réBelles! - Portraits lyriques; Feliz Anne Reyes Macahis: La Vierge de Cluny; Arthur Honegger: Prière aus Judith + Chant d'Ariel aus La Tempête +  3 Chansons aus La petite Sirène; Arnold Schönberg: Schenk mir deinen goldenen Kamm op. 2 Nr. 2; Lili Boulanger: Au pied de mon lit (Clairières dans ce ciel); Paul Hindemith: Die trunkene Tänzerin op. 18 Nr. 1 + Traum op. 18 Nr. 3; Kurt Weill: Nannas Lied + Youkali; Alexander Wagendristel: Die Schaukel (Vier Reden der Johanna Dark) Olivier Messiaen: La ville qui dormait, toi + L'amour de Piroutcha (Chant d'amour et de mort); Ernest Chausson: Chanson d'Ophélia op. 28/3; Richard Strauss: 3 Lieder der Ophelia op. 67: Wolfgang Rihm: Ophelia Songs I-III; Aya Yoshida: Requiem para un nino. Cancion de cuna eterna; Josefine Göhmann, Sopran, Mario Häring, Klavier; 1 CD Solo Musica SM380; Aufnahme 2020/ 2021, Veröffentlichung 04.2022 (69'01) - Rezension von Remy Franck

‘réBelles! portraits lyriques’ der Sopranistin Josefine Göhmann und des Pianisten Mario Häring dreht sich « um weibliche Archetypen im Spiegel der Kulturgeschichte, weiblicher (Selbst-) Portraits des 20. Jahrhunderts und 100 Jahren Frauenrechtsbewegung ». Read More →

Lord Berners (Gerald Hugh Tyrwhitt-Wilson): Le Carrosse du Saint-Sacrement + Caprice Péruvien; Ian Caddy, Alexander Oliver, Cynthia Buchan, John Winfield, Thomas Lawlor, BBC Scottish Symphony Orchestra, RTE Sinfonietta, Nicholas Cleobury, David Lloyd-Jones; 1 CD Naxos 8.660510; Aufnahmen 1995/1983, Veröffentlichung 04.2022 (78'49) - Rezension von Norbert Tischer

Lord Berners (1883-1950) war ein etwas besonderer Mann und ist nicht nur bekannt, weil er in seinem Rolls Royce ein Clavichord einbauen ließ. Er hat auch eine durchaus einfallsreiche Musik geschrieben. 1917 hatte er das Stück Le Carrosse du Saint-Sacrement von Prosper Mérimée gesehen und « war sofort von der Anmut, dem Geist und dem Charakter dieses kleinen Werks fasziniert ». Read More →

Boulevard des Italiens; Giacomo Puccini: Adieu, séjour fleuri (Madama Butterfly) + O de beautés égales dissemblance féconde (Tosca); Gaetano Donizetti: Pour me rapprocher de Marie (La Fille du Régiment) + Ange si pur que dans un songe (La Favorite) + Seul sur la terre (Dom Sébastien); Giuseppe Verdi: Fontainebleau, Je l'ai vue, Le voilà, Dieu, tu semas dans nos âmes (Don Carlos) + L'Emir auprès de lui m'appelle, Je veux encore entendre ta voix (Jérusalem) + O toi que j'ai chérie (Les Vêpres siciliennes); Gaspare Spontini: Ouvertüre, Qu'ai-je vu (La Vestale); Luigi Cherubini: C'en est donc fait, C'est de toi (Ali Baba); Pietro Mascagni: Amica! Vous restez a l'écart, Pourquoi garder ce silence obstiné (Amica); Benjamin Bernheim, Tenor, Orchestra del Teatro Comunale di Bologna, Frédéric Chaslin; 1 CD Deutsche Grammophon 00289 486 1964;  Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 04.2022 (59') - Rezension von Remy Franck

Nach einer ersten, sehr erfolgreichen CD  (Rezension siehe unten) hat der französische Tenor Benjamin Bernheim Arien aus Opern italienischer Komponisten aufgenommen, die entweder auf französische Libretti geschrieben oder später für Aufführungen in Paris bearbeitet wurden. So hören wir je eine Pinkerton- und eine Cavaradossi-Arie in französischer Sprache. Gerade in diesen beiden Arien enttäuscht der Sänger sehr. Seine Stimme ist überfordert, wirkt mitunter scharf und unangenehm, mit zu viel Vibrato. Read More →

Lectures différentes; Joan Pérez-Villegas, Federico García Lorca: Sólo el misterio, in memoriam Federico García Lorca; Igor Stravinsky: Take This Waltz + Pulcinella Suite; Peter Eötvös: Lectures différentes; Haydn: Streichquartett op. 33/3; Franz Schubert: Streichquartett Nr. 10 D. 87; Kebyart  (Robert Seara, Pere Méndez, Victor Serra, Daniel Miguel); 1 CD Linn CKD691; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 22.04.2022 (64') - Rezension von Remy Franck

Das spanische Saxophon-Ensemble Kebyart präsentiert mit Lectures différentes ein Programm mit Originalwerken und neuen, originellen und sehr gut funktionierenden Bearbeitungen. Das Konzept kommt vom Saxophonquartett von Peter Eötvös und zieht sich durch das ganze Programm, von Stravinskys Pulcinella über Haydns Streichquartett op. 33 Nr. 3 bis hin zu spanischen Volksliedern von Joan Pérez-Villegas. Read More →

Cello Concertos from Northern Germany; Carl Fr. Abel: Cellokonzert B-Dur; Markus H. Grauel: Cellokonzert A-Dur; Johann Fr. Hertel: Cellokonzert a-Moll; Ignac Frantisek Mara: Cellokonzert C-Dur; Gulrim Choï, Cello, Ensemble Diderot, Johannes Pramsohler; 1 CD Audax ADX11200; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 04.2022 (64'13) – Rezension von Uwe Krusch

Das Ensemble Diderot ist für seine Entdeckungen vor allem im Barockrepertoire und auch im Übergang zur Klassik bekannt, wobei das Schwergewicht bisher auf der Violine als Soloinstrument lag. Die aktuelle CD bietet deutlich in Richtung Vorklassik ausgerichtete Cellokonzerte von den Höfen aus Dresden und Berlin an. Je zwei Premieren und zwei bereits anderweitig eingespielte Werke geben der Cellistin Gulrim Choi, Mitglied des Ensembles, vor kammermusikalisch besetztem Kollegium die Bühne für diese Werke. Read More →

Ruutsu - The Girls in the Magnesium Dress; Valentina S. Ciardelli: After Igor für Harfe solo + Butterfly Effect nach Giacomo Puccini + Igor II für Kontrabass solo + Randori Suite; Yoshihisa Hirano: Elegy; Michio Miyagi / arr. V. S. Ciardelli: Haru no Umi [The Sea in Spring];  Maurice Ravel / arr. V. S. Ciardelli: Trois Poèmes de Stéphane Mallarmé; Camille Saint-Saens: Sur l'eau claire et sans ride; Stefano Teani: Ukigumo; Frank Zappa: Blessed Relief; Anna Astesano, Harfe, Valentina Ciardelli, Kontrabass; 1 CD Da Vinci Classics C00553; Aufnahme 10.2021; Veröffentlichung 24.04.2022 (61:18) – Rezension von Uwe Krusch

Ruutsu heisst so viel wie Wurzeln. Es  geht es also hier um japanische Musik bzw. ihren Einfluss auf die europäische und umgekehrt.  Im Sinne der minimalistisch besetzen japanischen Ensemble haben sich die beiden Interpretinnen hier nur mit Harfe und Kontrabass an die Interpretation sowohl japanischer wie europäischer Stücke und eigener Kompositionen und Bearbeitungen der Interpretinnen gemacht, die diese wechselvolle Beziehung beleuchten. Read More →

The Golden Age of Pianist Composers; Adolf von Henselt: Wiegenlied op. 45; Petite Romance; Etüde op. 13 Nr. 2 La Gondola; Nocturne op. 6 Nr. 1 Schmerz im Glück; Etudes caracteristiques de Concert op. 2 Nr. 2-4, 6; Valse melancolique op. 36; Petites Valses op. 28 Nr. 1 & 2; Etudes de Salon op. 5 Nr. 3, 6, 9; Russische Romanze d-moll op. 33b; Rhapsodie op. 4 Nr. 1 Erinnerung und Freundschaft; Walzer-Transkription nach Johann Strauss I; Aufforderung zum Tanz op. 65 nach Carl Maria von Weber -Ignaz Friedman: 6 Wiener Tänze nach Motiven von Eduard Gärtner; 4 Klavierstücke op. 27; Strophes op. 71; Stimmungen op. 79; 4 Preludes op. 61; Klaviertranskriptionen (Bach: Siciliano aus BWV 1031; Rameau: Suite e-moll aus Pièces de Clavecin; Musette aus Les Indes Galantes; Gluck: Reigen seliger Geister & Ballet des ombres heureuses aus Orpheus und Euridice; Gavotte aus Don Juan; Field: Nocturne Nr. 5; Franck: Prélude, Fugue et Variation h-Moll; Dalayrac: Romance; Dandrieu: Le Caquet; Les Fifres; Scarlatti: Klaviersonaten K. 446 & 523; Couperin: Le tendre fanchon; Grazioli: Adagio aus Cembalosonate op. 1 Nr. 11) - Josef Casimir Hofmann: Klaviersonate F-Dur op. 21; Charakterskizzen op. 40 Nr. 1-4; Etüde C-Dur op. 32 für Klavier linke Hand; Mazurka op. 16 Nr. 1; Mazurken d-Moll & h-Moll; Variationen & Fuge op. 14 - Alfred Cortot: Klaviertranskriptionen (Faure: Dolly Suite op. 56; Bach: Toccata & Fuge BWV 565; Arioso aus BWV 1056; Brahms: Wiegenlied; Chopin: Largo aus Cellosonate op. 65; Schubert: Heidenröslein D. 257; Franck: Violinsonate A-Dur) -  Selim Palmgren:  Konzert-Etüde C-Dur; 2 Contrasts; Waltz in a Western Finnish Style; Spring Haze; 3 Klavierstücke op. 32; 3 Preludes op. 84; 24 Preludes op. 17 - Nikolay Medtner: Sonatina g-Moll; Klaviersonate Nr. 1 op. 5; Sonata-Reminiscenze op. 38 Nr. 1; Sergio Gallo, Joseph Banowetz, Paul Stewart, He Yue, Artem Yasynskyy, Klavier; 5 CDs Grand Piano GP 899X; Aufnahmen 2012-2021, Veröffentlichung 22.04.2022 -  Rezension von Remy Franck

Eine nicht in allem einleuchtende und nicht durchgehend überzeugende Box legt Grand Piano unter dem Titel The Golden Age of Piano Composers auf. Die erste CD enthält eine Stunde mit angenehm melodischen, kantablen Salonstücken des nach Russland ausgewanderten deutschen Klaviervirtuosen, Komponisten und Pädagogen Adolph Henselt (1814-1889). Doch am Ende erinnert man sich nur vage an die einzelnen Werke, denn sie laufen ein einem vorbei wie das Wasser einer wohlig warmen Dusche. Read More →

Schön und sensibel gespieltes Programm für Bratsche und Klavier
Der Bratschist Marc Sabbah und die Pianistin Eliane Reyes spielen in äußerst feinfühligen und unmittelbar ansprechenden Interpretationen Robert Schumanns Märchenbilder op. 113 (wunderbar intimistisch und oft verträumt), Henri Vieuxtemps’ Elegie op. 30 (bezaubernd kantabel), Frank Bridges 2 Stücke für Viola & Klavier (spannungs- und ausdrucksvoll) sowie Manuel de Fallas Siete canciones populares espanolas, die Sabbah selber bearbeitet hat und die das oft melancholische Programm mit leichten, verspielten Klängen beenden. Read More →

Richard Strauss: Metamorphosen + Till Eulenspiegel (einmal anders!) + Sextett aus Capriccio op. 85 + Serenade Es-Dur op. 7; Ensemble Le Off; 1 CD NoMad Music NMM100; Aufnahme 11+12.2019; Veröffentlichung 22.04.2022 (58'34) – Rezension von Uwe Krusch

Die vier hier vorgestellten Werke von Richard Strauss sind zwar alle sehr bekannt, aber die hier eingespielten Versionen sind das Besondere. Bei der Bläserserenade und dem solistisch besetzt gespielten Sextett aus Capriccio ist das noch nicht so sehr der Fall. Aber die Metamorphosen werden von der Ursprungsbesetzung für 23 Streicher auf eine Fassung für je zwei Violinen, Bratschen und Celli sowie einen Kontrabass eingekocht Read More →

Johannes Brahms: Klaviertrios Nr. 1-3 + Klaviertrio a-Moll op. 114 (nach dem Klarinettentrio); Lilya Zilberstein, Klavier, Thomas Albertus Irnberger, Violine, David Geringas, Cello; 2 SACDs Gramola 99251; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 22.04.2022 (111'47) - Rezension von Remy Franck

Das für diese Einspielung versammelte Trio erweist sich als ein ebenso homogenes wie bestens aufeinander eingespieltes Dreiergespann, das jeder der vier Brahms-Kompositionen ihre Individualität gibt, das Spannung erzeugen und Emotionen schaffen kann, und bei aller bedeutungsvollen Rhetorik der Musik immer ihren natürlichen Ablauf zugesteht. Read More →

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