD Linn CKD697; Aufnahme 2021; Veröffentlichung 02.09.2022 (58’11) – Rezension von Uwe Krusch

Seit 2017 spielen die vier Stimmführer der Staatskapelle Berlin im Quartett zusammen. Für ihr erstes Album haben sie sich Werke von Komponisten ausgesucht, die auch für ihre Opern bekannt sind. Die Quartette von Verdi und Tchaikovsky greifen Ideale von Schönheit und perfekter, also viersätziger Form. Puccinis Crisantemi, inspiriert von den Blüten der Chrysanthemen, die bei italienischen Begräbniszeremonien verwendet werden, ist dagegen in einem Satz komprimiert. Read More →

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