Das Ssens Trio legt erneut, sowohl was Werkauswahl wie auch das Spiel anbelangt, eine spannende Einspielung vor. Dieses Mal wagt es sich an vier norwegische Kompositionen. Mit Ricercare ist nur eines der Werke, das von Johansen betitelt. Aber auch die anderen Stücke des Albums hätte man so benennen können. Die Bezeichnung ricercare kam im 16. Jahrhundert für Instrumentalfassungen von Motetten auf. Aufspüren oder erforschen steckt im Wortsinn. Read More →
Nosrati spielt Bach
Die iranisch-deutsche Pianistin Schaghajegh Nosrati gilt als hervorragende Bach-Interpretin, und nach der Kunst der Fuge und Partiten hat sie jetzt das erste Buch aus dem Wohltemperierten Klavier aufgenommen. Ihre Interpretation ist gut durchdacht, klar und klangschön. Read More →
Die beiden Buchstaben Alpha und Omega stehen zunächst für Anfang und Ende des alten griechischen Alphabets. Im übertragenen Sinn will man damit aber auch allgemein die Eckpunkte benennen oder ein Thema umgrenzen. Und darin steckt auch, dazu ist alles gesagt. Die beiden hier zu hörenden Sonaten sind so ein A & O, da in der Musik das Werk von Chopin die Romantik begründen mag und das von Rachmaninov an seinem Ende zu hören ist. Nicht wenig haben sich die beiden Interpreten also vorgenommen, wenn sie diese Eckpunkte zusammenführen. Read More →
Herbert Blomstedt dirigiert auf dieser CD zunächst eine im ersten Satz bedeutungsvoll rhetorische Prager Symphonie. Ein lyrisch gespieltes Andante führt zum alerten Presto. Die Tempi sind eher auf der langsamen Seite, der Klang ist groß dimensioniert und eine etwas dröhnende Pauke beeinträchtigt das Hörvergnügen einer Aufnahme, die eher routinierte wirkt als wirklich inspiriert. Read More →
Bekanntlich soll man nicht mitten im Fluss die Pferde wechseln. Oder anders ausgedrückt, einer einmal eingeschlagenen Linie soll man treu bleiben. Diesen beiden Leitlinien sind die vier Mitglieder des Armida Quartetts in bester Art und Weise gefolgt. War bei den Kritiken für die ersten vier Ausgaben der Gesamteinspielung der Quartette von Mozart davon die Rede, dass sie dem klassischen Mozart Bild treu bleiben oder dass sie Mozart selber sprechen lassen und sich nicht interpretatorisch in den Vordergrund drängen, so setzen sie in der fünfen Ausgabe diesen Stil ohne Brüche fort. Read More →
Die französische Komponistin Odette Gartenlaub (1922-2014) studierte u.a. Klavier bei Marguerite Long und Yves Nat sowie Komposition bei Olivier Messiaen, Henri Busser und Darius Milhaud. 1948 gewann sie den Premier Grand Prix de Rome. Nach ihrer Rückkehr von dem mit diesem Preis verbundenen dreijährigen Aufenthalt in der Villa Medici in Rom begann Gartenlaub eine Laufbahn als Pianistin, Komponistin und Pädagogin. Read More →
Jean-Luc Fafchamps ist ein belgischer Komponist, der als Gründungsmitglied des Ensemble Ictus mit zahlreichen Uraufführungen und Interpretationen im aktiven Musikleben eingebunden ist. Geprägt von den reichhaltigen und diversen Erfahrungen auch in diesem Umfeld hat Fafchamps eine moderne und feingliedrige Musiksprache gefunden, die weltweit verstanden, und hier und dort sogar als traditionell wahrgenommen wird. Read More →
Paavo Järvi dirigiert sechs Werke von fünf estnischen Komponisten: Tonu Korvits, Ülo Krigul, Helena Tulve, Tauno Aints und Lepo Sumera. Vier dieser Stücke wurden zuvor vom Pärnu Music Festival in Auftrag gegeben, das von Järvi gegründet wurde. Read More →
Diese Naxos-Produktion von Giacomo Meyerbeers komischer Oper L’Etoile du Nord, die live beim Wexford Festival in Irland mitgeschnitten wurde, stammt aus dem Jahre 1996. Es ist die Wiederveröffentlichung der Aufnahme, die damals bei Marco Polo erschienen ist. Read More →
Warner Classics veröffentlicht eine Box mit allen Warner-Aufnahmen von Jacqueline Du Pré. Im Gegensatz zu einer früher veröffentlichten Kollektion enthält diese hier sechs CDs mehr als die alte und begreift auch die ganz frühen Aufnahmen, zum Teil in Mono, die von der BBC gemacht wurden. Neu ist auch eine CD mit Don Quixote von Richard Strauss unter der Leitung von Adrian Boult und das Lalo-Konzert mit dem Cleveland Orchestra unter Daniel Barenboim, der auch in den anderen Aufnahmen sehr präsent ist, ob als Dirigent oder als Kammermusiker. Read More →