Anlässlich des 100. Todestages von Ferruccio Busoni stellt der rumänische Pianist Victor Niocara den italienischen Komponisten als direkten Erben von Johann Sebastian Bach vor. Alle hier eingespielten Werke beziehen sich entweder auf die Musik von Johann Sebastian Bach oder auf die von Busoni selbst und führen den Hörer doch in eine komplett neue Klangwelt. Read More →
Der peruanische Tenor Juan Diego Florez veröffentlicht sein erstes Album unter dem Label Florez Records, auf dem er, begleitet vom Jugendorchester Sinfonía por el Perú Arien aus Zarzuelas singt. Das Album ist eine Reise durch Romanzen und Orchesterstücke, die die Rückkehr des peruanischen Tenors zu dem Genre markieren, das den Beginn seiner Karriere markierte. Read More →
Brilliant Classics übernimmt ein attraktives Programm, das vormals bei NM Classics erschien und eine Präsenz auf dem Markt durchaus verdient. Es beginnt mit der anfangs etwas geschwollen-pathetischen, dann aber schnell sehr dynamischen und gefälligen Konzertouvertüre von Johannes Bernardus van Bree (1801-1857). Auch dessen Ouvertüre zu der heute vergessenen Oper Le Bandit ist hörenswert. Weber und Lortzing sind da nicht weit vorne im Rennen. Read More →
Was einem sofort auffällt bei diesem Programm ist, dass Elisabeth Leonskaja sich um einen besonders schönen Klavierklang bemüht. Die Modernität der Kompositionen will sie offenbar nicht akzentuieren, sondern mildern. Sie tut das mit einer faszinierenden Nuancierungskunst, einem subtilen Spiel mit den Farben und einem hörbaren Bemühen um Stimmungen. Sie tendiert – im Gegensatz zu Pollini, um nur ihn zu nennen – zu atmosphärischen Ausdrucksparametern. Read More →
Francesco Cilea (1866-1950) war kein besonders produktiver und auch kein besonders erfolgreicher Komponist. Von seinen fünf Opern sind L’Arlesiana und Adriana Lecouvreur bekannt. Es gibt von ihm Klavierstücke, Kammermusik und mehrere Chorwerke. Auf diesem Album erklingen die Suite für Violine und Orchester aus dem Jahre 1946 und die Piccola-Suite für Cello und Orchester von 1932, zwei klassisch gehaltene, sehr farbig komponierte und in vorliegendem Fall ausdrucksvoll und elegant gespielte Werke Read More →
Nachdem ich mir diese Interpretation der Vierten Symphonie mit dem auf historischem Instrumentarium spielenden Anima Eterna Brugge angehört hatte, fragte ich mich, wie das wohl geklungen hätte, wenn Heras-Casado vor einem Orchester mit modernen Instrumenten gestanden hätte. Gewiss, es gibt in dieser Aufnahme besondere Farben und Klangtexturen, die von den Instrumenten bestimmt werden, doch letztlich kommt das alles in der für meinen Geschmack zu halligen und zu wenig konturierten Aufnahme nicht voll zur Geltung. Interessanter scheint mir Heras-Casados Dirigat an sich zu sein. Read More →
Mykola Dyletsky war in erster Linie ein bedeutender Musiktheoretiker des 17. Jahrhunderts, der nur einen kleinen kompositorischen Werkkatalog hinterlassen hat. Es sind vorwiegend Sakralwerke der orthodoxen Liturgie. Eines seiner Hauptwerke, der achtstimmige Auferstehungskanon, ist in Ersteinspielung neben einer Requiem-Vertonung auf diesem Album zu hören. Read More →
Der von Ludwig van Beethoven ausgebildete Ferdinand Ries (1784-1838) war ein Meister der Fantasie. Das zeigt sich beeindruckend auf diesem Album. Die Stücke, mit denen der Komponist als Pianist sein Publikum faszinieren wollte, sind teils sehr virtuos und brillant, aber sie sind auch sehr fantasievoll komponiert. Read More →
In seinen Cellosonaten emanzipiert Ludwig van Beethoven das Klavier aus seiner reinen Begleiterrolle zu einem gleichberechtigten Partner, und Nicholas Rimmer kostet diese Rolle voll aus. Die starke Präsenz des Klaviers, verlangt ein nicht minder kräftiges Dagegenhalten des Cellos. So erleben wir kraftvolle Beethoven-Interpretationen, in denen die gesangliche Eloquenz des Cellisten und das agile, virtuose Spiel des Pianisten zu wiederholt spannenden und vitalen Dialogen führen. Read More →
Joachim Raff hätte auf den Rat seiner Schwester hören sollen, das Libretto drastisch kürzen oder gar einem dramaturgisch versierteren Autor überlassen sollen. Read More →