Der Genfer Komponist und Musikpädagoge Emile Jaques-Dalcroze war kurze Zeit Kompositionsschüler von Anton Bruckner, eine Zeit, die für keine Seite ein Gewinn war. In Dalcrozes Musik, zumindest in den hier eingespielten Werken für Cello und Klavier, finden sich keine Spuren von brucknerscher Romantik. Read More →
Diese CD zeigt Michael Gielen als herausragenden Messiaen-Interpreten. Les Offrandes oubliées, das erste veröffentlichte Orchesterwerk Messiaens, wird unter seiner inspirierten Leitung vom Wiener Radio-Symphonieorchester atmosphärisch dicht, ausdrucksvoll und wunderschön transparent gespielt. Read More →
In der Münchner Presse der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts tauchte hin und wieder der Name des Musikers Paul Frankenburger auf. Er hatte Violine, Klavier, Komposition und Dirigieren studiert und wurde zu Beginn der Saison 1920-21 unter Bruno Walter stellvertretender Leiter des Chores und Korrepetitor der Bayerischen Staatsoper. Während dieser Zeit begann er auch zu komponieren. Read More →
Auch bei so oft eingespielten Werken, wie jenen, die in dieser Edition zusammengestellt wurden – es sind Wiederveröffentlichungen, selbstverständlich – kommt man nicht daran vorbei, sich für diese Interpretationen zu interessieren, die eine Vielfalt von Werken zeigen, die Sandor Vegh gerne dirigierte. Read More →
Die Suche nach neuen Klangwirkungen lässt den ersten Satz von Ravels Klavierkonzert regelrecht aufblühen. Nott und Piemontesi verordnen Ravels Musik eine richtige Farbtherapie und bringen so den Hörer in Stimmung. Auch der zweite Satz ist wunderschön, sensuell und farbig, und das Finale ist nicht weniger spannend und grandios gespielt, quirlig und rhythmisch, manchmal etwas speziell und in den Farben sehr apart. Read More →
Der russische Komponist Sergej Taneyev war ein begnadeter Komponist von Kammermusik. Diese CD vereint sein Streichtrio für Violine, Bratsche und Cello aus dem Jahre 1911 und das fünf Jahre zuvor entstandene Klavierquintett. Read More →
(Remy Franck) – Joseph Haydns Klaviersonaten zu spielen ist kein leichtes Unterfangen, denn auch bei guter Technik können sie klinisch sauber, leicht, aber unbeseelt klingen. Das trifft auf diese Einspielung aber auch überhaupt nicht zu. Read More →
Das Duo von Jean-Samuel Bez und Jean-Luc Therrien, dem Franzosen und dem Kanadier, hat für seine aktuelle Aufnahme die freie Form gewählt, nämlich die Fantasie. Dass sie zwei Werke von Lili Boulanger, die diese Bezeichnung nicht tragen, mit aufgenommen haben, stört da nicht. Im Übrigen bieten sie neben Bekanntem, den Fantasiestücken von Schumann etwa oder der Fantasie für Violine mit Klavierbegleitung von Arnold Schönberg auch Unbekanntes oder Vergessenes wie die Fantasien von Alécian, Mathieu oder Samazeuilh. Read More →
Mit La Scala di Seta (Die seidene Leiter) erzielte der zwanzigjährige Gioacchino Rossini einen seiner ersten kommerziellen Erfolge. Die seidene Leiter des Titels wird von Dorvil benutzt, um zu seiner Frau Giulia zurückzukehren, mit der er heimlich verheiratet ist und die im Haus ihres Vormunds Dormont lebt. Doch dieser hat die Hand von Giulia seinem Freund Blansac versprochen hat, der in Wirklichkeit in Giulias Cousine Lucilla verliebt ist. Read More →
In den beiden vergangenen Jahren hat Jonas Erni (*1974) seine sechs Fantasien für Violine solo komponiert und legt sie nun eingespielt vor. Die vier begleitenden und von Michael Schwendimann gesprochenen Texte, Intermezzi palandi, sollen die Ideen und Strukturen hinter den Stücken dem Publikum verständlicher machen. Read More →