In der Zeit, die wir gerade durchleben, könnte man die Musik von Leo Blech, die für diese CD eingespielt wurde, als Öko-Musik charakterisieren. Der Großteil der Werke beschreibt die Natur in einem idyllischen, idealisierten Zustand, wie wir ihn uns nur allzu gern zurückwünschen. Read More →
Die vom jungen niederländischen Geiger Niek Baar eingespielten Werke mögen zum gestandenen Repertoire gehören. Dennoch sind es auch Werke, die man immer wieder gerne hört. Hier legt er seine Versionen in Begleitung des Kammerorchesters des Concertgebouw vor, also einer Streichergruppe, und nicht mit Klavier. Zur Verfügung stand ihm selber dafür eine Bergonzi-Geige. Read More →
Griselda, Alessandro Scarlatti letzte Oper, ist ein Drama, das von Sadismus, Erniedrigung und Kampf gegen Selbstaufgabe geprägt ist. Gualtiero, König von Sizilien wird von seinem Volk gezwungen, seine Frau Griselda zu verstoßen, weil die Hirtin angeblich keine Königin sein kann. Er erfindet daraufhin eine List, um zu beweisen, dass sie trotz ihrer bäuerlichen Herkunft das Zeug zur Königin hat. Read More →
Der ist doch verrückt, mag denken, wer liest, dass der deutsch-amerikanische Cellist Timothy Hopkins ikonische Violinwerke auf dem Cello spielt. Und dazu noch solche, die für ihre technisch herausfordernde Kompositionsart gefürchtet sind. Neben dem letzten Caprice von Paganini ist dies Introduction & Rondo capriccioso von Saint-Saëns. Kann das auf dem Cello überhaupt gutgehen? Read More →
Der Schweizer Pianist Jérémie Conus (*1994) spielt auf dieser CD Werke der Schweizer Komponisten Frank Martin und Arthur Honegger. Read More →
Nach langer Vorbereitung hat David Stromberg Bachs Suiten für Cello solo mit einem Barockinstrument eingespielt. Als Besonderheit setzt er, wie von Bach vorgesehen, für die 6. Suite ein fünfsaitiges Cello piccolo ein. Sicherlich spielen die meisten auf dem modernen Cello. Nun ist er aber auch nicht der Erste und damit auch nicht der Einzige, der historische Instrumente nutzt, insbesondere auch ein Cello piccolo für die letzte Suite. Das hat auch Maitane Sebastian schon so gemacht. Read More →
Der Kanadier John Burge (geb. 1961) komponiert und lehrt an der Queen’s University in Kingston, Ontario. Seine Sinfonia Antiqua benutzt, wie das andere Komponisten auch getan haben, alte Kompositionsmodelle. Burge gelingt das sehr gut, insbesondere im Largo, welches das Thirteen Strings Chambre Orchestra unter Kevin Mallon sehr einfühlsam spielt. Ähnlich schön und lyrisch ist Forgotten Dreams für Flöte und Streichorchester, das die Atemtechnik von Joanna G’froerer ganz schön herausfordert. Read More →
Les Illuminations und die Serenade sind zwei Beispiele für orchestrale Liederzyklen, in denen Britten wegen der für ihn erdrückenden Atmosphäre musikalisch aus seiner Heimat England geflohen war. Mit genussvoll ausgebreiteten Melodiebögen in gewissermaßen italienischer Manier setzt er die ihn auszeichnende lyrisch-melodische Begabung in Töne, gleichzeitig seine Abenteuerlust manifestierend. Read More →
Vom legendären Dirigenten Serge Koussevitzky gibt es viele Aufnahmen mit dem Boston Symphony, dem Orchester, dessen Music Director er von 1927 bis 1949 war. Somm präsentiert nun die erstmals veröffentlichten Livemitschnitte der 5. Symphonie von Tchaikovsky und der Zweiten von Sibelius mit dem London Philharmonic, neben denen auch eine gut gemachte, sehr interessante Dokumentation über den Dirigenten und seinen Interpretationsstil zu hören ist. Read More →
Dass die Zweite Symphonie von Brahms nicht unbedingt pastoral klingen muss und auch andersrum spannend werden kann, haben einige Dirigenten überzeugend gezeigt. Doch ich stelle immer wieder fest, dass dies für mich nur Alternativen sind und meine Basiskost eine andere ist. Mit Blomstedt bin ich da schon glücklicher. Oder noch eher jetzt mit Jakub Hrusa. Read More →