Nach langer Vorbereitung hat David Stromberg Bachs Suiten für Cello solo mit einem Barockinstrument eingespielt. Als Besonderheit setzt er, wie von Bach vorgesehen, für die 6. Suite ein fünfsaitiges Cello piccolo ein. Sicherlich spielen die meisten auf dem modernen Cello. Nun ist er aber auch nicht der Erste und damit auch nicht der Einzige, der historische Instrumente nutzt, insbesondere auch ein Cello piccolo für die letzte Suite. Das hat auch Maitane Sebastian schon so gemacht. Read More →
Der Kanadier John Burge (geb. 1961) komponiert und lehrt an der Queen’s University in Kingston, Ontario. Seine Sinfonia Antiqua benutzt, wie das andere Komponisten auch getan haben, alte Kompositionsmodelle. Burge gelingt das sehr gut, insbesondere im Largo, welches das Thirteen Strings Chambre Orchestra unter Kevin Mallon sehr einfühlsam spielt. Ähnlich schön und lyrisch ist Forgotten Dreams für Flöte und Streichorchester, das die Atemtechnik von Joanna G’froerer ganz schön herausfordert. Read More →
Les Illuminations und die Serenade sind zwei Beispiele für orchestrale Liederzyklen, in denen Britten wegen der für ihn erdrückenden Atmosphäre musikalisch aus seiner Heimat England geflohen war. Mit genussvoll ausgebreiteten Melodiebögen in gewissermaßen italienischer Manier setzt er die ihn auszeichnende lyrisch-melodische Begabung in Töne, gleichzeitig seine Abenteuerlust manifestierend. Read More →
Vom legendären Dirigenten Serge Koussevitzky gibt es viele Aufnahmen mit dem Boston Symphony, dem Orchester, dessen Music Director er von 1927 bis 1949 war. Somm präsentiert nun die erstmals veröffentlichten Livemitschnitte der 5. Symphonie von Tchaikovsky und der Zweiten von Sibelius mit dem London Philharmonic, neben denen auch eine gut gemachte, sehr interessante Dokumentation über den Dirigenten und seinen Interpretationsstil zu hören ist. Read More →
Dass die Zweite Symphonie von Brahms nicht unbedingt pastoral klingen muss und auch andersrum spannend werden kann, haben einige Dirigenten überzeugend gezeigt. Doch ich stelle immer wieder fest, dass dies für mich nur Alternativen sind und meine Basiskost eine andere ist. Mit Blomstedt bin ich da schon glücklicher. Oder noch eher jetzt mit Jakub Hrusa. Read More →
Kraftvoll fließend, warm und lyrisch: der erste Satz der Ersten Symphonie von Johannes Brahms ist spannend in dieser auch sehr spontan klingenden Interpretation der Bamberger Symphoniker unter ihrem Chefdirigenten Jakub Hrusa. Auch das Adagio und das besonders farbig klingende, detailreiche Poco Allegretto e grazioso zeichnen sich durch einen schönen musikalischen Fluss aus. Das ist Romantik in ihrem ganzen Reichtum. Read More →
Brass Bands wohnt seit jeher der Zauber des festlichen, majestätischen Klanges inne. Nicht selten erleben wir diese Formationen in Programmen mit Bearbeitungen bekannter Werke, die sich in passend neuem Gewand präsentieren. Read More →
Der deutsche Geiger Tassilo Probst und der amerikanische Pianist Maxim Lando, beide erst 20 Jahre alt, spielen sich mit ihrem ersten Album gleich in die erste Liga. Read More →
Ausgangspunkt für diese Produktion waren die Gibbons-Variationen von Lennox Berkeley, die noch nie eingespielt worden waren, wie Dirigent Michael Waldron herausfand. Um dieses Werk baute er ein sehr stimmiges Programm auf, das durch die wunderbare Poesie der Interpretationen besticht. Read More →
Die beiden Musiker haben sich ein kurzes Programm auserkoren, bei dem die Idee in den Spannungsfeldern des für Blockflöten und verschiedene Arten von Geigen sowie Elektronik arrangierten Repertoires schweift. Read More →