Französische Lieder von Gioachino Rossini: La Légende de Marguerite (N. Cimbal), L'âme delaissée (Casimir Delavigne), Chanson de Zora (La petite bohémienne), Nizza (Émile Deschamps), L'Orpheline du Tyrol, L'amour à Pekin - Petite mélodie sur la Gamme Chinoise, Amour sans espoir (Tirana à l'Espagnole Rossinizée), Au chevet d'un mourant (Élégie), La chanson du bébé, Adieux à la vie (Élégie sur une seule note), A Grenade (Ariette Espagnole), La Grande Coquette (Ariette Pompadour), Le dodo des enfants (Émilien Pacini), Ariette à l'ancienne, Ariette villageoise (Jean-Jacques Rousseau); Melody Louledjian, Sopran; Giulio Zappa, Klavier; 1 CD Klarthe KLA140; Aufnahme 08.2021, Veröffentlichung 13.05.2022 (69'49) – Rezension von Uwe Krusch

Nach seiner letzten Oper Wilhelm Tell hat Rossini nicht etwa geschwiegen, wie es manchem erscheinen mag, sondern er widmete sich anderen Genres, wie dem Lied. Dabei war er auch frei von äußeren Zwängen wie dem, den Geschmack des Publikums oder von Opernintendanten bedienen zu müssen. In diesen späten Jahren sind auch die hier vorgestellten französischen Lieder entstanden. Read More →

Johannes Brahms: Symphonien Nr. 3 und 4; Gewandhausorchester Leipzig, Herbert Blomstedt; 1 CD Pentatone PTC 5186852; Aufnahme 04.2021, Veröffentlichung 13.05.2022 (80'38) - Rezension von Remy Franck

Wenn Blomstedt und das Gewandhausorchester opulent in die Dritte Symphonie von Brahms einsteigen, hört man sofort hin, weil der Reichtum des Klanggeschehens auffällt und man Details hört, die sonst nicht so deutlich werden. Read More →

Johann Sebastian Bach: Messe h-Moll BWV 232; Robin Johannsen, Sopran, Marie-Claude Chappuis, Mezzosopran, Helena Rasker, Alt, Sebastian Kohlhepp, Tenor, Christian Immler, Bassbariton, RIAS Kammerchor, Akademie für Alte Musik Berlin, Rene Jacobs; 2 CDs Harmonia Mundi 902676.77; Aufnahme 08.2021,; Veröffentlichung 13.05.2022 (104') – Rezension von Uwe Krusch

René Jacobs folgt in dieser Einspielung mit einer variierenden Chorbesetzung Wilhelm Ehmann, der vor gut 60 Jahren gerade in Bezug auf die h-Moll Messe eine Unterscheidung in ‘Concertisten’ und ‘Ripienisten’ je nach Aufgabe des Chors im Stück postulierte. Dabei schließt Jacobs die Solisten partiell in den Chor ein. Read More →

Leonard Bernstein: Prelude, Fugue and Riffs;  Igor Stravinsky: Ebony Concerto; Osvaldo Golijov/Gonzalo Grau: Nazareno; Chris Richard, Klarinette, Katia & Marielle Labèque, Klaviere, Gonzalo Grau, Raphael Seguinier, Schlagzeug, London Symphony Orchestra, Simon Rattle; 1 SACD LSOLive 0836;  Liveaufnahme 12- 2018 Veröffentlichung 13.05.2022 (42'24) - Rezension von Remy Franck

Diese neue Schallplatte von LSO Live verbindet Klassik und Jazz mit Musik von Bernstein, Stravinsky und Golijov. Bernsteins Prelude, Fugue and Riffs für Solo-Klarinette und Jazz-Ensemble, wurde 1955 von Al Gallodoro uraufgeführt. Die Ausgelassenheit der Musik mit ihrem Big Band-Charakter bringt Simon Rattle mit dem Solisten Chris Richards in einer rhythmisch und klanglich scharfen, absolut hinreißenden Darbietung zum Ausdruck. Read More →

Wolfgang Amadeus Mozart: Klavierkonzerte Nr. 23 in A-Dur, KV 488 & Nr. 24 in c-Moll, KV 491; Bernard Reichel: Concertino; Christian Chamorel: Klavier, Orchestre Nexus, Guillaume Berney; 1 CD Calliope CAL22100; Aufnahme 08.2022, Veröffentlichung 13.05.2022 (75'09) - Rezension von Remy Franck

Christian Chamorel hat sich mit dem 2010 gegründeten, vormalig als Orchestre Romand des Jeunes Professionnels bekannten Orchestre Nexus zusammengetan, um zwei Mozart-Konzerte und das 1949 entstandene Concertino des Schweizer Komponisten Bernard Reichel (1901-1992) aufzunehmen. Read More →

Johannes Matthias Sperger: Kontrabasskonzerte Nr. 2-4; Jan Krigovsky, Kontrabass, Collegium Wartberg 430; 1 SACD Challenge Classics CC72915; Aufnahme 10.2021; Veröffentlichung 06.05.2022 (69'21) – Rezension von Uwe Krusch

Der Kontrabassist und Komponist Johannes Matthias Sperger hat in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts allein 18 Konzerte für sein Instrument komponiert, die wenig bekannt sind. Das geht soweit, dass das zweite Konzert erst in zweiter und die anderen Konzerte in ersten Einspielungen zu hören sind. Diese Werke sind so elaboriert, dass man an die Cellokonzerte von Haydn denken mag, wenn man sie hört. Read More →

Tales from Norway; Krishna Nagaraja: Stringar für Streichquartett; A Norwegian Suite für Hardanger Fiddle; Krishna Nagaraja, Hardanger Fiddle, Meta4 (Antti Tikkanen, Minna Pensola, Violine, Atte Kilpeläinen, Viola, Tomas Djupsjöbacka, Cello); 1 CD Challenge Classics CC72914; Aufnahme 05.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (55'34) – Rezension von Uwe Krusch

In Tales from Norway werden musikalische Geschichten aus norwegischen Traditionen von Krishna Nagaraja in neue Kompositionen verwandelt, die sich keinem Genre zuordnen lassen und damit ein breiteres Konzept von zeitgenössischer Musik in einem hybriden Territorium anstreben. Read More →

Baiba Skride - Violin Unlimited; Eduard Erdmann: Sonate für Violine allein op. 12; Paul Hindemith: Sonate für Violine solo op. 31 Nr. 2; Philipp Jarnach: Sonate für Violine solo op. 13, Erwin Schulhoff: Sonate für Violine solo; Baiba Skride, Violine; 1 CD Orfeo C210051; Aufnahme 11.2020, Veröffentlichung 06.05.2022 (57'48) – Rezension von Uwe Krusch

Die Geigerin Baiba Skride hat sich vier Solosonaten für ihr Instrument vorgenommen, an die sicherlich nicht jeder als erste denkt, wenn er Gattungsbeiträge benennen soll. Umso spannender ist diese Zusammenstellung. Die Werke entstanden zwischen 1913 und 1927. Read More →

Choralis Constantinus 1508 – Heinrich Isaac in Konstanz; ensemble cantissimo, Concerto Dell’Ombra, Markus Utz (Leitung); 1 CD Carus Nr. 83.524; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 04.2022 (61'50) – Rezension von Jan-Geert Wolff

Auch wenn der um die Mitte des 15. Jahrhunderts geborene Heinrich Isaac im Schatten der großen Renaissancekomponisten steht, gehört er doch ohne Zweifel in diese Reihe. Neueste Studien dokumentieren seinen Stellenwert, wozu auch das Projekt des in Konstanz beheimateten Ensemble Cantissimo unter der Leitung von Markus Utz gehört. Diese Künstler haben es sich zum Ziel gesetzt hat, das Schaffen Isaacs in Ton und Bild zu dokumentieren. Den Auftakt dazu bildet die bei Carus erschienene CD Choralis Constantinus 1508 – Heinrichs Isaac in Konstanz. Read More →

Hans Winterberg: Sinfonia drammatica + Klavierkonzert Nr. 1; Rhythmophonie; Jonathan Powell, Klavier, Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Johannes Kalitzke; 1 CD Capriccio C5476; Aufnahme 07.2021, Veröffentlichung 06.05.2022 (64'42) - Rezension von Remy Franck

Der tschechisch-deutsche Komponist Hans Winterberg (1901 -1991), dessen Familie von den Nazis ermordet wurde, war 1947 aus der Tschechei geflüchtet und hatte sich in Deutschland etabliert. Sein Werk umfasst fast ausschließlich Instrumentalmusik, ist aber kaum bekannt. Read More →

  • Pizzicato

  • Archives