Dutch Overtures; Johannes Bernardus van Bree: Konzert-Ouvertüre h-Moll + Le Bandit-Ouvertüre; Johannes Verhulst: Ouvertüre c-Moll, Gijsbrecht van Aemstel, op. 3; Johan Wagenaar: Frithjof's Meerfahrt op. 5 + Konzert-Ouvertüre Frühlingsgewalt, op. 11; Jan van Gilse: Konzert-Ouvertüre c-Moll; Netherlands Radio Symphony Orchestra, Jac van Steen; # Brilliant Classics 96998; Aufnahmen 1996-1998, Veröffentlichung 06.-13.09.2024 (57'27) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Brilliant Classics übernimmt ein attraktives Programm, das vormals bei NM Classics erschien und eine Präsenz auf dem Markt durchaus verdient. Es beginnt mit der anfangs etwas geschwollen-pathetischen, dann aber schnell sehr dynamischen und gefälligen Konzertouvertüre von Johannes Bernardus van Bree (1801-1857). Auch dessen Ouvertüre zu der heute vergessenen Oper Le Bandit ist hörenswert. Weber und Lortzing sind da nicht weit vorne im Rennen. Read More →
Alban Berg: 1. Klaviersonate, op. 1; Anton Webern: Variationen für Klavier, op. 27; Arnold Schönberg: Drei Stücke, op. 11 + Sechs kleine Klavierstücke oOp.19 + Suite op. 25; Elisabeth Leonskaja, Klavier; # Warner Classics 5021732288264; Aufnahme 05.2023, Veröffentlichung 13.09.2024; Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Was einem sofort auffällt bei diesem Programm ist, dass Elisabeth Leonskaja sich um einen besonders schönen Klavierklang bemüht. Die Modernität der Kompositionen will sie offenbar nicht akzentuieren, sondern mildern. Sie tut das mit einer faszinierenden Nuancierungskunst, einem subtilen Spiel mit den Farben und einem hörbaren Bemühen um Stimmungen. Sie tendiert – im Gegensatz zu Pollini, um nur ihn zu nennen – zu atmosphärischen Ausdrucksparametern. Read More →
Francesco Cilea: Suite E-Dur für Violine & Orchester + Piccola Suite für Cello & Orchester; Raffaele Cacciola: Il Canto Dell'Amore on a theme by Francesco Cilea für Solisten & Streichorchester; Leonardo Leo: Konzert für Cello & Streichorchester D-Dur; Enrico Bronzi, Cello, Massimo Quarta, Violine, I Virtuosi della Scala, Filippo Arlia; # Brilliant Classics 96761; Aufnahme 09.2022 Veröffentlichung 06.-13.09.2024 (44'28) - Rezension von Norbert Tischer ** (For English scroll down)
Francesco Cilea (1866-1950) war kein besonders produktiver und auch kein besonders erfolgreicher Komponist. Von seinen fünf Opern sind L’Arlesiana und Adriana Lecouvreur bekannt. Es gibt von ihm Klavierstücke, Kammermusik und mehrere Chorwerke. Auf diesem Album erklingen die Suite für Violine und Orchester aus dem Jahre 1946 und die Piccola-Suite für Cello und Orchester von 1932, zwei klassisch gehaltene, sehr farbig komponierte und in vorliegendem Fall ausdrucksvoll und elegant gespielte Werke Read More →
Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 (2. Version 1878-1880, Nowak-Edition); Anima Eterna Brugge, Pablo Heras-Casado; # Harmonia Mundi HMM 902721; Aufnahme 01.2024, Veröffentlichung 13.09.2024 (65'29) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Nachdem ich mir diese Interpretation der Vierten Symphonie mit dem auf historischem Instrumentarium spielenden Anima Eterna Brugge angehört hatte, fragte ich mich, wie das wohl geklungen hätte, wenn Heras-Casado vor einem Orchester mit modernen Instrumenten gestanden hätte. Gewiss, es gibt in dieser Aufnahme besondere Farben und Klangtexturen, die von den Instrumenten bestimmt werden, doch letztlich kommt das alles in der für meinen Geschmack zu halligen und zu wenig konturierten Aufnahme nicht voll zur Geltung. Interessanter scheint mir Heras-Casados Dirigat an sich zu sein. Read More →
Mykola Dyletsky: Requiem Liturgy + Canon of the Resurrection; Wroclaw Baroque Ensemble, Andrzej Kosendiak; # CDAccord ACD338; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 13.09.2024 (39’08) - Rezension von Guy Engels. ** (For English please scroll down)
Mykola Dyletsky war in erster Linie ein bedeutender Musiktheoretiker des 17. Jahrhunderts, der nur einen kleinen kompositorischen Werkkatalog hinterlassen hat. Es sind vorwiegend Sakralwerke der orthodoxen Liturgie. Eines seiner Hauptwerke, der achtstimmige Auferstehungskanon, ist in Ersteinspielung neben einer Requiem-Vertonung auf diesem Album zu hören. Read More →
Ferdinand Ries: Grande Sonata Fantasia, L'infortunée + Fantasie nach Schillers Gedicht Resignation + Introduktion und Rondo op. 184 (A la zingaresco); Fantasie über themen aus Le Nozze di Figaro; Gianluca Faragli, Klavier; # Piano Classics PCL10269; Aufnahme 10.2023, Veröffentlichung 13.09.2024 (71'19) ** For English please scroll down
Der von Ludwig van Beethoven ausgebildete Ferdinand Ries (1784-1838) war ein Meister der Fantasie. Das zeigt sich beeindruckend auf diesem Album. Die Stücke, mit denen der Komponist als Pianist sein Publikum faszinieren wollte, sind teils sehr virtuos und brillant, aber sie sind auch sehr fantasievoll komponiert. Read More →
Ludwig van Beethoven. Complete Works for Cello and Piano 1; Cellosonate Nr 1 in F-Dur op. 5/1 + 12 Variationen über Ein Mädchen oder Weibchen op. 66 + Cellosonate Nr 2 in g-Moll op. 5/2 + 7 Variationen über Bei Männern, welche Liebe fühlen WoO 46; Gabriel Schwabe , Cello, Nicholas Rimmer, Klavier; # Naxos 8.574529, Aufnahme 14.-16.02.2023, Veröffentlichung 13.09.2024 (72’07) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down).
In seinen Cellosonaten emanzipiert Ludwig van Beethoven das Klavier aus seiner reinen Begleiterrolle zu einem gleichberechtigten Partner, und Nicholas Rimmer kostet diese Rolle voll aus. Die starke Präsenz des Klaviers, verlangt ein nicht minder kräftiges Dagegenhalten des Cellos. So erleben wir kraftvolle Beethoven-Interpretationen, in denen die gesangliche Eloquenz des Cellisten und das agile, virtuose Spiel des Pianisten zu wiederholt spannenden und vitalen Dialogen führen. Read More →
Joachim Raff: Die Eifersüchtigen; Matthias Bein, Balduin Schneeberger, Raìsa Ierone, Mirjam Fässler, Serafina Giannoni, Martin Roth, Benjamin Popson, Orchestra of Europe, Joonas Pitkänen; # Naxos 8.660561-2; Aufnahme 16.-18.09.2022, Veröffentlichung 13.09.2024 (78’46/59’29) - Rezension von Guy Engels ** (For English please scroll down)
Joachim Raff hätte auf den Rat seiner Schwester hören sollen, das Libretto drastisch kürzen oder gar einem dramaturgisch versierteren Autor überlassen sollen. Read More →
Dances; Bela Bartok: Rumänische Volkstänze; Johannes Brahms: Ungarische Tänze (Auswahl); Manuel de Falla: Ritueller Feuertanz; Piotr Tchaikovsky: Nussknacker (Auswahl); Shen Ye: Prelude; Ensemble Epoch, Zhi-Jong Wang (Solovioline und Künstlerische Leiterin); # Accentus ACC30619; Aufnahme 09.2023; Veröffentlichung 13.09.2024 (58'57) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English please scroll down)
Die Geigerin Zhi-Jong Wang hat zusammen mit Streicherkollegen, die, wie sie auch, am Musikkonservatorium Shanghai ausgebildet wurden, das Ensemble Epoch gegründet. Dieses Kammerensemble bietet mit der kleinen Besetzung viel Raum für Einsatz und Beteiligung für seine Mitglieder. Zhi-Jong Wang agiert dabei als Konzertmeisterin fast immer auch als Solistin. Zusammen entwickeln sie ihre Klangvorstellungen. Read More →
Broadway Rhapsody; Girl Crazy: Overture (George Gershwin) + Little Jazz Bird (George & Ira Gershwin) + My Ship (Kurt Weill & Ira Gershwin) + I'm a Stranger Here Myself (Kurt Weill & Ogden Nash) + Swanee (George Gershwin & Irving Caesar) + 06 Lost in the Stars (Kurt Weill & Maxwell Anderson) + Mack the Knife (Kurt Weill) + Stay Well (Kurt Weill & Maxwell Anderson) + By Strauss (George & Ira Gershwin) + It ain't Necessarily So (George & Ira Gershwin) + Speak Low (Kurt Weill & Ogden Nash) + Stairway to Paradise (George & Ira Gershwin) + Lonely House (Kurt Weill & Langston Hugues) + 14 Blah, Blah, Blah (George & Ira Gershwin) + Rhapsody in Blue (George Gershwin) + Summertime (George Gershwin & DuBose Heyward) + Love Walked in (George & Ira Gershwin) + Clap yo' Hands (George & Ira Gershwin); Arrangements Michaël Ertzscheid & Frank Sibold; Cyrille Dubois, Tenor, Michaël Ertzscheid, Klavier, ArteCombo; # NoMadMusic NMM115; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 13.09 (63'36) - Rezension von Remy Franck ** (For English please scroll down)
Dieses Album vereint Arrangements von Songs und anderen Werken von George Gershwin und Kurt Weill auf, mehrheitlich, Texte von Ira Gershwin. Gershwin, der die Klänge seines russisch-jüdischen Erbes mit der Musik verband, die er um 1900 in New York City hörte, passt gut zu der für dieses Programm erfolgten Auswahl von Liedern des ja so vielseitigen Kurt Weill. Read More →