Johannes Brahms: Klavierquintett op. 34 + Streichquintett Nr. 2; Boris Giltburg (Klavier), Pavel Nikl (Viola), Pavel Haas Quartet; 1 CD Supraphon SU 4306-2; Aufnahmen 2021, Veröffentlichung 03.06.2022 (71'44) - Rezension von Remy Franck
Das ‘Symphonische’ des Klavierquintetts op. 34 von Johannes Brahms wird in dieser Einspielung nicht vernachlässigt, aber der musikalische Fluss ist alles andere als glatt. Vielmehr ist das differenzierte Spiel des Pavel Haas Quartetts und des Pianisten Boris Giltburg höchst erstaunlich. Doch dieser Zustand des Erstaunens währt nicht lange. Zu zwingend ist, was hier geschieht. Read More →
Dirk Brossé: Music for Strings (3 Sentimental Waltzes für Harfe & Streicher + Black, White & In Between für Violine & Streicher + To the Unknown Soldier für Harfe & Streicher + I Loved You für Sopran & Streicher + Tango Tout Court für Streicher + Elegy für Cello & Streicher + Ode an die Freude - recomposed für Streicher; Young Belgian Strings, Dirk van de Moortel; 1 CD Etcetera KTC 1769; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 05.2022 (67‘39) – Rezension von Uwe Krusch
Der belgische Komponist Dirk Brossé wird hier mit sieben Werken vorgestellt, die ein Streichorchester in den Mittelpunkt setzen und in einigen Fällen noch eine Solostimme einbinden. Alle zu hörenden Werke bieten Musik, die sich in Ruhe und weiten Wogen entwickelt. Read More →
Christian Thielemann - Osterfestspiele Salzburg 2021; Richard Wagner: Die Walküre (erster Aufzug) + Götterdämmerung (Morgendämmerung, Siegfrieds Rheinfahrt, Siegfrieds Trauermarsch & Schlussgesang der Brünnhilde); Anja Kampe, René Pape, Stephen Gould, Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann; 2 CDs Profil PH22038; Liveaufnahmen 10.2021, Veröffentlichung 06.06.2022 (108') - Rezension von Remy Franck
Vom in den Herbst verlegten Osterfestival in Salzburg stammen diese Liveaufnahmen, in denen vor allem das Orchesterspiel gefällt. Hauptmerkmal im ersten Aufzug der Walküre ist Christian Thielemanns lyrisches Dirigieren. Farbiger und schöner als die Dresdner Staatskapelle die Wagner-Musik spielt, hat sie wohl noch nicht oft geklungen. Read More →
Horizon 10; Detlev Glanert: Weites Land; Martijn Padding: Softly Bouncing; Christiaan Richter: Wendingen + 2270; Blai Soler: Sol; The Verbey: Ariadne; Rick van Veldhuizen: Mais le corps taché d'ombres; Bram Kortekaas: Notenkrakers' notulen; Celia Swart: Reflections; Nick Woud: Leaves in Autumn; Wolfgang Rihm: Sostenuto; JacobTV: Who, what, where, when, why?; Ryan Wigglesworth: Clock from A Winter's Tale; Rob Dirksen: Resilience; Katharine Dain, Concertgebouw Orchestra, Semyon Bychkov, George Benjamin, Jaap van Zweden, Gustavo Gimeno, Santtu-Matias Rouvali, Fabio Luisi, Alain Altinoglu, Francois-Xavier Roth, Ryan Wigglesworth, Alexei Ogrintchouk, Christiaan Richter, Blai Soler, Rick van Veldhuizen, Bram Kortekaas, Rob Dirksen; 3 SACDs RCO 20002; Aufnahmen 2019 - 2021, Veröffentlichung 05.2022 (173‘43) - Rezension von Alain Steffen
Die Horizon-Reihe des Concertgebouw Orchesters geht bereits in die 10. Runde und zeigt somit, wie wichtig dem Orchester die Werke zeitgenössischer Komponisten sind. Auf 3 CDs sind hier Werke bekannter Komponisten mit jenen von jungen Talenten gemischt. Das Resultat kann sich hören lassen: Read More →
Musa Italiana; Felix Mendelssohn: Symphonie Nr. 4, Italienische; Franz Schubert: Ouvertüren im italienischen Stil D. 590 & 591; Wolfgang Amadeus Mozart: Mitridate, Re di Ponto-Ouvertüre KV 87 + Ascanio in Alba-Ouvertüre KV 111 + Lucio Silla-Ouvertüre KV 135; Filarmonica della Scala, Riccardo Chailly; 1 CD Decca 4852944; Aufnahmen 09. 2021, Veröffentlichung 05.2022 (64') - Rezension von Remy Franck
Mit einer, wohlwollend formuliert, salopp gespielten Italienischen, also der 4. Symphonie von Mendelssohn, beginnt diese CD. Am besten klingt darin der letzte Satz, weil hier die agilen Bläser die lustlos schruppenden Geiger etwas aus dem Hörfeld rücken. Read More →
Franz Schubert: Die Schöne Müllerin; Gerald Finley, Bariton, Julius Drake, Klavier; 1 CD Hyperion CDA68377; Aufnahme 02. 2021. Veröffentlichung 03.06.2022 (66‘31) - Rezension von Alain Steffen
Ich habe etliche Lieblingsaufnahmen von Schuberts Müllerin. Und jetzt kommt noch eine hinzu. Diese Aufnahme besitzt eigentlich alles, was Die Schöne Müllerin ausmacht: Natürlichkeit, Poesie, das Gefühl für das Wort, Volkstümlichkeit und große Liedkunst verbinden sich zu einem homogenen Ganzen, was man in dieser Form eigentlich recht selten findet. Read More →
Richard Strauss: Macbeth op. 23 + Don Juan op. 20 + Till Eulenspiegel op. 28; Cleveland Orchestra, Franz Welser-Möst; 1 SACD Cleveland TCO 0004; Aufnahmen 10.2021, Veröffentlichung 03.06.2022 (45') - Rezension von Remy Franck
Zu Beginn erklingt die selten aufgeführte Tondichtung Macbeth, das erste Werk dieser Art von Strauss, 1886-1888 entstanden, mehrfach revidiert und 1891 beendet. Franz Welser-Möst dirigiert leidenschaftlich und lässt sein Orchester brillant und effektvoll musizieren. Auch den Don Juan dirigiert Welser-Möst sehr zupackend und dramatisch, mit prallen Farben und kräftigen Akzenten, verpasst jedoch damit das Sensuelle der Musik. Read More →
Lieder auf Goethe-Texte
Ein Goethe-Projekt hat die Sopranistin Ute Ziemer zusammen mit der Pianistin Hiroko Imai bei Gramola veröffentlicht. Sie führen dabei Lieder auf u.a. von Robert Schumann, Josephine Lang, Enjott Schneider, Amy Beach, Anton Webern, Edvard Grieg, Dorothea Hofmann, Alban Berg, Giuseppe Verdi, Richard Wagner, Franz Schubert, Hugo Wolf und Richard Strauss. Read More →
César Franck: Klavierquintett f-Moll; Antonin Dvorak: Streichquartett Nr. 14 op. 105; Francois Dumont, Klavier, Prazak Quartet; 1 CD Praga Digitals PRD250422; Aufnahmen 2021/2022, Veröffentlichung 03.06.2022 (o.A.) - Rezension von Remy Franck
César Francks viel zu wenig gespieltes Klavierquintett habe ich seit der 2003 veröffentlichten Aufnahme mit Dora Schwarzberg, Renaud und Gautier Capuçon, Lida Chen sowie Alexander Gurning nicht mehr in einer derart leidenschaftlichen und intensiven Interpretation gehört wie in dieser neuen Einspielung des Prazak Quartetts und François Dumont am Klavier. Sie bieten eine elektrisierende Deutung dieses Werkes. Read More →
Francoise Groben - In Memoriam; Edward Elgar: Cellokonzert op. 85; Dmitri Shostakovich: Cellokonzert Nr. 1; Max Bruch: Kol Nidrei op. 47; Camille Saint-Saens: Cellokonzert Nr. 1; Piotr Tchaikovsky: Rokoko-Variationen op. 33; Bohuslav Martinu: Cellokonzert Nr. 1; Franz Danzi: Cellokonzert Nr. 1; Joseph Haydn: Cellokonzerte H. 7b Nr. 1 & 2; Luigi Boccherini: Cellokonzert Nr. 2 G. 479; Franz Schubert: Arpeggione-Sonate D. 821; Antonin Dvorak: Rondo op. 94; Alexander Müllenbach: Cellokonzert Litanies de l'Ombre et de la Lumière; Elisenda Fabregas: Colores andaluces; Sergej Rachmaninov: Cellosonate g-Moll op. 19; Edvard Grieg: Cellosonate a-Moll op. 36; Ferruccio Busoni: Serenata g-moll op. 34 für Cello & Klavier; Hilary Tann: The Cresset Stone + Gardens of Anna Maria Luisa de' Medici; Johannes Brahms: Klaviertrio Nr. 1 H-Dur op. 41; Robert Schumann: Streichquartett Nr. 3 A-Dur op. 41; Francoise Groben, Ivan Gajan, Alfredo Perl, Thomas Zehetmair, Ruth Kilius, RTL-Symphonie Orchester, Orchestre de Chambre du Luxembourg, Orchestre Philharmonique du Luxembourg, Collegium Musicum der Universität Karlsruhe, Solistes Européens Luxembourg, Heidelberger Sinfoniker, Ensemble Prisma, Leopold Hager, Nicolas Brochot, David Shallon, Hubert Heitz, Thomas Fey, Alexander Müllenbach; 6 CDs Hänssler HC22021; Aufnahmen 1990-2009, Veröffentlichung 03.06.2022 - Rezension von Remy Franck
Zwei Eckdaten hatten großen Wert in der Karriere der Luxemburger Cellistin Françoise Groben, an die diese CD-Box von Hänssler Classic erinnert. Im Jahre 1990 war sie Preisträgerin beim Internationalen Tchaikovsky-Wettbewerb in Moskau, wo ihr neben der Silbermedaille auch die Spezialpreise der Moskauer Virtuosen und des Künstlerbundes zugesprochen wurden. Read More →