Douce France; Hector Berlioz: Les Nuits d'été op. 7; Ernest Chausson: Poème de l'amour et de la mer op. 19; Henri Duparc: L'invitation au voyage + Extase + Phidyle + La vie antérieure; Joseph Kosma: Les feuilles mortes; Charles Trenet: Douce France; Jacques Brel: Quand on n'a que l'amour; Benjamin Bernheim, Tenor, Carrie-Ann Matheson, Klavier; # Deutsche Grammophon 4866155; Aufnahme 02.2024, Veröffentlichung 30.08.2024 (79'01) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Der Tenor Benjamin Bernheim eröffnet sein Album mit Les Nuits d’été von Hector Berlioz, die er sorgfältig einstudiert hat. Er singt mit affektiver Geste, und erzielt die schönsten Resultate von poetischem Ausdruck, wenn er mezza voce singt. Unter Druck und bei vollem Volumen erstrahlt die Stimme mit vibrierender Emission, die mitunter etwas eng und scharf klingt. Man versteht quasi jedes Wort, so sorgfältig ist die Aussprache. Read More →

Paul Juon: Sonate für Cello und Klavier a-Moll op. 54; Fabian Müller: Sonate für Cello und Klavier + Suite für Cello und Klavier; Othmar Schoeck: Sechs Lieder op. 6 (bearbeitet von Fabian Müller); Pi-Chin Chien, Cello, Adrian Oetiker, Klavier; # Ars Produktion 38666; Aufnahme 01.2007; Veröffentlichung 06.-20.09.2024 (62'02) – Rezension von Pál Körtefa ** (For English please scroll down)

Die Werke dieses Albums verbindet nicht nur, dass es sich in allen drei Fällen um Schweizer Komponisten handelt, sondern auch der Umstand, dass alle in ihr Kompositionsstreben die Auseinandersetzung mit der Volksmusik gepflegt haben. Read More →

César Franck: Sonate für Violine und Klavier; Edvard Grieg: Sonate für Violine und Klavier Nr. 3 + Solveigs Lied aus Peer Gynt; Alexey Shor / Mikhail Pletnev: Sonate für Violine h-Moll + Dmitri Shostakovich: Romanze aus Die Stechfliege; Daniel Lozakovich, Violine, Mikhail Pletnev, Klavier; # Warner 2173228580; Aufnahme 10.2023; Veröffentlichung 30.08.2024 (71'09) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Diese erste gemeinsame Einspielung des jungen Geigers Daniel Lozakovich und des etwa zwei Generationen älteren Pianisten Mikhail Pletnev wird im begleitenden Text zumindest vom Geiger als Erfüllung seiner Träume betrachtet. Wie kommt das Ergebnis beim Hörer an? Keine Frage, hier kommen zwei Instrumentalisten zusammen, die beide zunächst einmal ihr Handwerk aufs Trefflichste verstehen. Read More →

Anton Bruckner: Bruckner Symphonie Nr. 9 d-Moll; Tonhalle-Orchester Zürich, Paavo Järvi; # Alpha 1068; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 30.08.2024 (61'15) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Eine neunte Symphonie nach Beethoven zu schreiben war auch für Bruckner ein Problem. Auch er hatte Angst, dass es sein Ende bedeuten könnte. Und schließlich konnte er auch den vierten Satz nur als Gerüst fertigstellen. Die Entwürfe hierzu wurden unverantwortlicherweise von seinen Schülern in alle Winde zerstreut. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Serenade Nr. 13, Eine kleine Nachtmusik + Divertimento KV 136 + Symphonie Nr. 39; Wiener Concert-Verein, Milan Turkovic; # Gramola 99322; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 30.08.2'024 (65'18) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Dieses Album beginnt mit einer fein ziselierten Kleinen Nachtmusik. Wie ebenfalls im nachfolgenden Divertimento KV 136 wird mit sehr viel Schwung und Flexibilität musiziert. Das ist eigentlich nichts Besonderes, aber die Interpretationen sind so wohlklingend, dass das Ohr Gefallen daran findet. Read More →

Antonín Kraft: Cellokonzert C-Dur op. 4; Carl Philipp Emanuel Bach: Cellokonzert B-Dur Wq 171; Jean-Guihen Queyras, Cello, Ensemble Resonanz, Riccardo Minasi; # Harmonia Mundi HMM 902392; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 30.08.2024 (55'15) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Wenn man das Zeitalter der Aufklärung und der Revolution in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts festlegt, dann entstanden die beiden zu hörenden Cellokonzerte an dessen Rändern. Dass die Komponisten im Hinblick darauf schrieben, wird man jedoch kaum sagen können. Read More →

Antonin Dvorak: Symphonie Nr. 9 + Suite A-Dur op. 98 (Amerikanische Suite; Atlanta Symphony Orchestra, Nathalie Stutzmann; # Erato 5021732263810; Aufnahme 2023, Veröffentlichung 30.08.2024 (63'31) - Rezension von Remy Franck ** (For English scroll down)

Viel Kraft, ein sehr aktives Rubato, ein tadelloser Spanungsverlauf und ein  herausragend gutes, von der Dirigentin perfekt geformtes Orchesterspiel: Nathalie Stutzmann überzeugt mit einer persönlichen und wirklich spannenden Interpretation der Neunten Symphonie von Antonin Dvorak. Sie hat wohl nichts Neues zu sagen, aber das was sie sagt, ist wegen des schon erwähnten Rubatos und einigen auffälligen Texturen vom ersten bis zum letzten Takt interessant. Read More →

Joy and Asymmetry; Einojuhani Rautavaara: Die erste Elegie + Unsere Liebe + Ave Maria + A Book of Life; Kalevi Aho: Three Songs to Poems by Mawlana Rumi + Joy and Asymmetry; Helsinki Chamber Choir, Nils Schweckendiek; # BIS 2692; Aufnahmen 2019-2022, Veröffentlichung 30.08.2024 (68’27) - Rezension von Guy Engels ** (For English scroll down)

Einojuhani Rautavaara und Kalevi Aho verband – über die Verbindung Lehrer-Student hinaus – ein tiefes künstlerisches Einverständnis, auch wenn beide Musiker stilistisch eigene Wege einschlugen. Einige ihrer Chorwerke in einem Programm zu veröffentlichen macht also Sinn. Read More →

Franz Liszt: Faust Symphonie (Version von 1854) + Mephisto Walzer Nr. 1 aus Zwei Episoden aus Lenaus Faust; Orchestre Philharmonique Royal de Liège, Gergely Madaras; # BIS 2510; Aufnahme 09.2023, Veröffentlichung 23.08.2024 (79'35) – Rezension von Uwe Krusch ** (For English scroll down)

Das Orchester aus Liège zeichnet sich bei seinen Einspielungen nicht nur dadurch aus, dass es sich als famos agierendes Ensemble mit hocherfreulichen Leistungen der Instrumentalisten, vom Solisten über Register bis zum ganzen Orchester zeigt, sondern auch selten zu hörendes Repertoire vorlegt und damit Anreize setzt, dass der Hörer seinen Horizont erweitert. Read More →

Gabriel Fauré: Requiem op. 48; Charles Gounod: Messe de Clovis; Louis Aubert: O salutaris hostia; André Caplet: Adagio für Violine & Orgel; Emöke Baráth, Sopran, Philippe Estèphe, Bariton, Chouchane Siranossian, Violine, François Saint-Yves, Orgel, Le Concert Spirituel, Herve Niquet; # Alpha Classics, 1014; Aufnahme  2022, Veröffentlichung 16.08.2024 (59’08) - Rezension von Guy Engels ** (For English scroll down)

Vermutlich hat Julius Cäsar sein De bello gallico nicht in franzisiertem Latein geschrieben. Dennoch hält sich  – besonders in der Sakralmusik – anscheinend hartnäckig die Tradition, dass französische Ensembles die Texte mit den Vokalklängen der Muttersprache singen. Read More →

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