Maurice Ravel: Cantates pour le Prix de Rome; Alyssa + Alcyone + Myrrha + L'Aurore + La Nuit + Les Bayadères + Matinée de Provence + Tout est lumière; Clarisse Dalles, Vannina Santoni, Sopran, Sophie Koch, Janina Baechle, Mezzosopran, Julien Behr, Michael Spyres, Mathys Lagier, Tenor, Jacques Imbrailo, Bariton, Choeur de l'Orchestre National des Pays de la Loire, Orchestre National des Pays de la Loire, Pascal Rophé; 2 SACDs BIS 2582; Aufnahmen 9.2020, 9.2021, Veröffentlichung 05. + 06.2022 (102'11) – Rezension von Uwe Krusch

Der Prix de Rome war eine ab dem 17. Jahrhundert verliehene Auszeichnung. Die im Jahr 1803 neu gegründete Académie des Beaux-Arts schrieb den Preis und den entsprechenden Wettbewerb bis 1968 auch im Fach Musik aus. Der Sieger durfte mit einem Stipendium mehrere Jahre in Rom verbringen. Deshalb war der beliebte Wettbewerb geradezu ein Muss. Read More →

Camille Saint-Saëns: Henry VIII; Michael Chioldi (Henry VIII), Ellie Dehn (Catherine d’Aragon), Hilary Ginther (Anne Boleyn), Yeghishe Manucharyan (Don Gomez de Feria), David Kravitz (Le Duc de Norfolk), Kevin Deas (Cardinal Campeggio), Matthew DiBattista (Le Comte de Surrey), David Cushing (Archbishop of Canterbury), Erin Merceruio Nelson (Lady Clarence), Jeremy Ayres Fisher (The Garter King of Arms), Odyssey Opera Orchestra, Gil Rose; 4 CDs Odyssey Opera; Aufnahme 2019, Veröffentlichung 05.2022 (224') - Rezension von Norbert Tischer

Henry VIII ist eine Oper in vier Akten von Camille Saint-Saëns, mit einem Libretto von Pierre-Léonce Détroyat und Paul-Armand Silvestre nach Pedro Calderón de la Barcas historischem Drama La cisma de Ingalaterra von 1627. Die Uraufführung der (damals schon gekürzten) Oper fand am 5. März 1883 in der Opéra Garnier statt. Read More →

Gustav Mahler: Symphonie Nr. 1; Utah Symphony Orchestra, Maurice Abravanel, 1 CD Vanguard Classics VGD320; Aufnahme 05.1974, Neuveröffentlichung 05.2022 (49') - Rezension von Remy Franck

Als Maurice Abravanel im Jahre 1974 Mahlers Erste im Mormon Tabernacle in Salt Lake City aufnahm, war das bereits die 72. Einspielung dieser Symphonie. Und heute noch wird der Name Abravanel zu allererst mit Mahler in Verbindung gebracht. Kein Wunder also, dass die Symphonien jetzt nach und nach in neuen digitalen Bearbeitungen auf den Markt gebracht werden. Read More →

Vom Tango inspiriert
Elwira Sliwkiewicz-Cisak, Akkordeon, und Jakub Niedoborek, Gitarre, sowie das Ensemble der Silesian Chamber Players unter der Leitung von Piotr Wijatkowski spielen ein vom Tango inspiriertes Programm,  Albert Hamanns Azanca-Suite, Maximo Diego Pujols Buenos Aires-Suite und Richard Gallianos Concerto Opale. Read More →

Proclamation: Alexander Arutiunian: Konzert für Trompete und Orchester, Ernest Bloch: Proclamation für Trompete und Orchester, John Estacio: Konzert für Trompete und Orchester, Jaques Hétu: Konzert für Trompete und Orchester; Marc Geujon, Trompete, Orchestre Symphonique de Mulhouse, Jacques Lacombe; 1 CD Indésens INDE159; Aufnahme 09.2020; Veröffentlichung 20.05.2022 (60'33) – Rezension von Uwe Krusch

Nach einer ganz klassisch ausgerichteten Aufnahme bietet der Trompeter Marc Geujon unter dem Titel ‘Verkündung’ modernere Töne von Arutiunian, Bloch, Estacio und Hétu an, die seit 1950 komponiert wurden. Das Konzert von Alexander Arutiunian dürfte davon das bekannteste sein. Die beiden anderen Konzerte vervollständigen die Sammlung, die mit der titelgebenden Komposition von Ernest Bloch beginnt. Der Beitrag von John Estacio ist als Ersteinspielung zu erleben. Read More →

Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D. 821, Robert Schumann: Adagio & Allegro op. 70; Fantasiestücke op. 73; 5 Stücke im Volkston op. 102; Adolfo Gutierrez Arenas, Cello, Josu de Solaun, Klavier; 1 CD Odradek ODRCD123; Aufnahme 10.2020, Veröffentlichung 20.05.2022 (62'10) – Rezension von Uwe Krusch

Die beiden ganz großen Lebensthemen, die Liebe als gewünschte Emotion und der Tod als unausweichliches Ereignis, haben sich die beiden Interpreten für ihre Aufnahme ausgesucht. Als geeignete Komponisten haben sie Franz Schubert und Robert Schumann identifiziert. Die Arpeggione Sonate von Schubert und von Schumann u. a. die Fantasiestücke sind die auserkorenen Werke. Read More →

Zygmunt Stojowski: Klavierkonzerte Nr. 1 und 2; Marek Szlezer, Witold Wilczek, Klavier, Polish Sinfonia Iuventus Orchestra, Marek Wroniszewski, Zofia Guz; 1 CD Dux 1773; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 20.05.2022 (69'28) - Rezension von Norbert Tischer

Zygmunt Stojowski (1869-1946), ein Schüler von Wladyslaw Zelenski, Léo Delibes und Ignacy Jan Paderewski, war zu Lebzeiten als Pianist international bekannt und als Komponist geschätzt. Er wurde in Polen geboren und wuchs dort auf, lebte später in Paris und wurde schließlich amerikanischer Staatsbürger. Read More →

Georg Philipp Telemann: 12 Fantasien für Violine ohne Bass; Tomas Cotik, Violine; 1 CD Centaur CRC 3949; Aufnahme 2020, Veröffentlichung 20.05.2022 (62'48) – Rezension von Uwe Krusch

Die zwölf Fantasien für Violine von Telemann gehören zu den wenigen überlieferten Werken dieser Gattung aus dem Barock. Allein schon die Bezeichnung Fantasie deutet auf eine freiere Handhabung als die Sonate. Allerdings bleibt auch Telemann weitgehend drei oder vier Sätzen treu. Die Sätze werden vorwiegend mit Tempobezeichnungen überschrieben, gelegentlich als Tanzsätze. Die Schlusssätze geben jeweils eine virtuose Schablone, die mit persönlicher Interpretation zu füllen ist. Read More →

Jean Sibelius: Symphonie Nr. 7 + König Christian II-Suite + Pelléas et Mélisande-Suite ; Finnisches Radio-Sinfonieorchester, Nicholas Collon ; 1 CD Ondine ODE1404-2; Aufnahme 10 &12.2021, Veröffentlichung 05.2022 (71’28) - Rezension von Alain Steffen

Das Finnische Radio-Sinfonieorchester ist ein Orchester mit einem außergewöhnlichen und sehr individuellen Klang, und zählt m.E. zu den besten Orchestern der Welt. Es ist vor allem immer wieder der warme Klang der Holzbläser, der die Persönlichkeit dieses Klangkörpers definiert, gepaart mit einem exzellenten Blechregister und einem wunderbar weichen Streicherensemble. Die neue Aufnahme von Ondine setzt diese Vorzüge akustisch atemberaubend in Klang um, so dass die drei hier eingespielte Werke von der ersten bis zur letzten Sekunde spannend werden. Read More →

Polish Polonaises; Frédéric Chopin: Polonaises op. 71 Nr. 1-3; Alfons Szczerbinski: Polonaise op. 13 ‘Im Gedenken an die Verfassung vom 3. Mai'; Jan Kiszwalter: Polonaise Militaire à la Skrzynecki; Michał Kleofas Oginski: Polonaise ‘Les adieux à la Patrie’; Juliusz Zarebski; Polonaise Mélancolique, op. 10; Ignacy Jan Paderewski: Polonaise op. 9/6; Jozef Wieniawski: Polonaise Triomphale, op. 21; Julia Kociuban, Klavier; 1 CD Dux 1876; Aufnahme 2021, Veröffentlichung 05.2022 (70'35) - Rezension von Remy Franck

Auf dieser CD befindet sich in sehr ausgefeilten, aber gleichzeitig sehr spontan rhetorischen Interpretationen, eine Reihe von Polonaisen, von denen nur drei von Frédéric Chopin stammen. Die Polonaise von Oginski ist das früheste Stück, und Textbuch-Autor Jakub Puchalski nennt es ‘pre-chopinesk’. Bemerkenswert sind die Polonaise von Ignacy Jan Paderewski, eines der frühen Werke des Komponisten, sowie die Polonaise Triomphale von Jozef Wieniawski, dem Bruder des berühmten Geigers. Read More →

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