Die Covid-Zeit hat unterschiedliche Lösungen hervorgebracht, wie Musiker, die nicht im gewohnten Rahmen auftreten konnten, sich beschäftigen und doch, zumeist im kleineren Rahmen, spielen konnten. Für dieses CD-Projekt wurden das 1. Cellokonzert von Shostakovich und die Variationen über ein Rokokothema von Tchaikovsky in eine Version nur für ein Ensemble von Cellisten zuzüglich zum Solocello bearbeitet. Dabei haben die Interpreten diese Arrangements selber geschaffen. Read More →
Der Schweizer Komponist Pierre Wissmer (1915-1992) komponierte mit L’Enfant et la Rose ein wunderbar lebendiges, farbiges Werk. Programmatisch ist es eine Serie von zwölf Variationen zu Saint-Exupérys Der kleine Prinz, dem der Komponist das Zitat « Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar » voranstellte. Eine erste Reihe von fünf Variationen illustriert die Episoden mit den Schafen, den Planeten, der Blume und dem Dialog mit der Schlange. Read More →
Um den Begriff der Böhmischen Rhapsodien kreisend, streift das Beiheft dieser CD Sigismund, den König von Böhmen, Musiker wie Myslivecek und Stamitz, nachdem es sich von der Bohemian Rhapsody, nämlich der von Freddy Mercury und Queen, aufgemacht hatte. Read More →
Anfangs stellte ich mir die Frage, ob 150 Minuten Harfenmusik nicht des Guten vielleicht ein bisschen viel seien. Doch, so sagte ich mir, man müsse ja nicht unbedingt alles beieinander hören. Read More →
Mit Auszügen aus Tosca beginnt diese zweite Recital-CD des italienisch-britischen Tenors Freddie de Tommaso. Und diese bestätigen gleich unsere Eindrücke der ersten CD. Read More →
Als unerschütterlicher Spätromantiker erlitt der Schwede Hugo Alfvén (1872-1960) das Schicksal all jener, die sich nicht den musikalischen Strömungen ihrer Zeit anpassten: er wurde ‘schubladisiert’. Daran änderten auch einige Einspielungen in den Sechziger- und Siebzigerjahren nichts. Mittlerweile gibt es schon mehr Einspielungen, und die Gesamtaufnahme der Symphonien mit dem Deutschen Symphonieorchester Berlin unter Lukas Borowicz hat bisher Maßstäbe gesetzt, welche die nun veröffentlichte Zweite Symphonie vollauf erreicht. Read More →
Der immer experimentierfreudige Cellist Johannes Moser hat bei Platoon ein ganz besonderes Cello-Projekt veröffentlicht. Die nur digital erhältliche Aufnahme Alone Together enthält sechs neue Auftragswerke für elektrisches Cello sowie Arrangements von Stücken für Cello-Ensemble. Dabei spielt die Technik eine wichtige Rolle, denn die Aufnahme wurde mit Dolby-Atmos für einen ganz besonders räumlich-immersiven Klang gemacht und zudem hat Moser Werke für Cello-Ensemble in einem komplizierten Mehrspurverfahren alleine eingespielt, eine Stimme nach der anderen. Read More →
Die 11 Pièces dans le style religieux und die Transkription des Larghettos aus Händels Messiah, komponiert in den 1860-er Jahren, sind größtenteils sehr ruhige, kontemplative Stücke, auch wenn der Zyklus mit Dolcemente eine sehr bizarre Komposition enthält. Read More →
Eine jüdische Operette nennt Christian von Götz sein Stück Mazeltov, Rachel’e. Die Handlung ist surreal: In der Nacht des Passah-Festes erscheinen der Sängerin Lea die Geister ihrer weiblichen Ahnen und weiterer Persönlichkeiten des jüdischen Lebens der vergangenen Jahrhunderte. Read More →
Der kroatische Pianist Ivan Galic beginnt seine Reise in eine Traumwelt mit Schuberts Drei Klavierstücken und lässt uns an den Stimmungsschwankungen dieser Musik teilhaben. In seiner Interpretation wird ein guter Teil des Mysteriums von Schuberts Musik deutlich. Seine geniale Kunst, verschiedene Themen so zu gestalten, dass sie im Ganzen leben können und nicht bloß nacheinander, kommt in dieser Interpretation voll zum Tragen. Read More →