Gioacchino Rossini: Stabat Mater; Maria Agresta, Daniela  Barcellona, René Barbera, Carlo Lepore, Wiener Singverein, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Gustavo Gimeno; 1 CD Harmonia Mundi HMM905355; Aufnahme 12.2019, Veröffentlichung 01.04.2022 (56'22) - Rezension von Remy Franck

Gioacchino Rossinis Stabat Mater hat eine lange und bewegte Geschichte, die sogar einen Rechtsstreit beinhaltet. Eine erste Fassung, die nur teilweise von Rossini selbst stammte, wurde von einem Verleger ohne die Erlaubnis der Autoren veröffentlicht, woraufhin Rossini mit einer vollständig von ihm selbst überarbeiteten Fassung antwortete, die von seinem Stammverlag veröffentlicht wurde. Es ist diese überarbeitete Fassung, die wir hier hören. Read More →

Georg Caspar Schürmann: Jason oder die Eroberung des Goldenen Vließes; Hanna Zumsande, Santa Karnite, Catherina Witting, Sopran, Genevieve Tschumi, Mezzosopran, Ralf Grobe, Andreas Heinemeyer, Konstantin Heintel, Bass, Barockwerk Hamburg, Ira Hochman; 2 CDs cpo 555339-2; Aufnahme 10.2019, Veröffentlichung 03. + 04.2022 (108') - Rezension von Uwe Krusch

Das Ensemble ‘barockwerk hamburg’ widmet sich unter der Leitung seiner Dirigentin Ira Hochman vergessenen Barockopern. Der Spielplan aus dem Barock der Oper am Gänsemarkt in Hamburg bietet dazu immer wieder Ansatzpunkte. Bereits die zweite Einspielung einer Oper von Georg Caspar Schürmann wird hier vorgestellt. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert Nr. 1 B-Dur KV 207 + Klavierkonzert Nr. 8 KV 246 + Hornkonzert Nr. 4 KV 495; Stephen Waarts, Violine, Can Cakmur, Klavier, Ivo Dudler, Horn, Camerata Schweiz, Howard Griffiths; 1 CD Alpha 794; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 03-04.2022 (57'32) - Rezension von Remy Franck

Die Schweizer Orpheum Stiftung hat sich mit Alpha Classics zusammengetan, um die Reihe Next Generation Mozart Soloists zu veröffentlichen. Den Auftakt macht der ICMA-Preisträger Stephen Waarts im 1. Violinkonzert, das er wirklich ungemein inspiriert und feinfühlig spielt. Auch in den eigenen Kadenzen zeigt er eine großartige Musikalität. Read More →

Fanny Hensel: Kantate Lobgesang (Meine Seele ist stille) +Hero und Leander. Dramatische Szene für Sopran & Orchester; Fanny Mendelssohn / Tal-Haim Samnon: Die Mainacht op. 9 Nr. 6 + Gondellied op. 1 Nr. 6 + Der Rosenkranz op. 9 Nr. 3 + Italien op. 8 Nr. 3 (nach Felix Mendelssohn) + Dämmerung senkte sich von oben + Warum sind denn die Rosen so blass op. 1 Nr. 3 + Verlust op. 9 Nr. 10 (nach Felix Mendelssohn) + Die frühen Gräber op. 9 Nr. 4; Felix Mendelssohn: Infelice, Konzertarie für Sopran & Orchester op. 94 + Die Hebriden-Ouvertüre op. 26; Chen Reiss, Sopran, Jewish Chamber Orchestra Munich, Daniel Grossmann; 1 CD  Onyx  4231; Aufnahme 05+07.2021, Veröffentlichung 03.2022 (65'07) - Rezension von Remy Franck

Dieses Album der israelischen Sopranistin Chen Reiss enthält Werke von Felix Mendelssohn und eine Auswahl von Lieder seiner Schwester Fanny in neuen Orchester-Arrangements von Tal-Haim Samnon, die Kantate Lobgesang sowie die dramatische Szene Hero und Leander. Read More →

Gaetano Brunetti: Sonaten für Violine solo und Basso continuo; Galatea ensemble (Carlos Gallifa, Violine, Pablo Zapico, Barockgitarre, Javier Aguierre, Cello, Alfonso Sebastián, Cembalo); 1 CD Lindoro NL-3055; Aufnahme 01+05/2021, Veröffentlichung 03/2022 (53:32) – Rezension von Uwe Krusch

Die vier Sonaten für Violine und Bass von Gaetano Brunetti werden hier in Ersteinspielungen vorgestellt. Von seinen über 80, vielleicht sogar mehr als 100 Werken dieser Gattung stammen diese aus dem Jahr 1776 und sind vier Büchern zu jeweils sechs Werken entnommen. Mit hohen technischen Anforderungen und vielen unterschiedlichen Motiven zeigen sie, dass der Komponist in dieser Zeit auf thematische Ausarbeitung und Verbindung der Sätze noch nicht so viel Wert gelegt hat. Read More →

Anton Bruckner: Symphonisches Präludium + Symphonie Nr. 3 (Transkription: Erwin Horn); Johanna Doderer: PINUS Bruckner-Fenster; Hansjörg Albrecht, Orgel; 1 CD Oehms Classics OC479; Aufnahme 22-26/11/2021, Veröffentlichung 18/03/2022 (74’00) - Rezension von Guy Engels

Transkriptionen sollten im Prinzip einen anderen, gewinnenden Blick auf die Originalvorlage bieten. Geschieht das Gegenteil, wird die ursprüngliche Fassung wird verwässert, verliert an Substanz, und das Vorhaben ist nicht gelungen. Read More →

Jeanine Tesori: Blue; Kenneth Kellogg, Briana Hunter, Aaron Crouch, Gordon Hawkins, Ariana Wehr, Washington National Opera Orchestra, Roderick Cox; 2 SACDs Pentatone PTC 5186967; Aufnahme 06.2021, Veröffentlichung 25.03.2022 (122') - Rezension von Remy Franck

‘Blue’ ist eine 2019 uraufgeführte Oper der 1961 geborenen Jeanine Tesori auf ein Libretto von Tazewell Thompson, das sich mit dem leider unablässig aktuellen Thema der Polizeigewalt gegen afroamerikanische Männer befasst. Die Oper erzählt die Geschichte einer modernen Familie in Harlem von der Geburt des Sohnes bis zu dessen Tod. Read More →

Erich Wolfgang Korngold: Die tote Stadt; Klaus Florian Vogt, Camilla Nylund, Sari Nordqvist, Markus Eiche, Kirsti Valve, Finnish National Opera Chorus, Finnish National Opera Orchestra, Mikko Franck; 2 CDs Opus Arte; Aufnahme 2010, Veröffentlichung 25.03.2022 - Rezension von Guy Wagner

« Ich werde mir sicher noch mehr als einmal diese beiden DVDs anhören, dabei aber genauso gewiss das Bild abschalten », meinte unser Mitarbveiter Guy Wagner (U) in seiner Rezension der DVD-Produktion dieser Oper. Nun glaubt das Label Opus Arte ebenfalls, auf das Bild verzichten zu können und gibt die Aufnahme als reine Audio-Veröffentlichung heraus. Den musikalischen Teil bewertete Guy Wagner so: Read More →

Igor Stravinsky: L'Oiseau de Feu (Der Feuervogel/Firebird) + Petrouchka + Le Sacre du Printemps; London Symphony Orchestra, Simon Rattle; 2 SACDs LSOLive LSO5096; Aufnahme 09.2017, Veröffentlichung 25.03.2022 (int.), 8.4.2022 (D) - (116'38) - Rezension von Remy Franck

Simon Rattle dirigiert drei Ballette, die Stravinsky für Sergej Diaghilevs Ballets Russes schrieb. Das Hauptmerkmal aller drei Aufnahmen ist wohl das Narrative und das Orchestrale. Rattle dirigiert gewiss keine abstrakte Musik, vergisst nie die Geschichte dahinter und lässt der Musik Zeit und Raum, um sich optimal zu entfalten, pflegt daneben auch die orchestralen Details, die Feinheiten der Partituren. Das London Symphony zeigt seine Klangqualität auf höchstem Niveau. Read More →

Die kommunikative Kraft von Céline Moinet
Berlin Classics legt eine Platte vor, die sich von den üblichen Pfaden abhebt. Céline Moinet, Oboe und Englisch Horn, Florian Uhlig, Klavier, und Sophie Dervaux, Fagott, spielen Poulenc, Ravel, Debussy und Saint-Saëns. Aber das abwechslungsreiche Programm ist nicht das Einzige, was die Produktion auszeichnet. Das Album besticht auch durch die kommunikative Kraft der Musiker, die einen ungewöhnlichen Enthusiasmus an den Tag legen. Das spürt man und das gefällt. Read More →

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