Leo Blech: Waldwanderung, Stimmungsbild für Orchester. op. 8 Nr. 1 + Trost in der Natur, Barcarole für Orcheste, op. 7 Nr. 3 + Die Nonne, Symphonische Dichtung für großes Orchester, op. 6 + Von den Englein für Frauenchor & Orchester + 6 Kinderlieder für Singstimme & kleines Orchester + Wie ist doch die Erde so schön op. 21 Nr. 8 für Singstimme & Orchester + Sommernacht für Chor & Orchester; Sinfonieorchester Aachen, Opernchor Aachen, Sonja Gornik, Sopran, Christopher Ward; 1 CD Capriccio C5481; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 08.2022 (74’50) - Rezension von Guy Engels

In der Zeit, die wir gerade durchleben, könnte man die Musik von Leo Blech, die für diese CD eingespielt wurde, als Öko-Musik charakterisieren. Der Großteil der Werke beschreibt die Natur in einem idyllischen, idealisierten Zustand, wie wir ihn uns nur allzu gern zurückwünschen. Read More →

Obsession; Dvorak: Romanze in f-Moll; Kreisler: Praeludium and Allegro (im Stil von Pugnani); Ravel: Tzigane; Tartini: Teufelstrillersonate; Tchaikovsky: Souvenir d'un lieu cher; Niek Baar, Violine, Concertgebouw Chamber Orchestra; 1 CD Channel Classics CCS44822; Aufnahme 01.2022; Veröffentlichung 08.2022 (63:05) – Rezension von Uwe Krusch

Die vom jungen niederländischen Geiger Niek Baar eingespielten Werke mögen zum gestandenen Repertoire gehören. Dennoch sind es auch Werke, die man immer wieder gerne hört. Hier legt er seine Versionen in Begleitung des Kammerorchesters des Concertgebouw vor, also einer Streichergruppe, und nicht mit Klavier. Zur Verfügung stand ihm selber dafür eine Bergonzi-Geige. Read More →

Alessandro Scarlatti: Griselda; Raffaele Pe, Carmela Remigio, Francesca Ascioti, Krystian Adam, Miriam Albano, Coro Ghislieri, La Lira di Orfeo, George Petrou; 3 CDs Dynamic CDS7935.03; Liveaufnahme 07.2021, Veröffentlichung 19.08.2022 (164') - Rezension von Norbert Tischer

Griselda, Alessandro Scarlatti letzte Oper, ist ein Drama, das von Sadismus, Erniedrigung und Kampf gegen Selbstaufgabe geprägt ist. Gualtiero, König von Sizilien wird von seinem Volk gezwungen, seine Frau Griselda zu verstoßen, weil die Hirtin angeblich keine Königin sein kann. Er erfindet daraufhin eine List, um zu beweisen, dass sie trotz ihrer bäuerlichen Herkunft das Zeug zur Königin hat. Read More →

Salute to the Violin; Johann Sebastian Bach: Chaconne aus BWV 1004; César Franck: Cellosonate (nach der Violinsonate); Nicolo Paganini: Caprice Nr. 24; Camille Saint-Saëns: Introduction & Rondo capriccioso; Timothy Hopkins, Cello, Vita Kan, Piano; 1 CD Prospero Prosp0036; Aufnahme 03.2021, Veröffentlichung 08.2022 (58'50) – Rezension von Uwe Krusch

Der ist doch verrückt, mag denken, wer liest, dass der deutsch-amerikanische Cellist Timothy Hopkins ikonische Violinwerke auf dem Cello spielt. Und dazu noch solche, die für ihre technisch herausfordernde Kompositionsart gefürchtet sind. Neben dem letzten Caprice von Paganini ist dies Introduction & Rondo capriccioso von Saint-Saëns. Kann das auf dem Cello überhaupt gutgehen? Read More →

Swiss Piano Music; Arthur Honegger: Toccata et Variations + 7 Pièces brèves + 3 Pièces; Frank Martin: Fantaisie sur des rythmes flamenco + 8 Préludes; Jérémie Conus, Klavier; 1 CD Prospero Classical PROSP38902; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 07.2022 (69') - Rezension von Remy Franck

Der Schweizer Pianist Jérémie Conus (*1994) spielt auf dieser CD Werke der Schweizer Komponisten Frank Martin und Arthur Honegger. Read More →

Johann Sebastian Bach: Cellosuiten BWV 1007-1012; David Stromberg, Cello; 1 CD OehmsClassics OC498; Aufnahmen 2019-2021, Veröffentlichung 06.2022 (digital), 07 + 08.2022 (CD) - (139'30) – Rezension von Uwe Krusch

Nach langer Vorbereitung hat David Stromberg Bachs Suiten für Cello solo mit einem Barockinstrument eingespielt. Als Besonderheit setzt er, wie von Bach vorgesehen, für die 6. Suite ein fünfsaitiges Cello piccolo ein. Sicherlich spielen die meisten auf dem modernen Cello. Nun ist er aber auch nicht der Erste und damit auch nicht der Einzige, der historische Instrumente nutzt, insbesondere auch ein Cello piccolo für die letzte Suite. Das hat auch Maitane Sebastian schon so gemacht. Read More →

John Burge: Sinfonia antiqua + Forgotten Dreams für Flöte & Streichorchester + One Sail + Upper Canada Fiddle Suite; Joanna G'froerer, Flöte, Rachel Mercer, Cello, Thirteen Strings Chamber Orchestra, Kevin Mallon; 1 CD Naxos 8.579073; Aufnahmen 09.2019, Veröffentlichung 12.08.2022 (64') - Rezension von Remy Franck

Der Kanadier John Burge (geb. 1961) komponiert und lehrt an der Queen’s University in Kingston, Ontario. Seine Sinfonia Antiqua benutzt, wie das andere Komponisten auch getan haben, alte Kompositionsmodelle. Burge gelingt das sehr gut, insbesondere im Largo, welches das Thirteen Strings Chambre Orchestra unter Kevin Mallon sehr einfühlsam spielt. Ähnlich schön und lyrisch ist Forgotten Dreams für Flöte und Streichorchester, das die Atemtechnik von Joanna G’froerer ganz schön herausfordert. Read More →

Benjamin Britten: Les Illuminations + Serenade für Tenor, Horn, Streicher + Nocturne für Tenor, 7 obligate Instrumente & Streicher; Andrew Staples, Tenor, Christopher Parkes, Horn, Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding; 1 CD Harmonia Mundi HMM 902267; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 19.08.2022 (74'07) – Rezension von Uwe Krusch

Les Illuminations und die Serenade sind zwei Beispiele für orchestrale Liederzyklen, in denen Britten wegen der für ihn erdrückenden Atmosphäre musikalisch aus seiner Heimat England geflohen war. Mit genussvoll ausgebreiteten Melodiebögen in gewissermaßen italienischer Manier setzt er die ihn auszeichnende lyrisch-melodische Begabung in Töne, gleichzeitig seine Abenteuerlust manifestierend. Read More →

Serge Koussevitzky conducts the London Philharmonic Orchestra - Live; Piotr Tchaikovsky: Symphonie Nr. 5; Jean Sibelius: Symphonie Nr. 2; Dokumentation A Memoir; London Philharmonic Orchestra, Serge Koussevitzky; 2 CDs Somm Ariadne 5017-2; Liveaufnahmen 06.1950, Veröffentlichung 19.08.2022 (148'18) - Rezension von Remy Franck

Vom legendären Dirigenten Serge Koussevitzky gibt es viele Aufnahmen mit dem Boston Symphony, dem Orchester, dessen Music Director er von 1927 bis 1949 war. Somm präsentiert nun die erstmals veröffentlichten Livemitschnitte der 5. Symphonie von Tchaikovsky und der Zweiten von Sibelius mit dem London Philharmonic, neben denen auch eine gut gemachte, sehr interessante Dokumentation über den Dirigenten und seinen Interpretationsstil zu hören ist. Read More →

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2; Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 7; Bamberger Symphoniker, Jakub Hrusa; 2 SACDs Tudor 1742; Aufnahmen 2019/2020; Veröffentlichung 19.08.2022 (84'33) - Rezension von Remy Franck

Dass die Zweite Symphonie von Brahms nicht unbedingt pastoral klingen muss und auch andersrum spannend werden kann, haben einige Dirigenten überzeugend gezeigt. Doch ich stelle immer wieder fest, dass dies für mich nur Alternativen sind und meine Basiskost eine andere ist. Mit Blomstedt bin ich da schon glücklicher. Oder noch eher jetzt mit Jakub Hrusa. Read More →

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